Stegi
Als ich aufwachte stellte ich überraschend fest, dass es noch ziemlich früh war. Ich hatte gut geschlafen und fühlte mich glücklich wie nie.
Vorsichtig schaute ich zu Hannah, welche mit meiner Decke verstrickt halb auf, halb neben mir lag. Sie sah wirklich süß aus. Ich began ihren Rücken zu streicheln und drückte sie an mich.
Wieso ging das eigentlich alles so schnell? Und was dachte Tim bloß von uns? Schließlich war es seine beste Freundin die hier neben mir im Bett lag. Ich began mich ein bisschen unwohl zu fühlen als Tims Gesicht vor mir auftauchte. Jetzt wohnte ich seid zwei Tagen hier und hab nichts besseres zu tun als mich an seine Freundin ranzumachen und ihn zu ignorieren.
Ich versuchte vorsichtig aufzustehen und deckte Hannah richtig zu. Langsam schlich ich aus meinem Zimmer und schloss die Tür so leise wie es das Schloss zuließ. Dann tapste ich ins Wohnzimmer.
Dort saß schon Tim, welcher leise Fernsehn guckte. Vorsichtig setzte ich mich zu ihm und began mich an seine Schulter zu kuscheln.,,Na? Schon wach du Schlafmütze?",raunte mir seine kehlige Stimme ins Ohr.
Ich schauderte. Was seine Stimme anging konnte man ihn nur beneiden. Der Junge war einfach nur gesegnet.
,,Bin aber noch müde.", flüsterte ich zurück.
Ich spürte wie er grinste und seinen Arm um mich legte.
Vorsichtig zog er mich an sich heran und strich mir über den Arm.
Ist das normal bei Freunden?,,Dann schlaf!", ertönte erneut seine warme Stimme.
Zu zweiten Mal an diesem Tag machte sich ein Gefühl von Geborgenheit in mir breit.
Ich kuschelte mich weiter an ihn.
Meine letzten Gedanken als ich erneut einnickte galten jedoch dem Mädchen in meinem Schlafzimmer was noch auf mich wartete.Tim
Wie niedlich mein Dino doch ist. In den paar Jahren hab ich ihn so lieb gewonnen, wie niemanden zuvor. Nichtmal Hannah konnte solche Glücksgefühle in mir auslösen.
Klar, mit ihr konnte ich reden und lachen wie sonst kein anderer...aber Stegi war es der mich von vorne bis hinten kannte und mich dabei nie verurteilte. Wir waren wie zwei Teile die zusammengehörten und dabei so unterschiedlich wie Sonne und Mond.
Gestern war ich schon ein bisschen eifersüchtig gewesen als ich die beiden zusammen auf der Couch hab liegen sehen, aber bis jetzt konnte ich mir noch nicht genau erklären warum.
Eins stand jedenfalls fest:
Sollten die beiden je zusammen kommen, würde das rein nix zu meinen Gefühlen gegenüber Stegi verändern.
Das Problem war...ich selbst einmal wusste noch nicht ganz genau wie diese überhaupt aussahen.
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Bruchstellen-#Stexpert
FanfictionBruchstellen gehören genauso zu unserem Leben wie die Brücken, welche unserer Lebensabschnitte bestimmen. Von Brücke zu Brücke- über Bruchstellen und Bruchstücken. von Liebe, Freundschaft und dem Mut sich dem Kreislauf des Lebens zu stellen! #St...