Tim
Genervt wendete ich mich wieder meinem PC zu und versuchte mich wieder auf meine Notizen zu konzentrieren.
Ich spürte immer noch dieses Kribbeln, dass Stegi jedes mal in mir auslöste, wenn wir uns so berührten. Doch dafür hatte ich jetzt keine Zeit.Leider war ich in den letzten Tagen ziemlich nachlässig mit dem Aufnehmen gewesen, weshalb ich nach einigen Stunden lernen einfach Veni fragte ob er nicht Lust habe.
Es wurde sogar ziemlich lustig, da wir beide die einzigsten in der Runde Mario Party zu sein schienen, die wirklich etwas konnten.
Irgendwann platzte dann Hannah rein und stellte mir wortlos ein Teller Essen auf den Schreibtisch.
Sie sah mich noch ein letztes mal unsicher an bevor sie schließlich endlich ging.Am liebsten würde ich ihr verzeihen.
Ihr sagen, dass alles in Ordnung wäre, obwohl sie einfach mit Stegi zusammen gekommen war und dann noch versucht hat uns zu trennen, nachdem sie schon von Anfang von wusste was ich für ihn empfande.
Doch so einfach war das leider nicht und auch die Vergangenheit mit Adam trug nicht gerade zur Besserung der Situation bei.Es war schon nach acht, als ich schließlich den PC ausmachte und in die Küche ging, um meinen Teller wegzubringen.
Den ganzen Tag hatte ich darauf gehofft, dass Hannah nicht vielleicht nochmal kurzfristig weg sein würde und Stegi und ich die Wohnung wieder für uns alleine hätten.
Doch da stand sie in unserer Küche und hatte anscheinend nicht vor noch heute Abend wegzugehen.Stegi stand bei ihr und machte sich gerade anscheinend ein Müsli.
Da wir in Hannahs Gegenwart immer noch so taten, als würden wir nicht mehr miteinander reden ging ich wortlos an beiden vorbei und stellte meinen Teller zu den anderen in den Geschirrspüler.
Doch als sie einmal nicht hinschaute, riskierte ich es ganz kurz Stegis Handrücken zu berühren, als ich wieder zurück in mein Zimmer ging.
Stegi
Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als Tim beim Vorbeigehen vorsichtig über meinen Handrücken strich.
Er war mir also nicht böse, dass ich nicht wieder in sein Zimmer gekommen war.
Aber Hannah hatte meine Hilfe gebraucht und er hatte eh lernen müssen.Diese kleinen Gesten von ihm machten mich immer wieder aufs Neue glücklich.
Mein Herz begann dann jedesmal wie wild zu schlagen und in meinem Bauch fing es an vor Glück zu rumoren.
Es machte mich ganz benommen.,,Stegi bist du sauer, wenn ich Samstagabend eine Freundin hierher einlade?
Wir wollen etwas feiern und bei ihr geht das momentan schlecht. Ich weiß, dass bei uns im Moment auch nicht der beste Moment für sowas ist, aber es ist echt wichtig."
Bei dem letzten Satz zog sie ein schmollendes Gesicht.Im ersten Augenblick wusste ich nicht wirklich was ich darauf antworten sollte.
Doch dann begann ich zu überlegen.
Wahrscheinlich würden die beiden etwas trinken und den ganzen Abend mit irgendwelchen Filmen etc. verbringen.
Die beiden würden es bestimmt nicht mal bemerken, wenn ich bei Tim anstatt in meinem Bett schlafen würde.
Vorausgesetzt deren Party würde im Wohnzimmer stattfinden.,,Wo würdet ihr dann schlafen?", fragte ich und versuchte ein unbeteiligtes Gesicht aufzusetzen, um nicht ihr Misstrauen zu erwecken.
,,Naja im Wohnzimmer.
Wir werden wahrscheinlich ein paar Filme gucken und werden wahrscheinlich auch ein bisschen lauter sein. Aber es ist ja Samstag, also haben du und Tim am nächsten Tag keine Uni...", versuchte sie mich weiterhin zu überzeugen.Aber ich war schon überzeugt.
,,Ja ist oke. Aber sag lieber vorher Tim Bescheid.
Nicht das eure Party noch ins Wasser fällt, weil er nichts davon wusste und anfängt Stress zu machen.", fügte ich noch hinzu.
Ich hätte es ihm auch selber sagen können, aber wir waren ja offiziell immer noch zerstritten.Sie nickte und fiel mir um den Hals.
,,Ich liebe dich! Danke!"Nein, Ich Danke dir.
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Bruchstellen-#Stexpert
FanficBruchstellen gehören genauso zu unserem Leben wie die Brücken, welche unserer Lebensabschnitte bestimmen. Von Brücke zu Brücke- über Bruchstellen und Bruchstücken. von Liebe, Freundschaft und dem Mut sich dem Kreislauf des Lebens zu stellen! #St...