Kapitel 5

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10 Minuten vor Schluss der ersten 2 Stunden hielt ich es nicht mehr aus. Ich stand auf und lief mit schnellen Schritten aus dem Klassenzimmer zum Pausenhof. Ich steuerte auf einen unserer Stammplätze zu. Ich setzte mich auf die Bank und holte meine Zigaretten aus der Jackentasche. Ich steckt mir eine an und zündete sie an. Das Nikotin füllte meinen Lungen und ich entspannte mich ein wenig. Diese ganze Scheißanspannung kam davon, dass ich die ganzen 2 Stunden versucht hatte, das blonde Mädchen neben mir nicht anzustarren.

Was ist nur los mit mir?!

Ich nahm einen kräftigen Zug. Meine Muskeln entspannten sich weiter.

Was hat sie mit mir gemacht?!

Ich lehnte mich an. Nachdem ich diese Zigarette fertig geraucht hatte, gongte es und eine große Anzahl von Schülern strömte aus dem Gebäude auf den Pausenhof. Meine Kumpels kamen auf mich zu, dahinter stöckelten ein paar Tussen hinterher. Sean, mein bester Freund, setzte sich neben mich. Er hatte dunkelbraune Haare, die  locker zu einem Undercut geschnitten waren. Seine braunen, fast schwarzen, Augen ließen ihn ziemlich kalt wirken, was er auch war. Er taute jedoch in Liyas Nähe auf. Er war auch der einzige, der wusste, dass ich nicht reich war. auch seine Familie waren nicht die Reichsten, aber das war ein Geheimnis nur zwischen uns.

<< Hey Eric, was war los? Wieso bist du abgehauen?>>, fragte mich Cole, mein rothaariger Kumpel.

<< Meine Lunge hat einfach nach einer Zigarrte geschrien.>>

Ich holte eine weitere Zigarette raus, doch Kyle lachte und hielt mir etwas besseres hin. Ich steckte sie zurück und nahm den Joint, den er mir einhielt. Ich nahm einen kräftigen Zug und reichte ihn Sean. Er zog ebenfalls kräftig dran.

Sean!!> Sein Name wurde ihn die Länge gezogen.

<< Scheiße.>> Liya und Taylor  kamen aus dem Schulgebäude und steuerten auf uns zu. Liyas Augen waren zu Schlitzen verengt. Sie fixierte mit ihren braunen Augen Sean. Der ist am Arsch.

<< Baby, ich schwöre, ich hab nicht geraucht.>>, log er, um sich raus zu reden.  Sie fixierte ihn weiter. Sie hatte braun-blonde Haare, die zu einem Flecht-dings-irgendwas-Frisur gemacht wurden. Sie war wirklich hübsch, aber sie hasste mich. Und ich wusste nicht mal wieso. Sie und Sean ergänzen sich perfekt, obwohl sie so unterschiedlich waren. Liya war Seans Gegenteil. Sie war lebensfroh, freundlich und hilfsbereit. Während Sean kalt, ernst und arschig sein kann, außer er taute ein wenig auf.

In ihrer Nähe lächelte er mehr und war auch entspannter.

Ich freute mich schon auf ihre Hochzeit, um Liyas Brautjungfern flachlegen zu können.

<< Ich hab's genau gesehen.>> Sie sah ihn mit diesem vorwurfsvollen Blick an, die Augen zu Schlitzen verengt, die Arme verschränkt und eine Augenbrauen hoch gezogen. Er knickte ein.

<< Okay, es tut mir leid. Ich verspreche dir, nicht mehr zu rauchen, Babe. Zufrieden?>> Mein bester Freund gab mir den Joint. Liya lächelte ihn an und setzte sich auf seinen Schoß, mit dem Gesicht zu seinem gewandt. Beide sagen sich tief in die Augen und ich hörte Sean flüstern:

<< Ich liebe dich, Babe.>> Er sagte es so von Liebe erfüllt, dass es mir eiskalt den Rücken runter lief. Das letzte Mal, als ich diese Worte hörte, war am Tag von Angels Geburt, die mein Vater zu meiner Mutter sagte, als er Angel in den Armen hielt. Liya flüsterte zurück:

<< Ich liebe dich auch, aber ich bin immer noch ein bisschen sauer auf dich.>> Sie küssten sich leidenschaftlich. Da ich den beiden nicht zu gucken wollte wie sie sich auffraßen, sah ich zu Taylor. Sie wirkte verlegen und wusste nicht was sie tun sollte. Taylor bemerkte, wie ich sie beobachtete und sie setzte sich neben mich. Ich zog an dem Joint. Plötzlich ging sie an mich anzusprechen:

<< Du bist doch in Psychologie mein Banknachbar. Wie heißt du?>> Ich blickte in ihr Gesicht und starrte in diese wunderschönen blauen Augen. Bevor ich etwas erwidern konnte, sagte Alec:

<< Das ist der berüchtigte Eric West. Hast du etwa noch nichts von ihm gehört, Schnecke?>> Ich verspannte mich, als ich merkte, wie Taylor von mir wegrückte.
<< D-du b-bist Eric W-West?>> Sie fing an zu stottern und sah mich ängstlich an.

<<Anscheinend hast du von mir erzählt>> Nathan hatte ihr von mir erzählt, da war ich mir sicher. Ich hörte sie schwer schlucken und stand auf. Ich drehte mich ein letztes Mal um.

<< Glaub nicht immer alles was du hörst, Prinzessin.>>, sagte ich kalt und schaute ihr bei diesen Worten ins Gesicht und danach verschwand ich in die Turnhalle.

Wir hatten jetzt Sport.

Hey meine dark chocolate cookies,
Ich hätte da mal ne frage:
Wäre euch bei der direkten Rede “ oder << lieber?
Schreibt es einfach in die kommis oder mich an.
Wenn niemand antwortet mach ich es einfach wie jetzt.
Bye :)
Ps: Morgen ist Schule :'(

Can a girl like her love me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt