44- Das letzte Wort bestimmt das Ende

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Stegi

Als ich aufwachte spürte ich Erleichterung und Liebe.
Tim und ich lagen zusammen auf dem Sofa, aneinander gekuschelt wie Pinguine am Südpol, und schauten uns an.
Wir waren wohl gestern einfach hier  eingeschlafen und waren anscheinend auch nicht mehr aufgewacht, um in unser Schlafzimmer zurück zu gehen.

Tim's Haare waren total verwuschelt und seine Augen glänzten glücklich.
Ihr Verschwinden hatte nicht nur die Last von meinen Schultern genommen, sondern auch von seinen.

,,Guten Morgen Schlafmütze.", begrüßte er mich mit einem Kuss auf die Stirn.

,,Morgen.", grummelte ich zurück.

Es war ungewohnt neben ihm aufwachen zu dürfen, ohne Angst haben zu müssen entdeckt zu werden.

Ich genoss diese Zweisamkeit und klammerte mich ein wenig fester an ihn.
Er gehörte mir.

Seine Hände hatten begonnen, wie sonst auch immer, meinen Rücken auf und ab zu streicheln, wobei mir ein Seufzen entfuhr.
Seine Hände waren kräftig und sanft zugleich.
Auch ich fing an ihn zu berühren und erneut begannen wir uns ineinander zu verlieren.
Irgendwann hielt Tim es nicht mehr aus und setzte sich auf, wobei er mich gleichzeitig auf seinen Schoß zog, damit ich ihn besser anschauen konnte und wir ebenfalls ein wenig mehr Bewegungsfreiheit hatten.

Wieso hatten wir so lange gebraucht, um diesen Moment zu erreichen?
Ich liebte ihn und er liebte mich.
Tim war das von Anfang an klar gewesen. Er hatte mir versucht es ebenfalls zu verstehen zu geben , indem er mir diese kleinen, aber besonderen, Momente geschenkt hatte.

Irgendwann schafften wir es schließlich uns voneinander zu lösen und aufzustehen.
Ohne etwas zu sagen schlürften wir erst gemeinsam ins Schlafzimmer, um uns umzuziehen, und daraufhin in die Küche.

Tim

Stegi schien glücklich zu sein.
Und das machte mich glücklich.
In diesem Moment musste ich an alle Augenblicke zurück denken die uns beide zusammen geführt hatten.

Er war gerade dabei den Kühlschrank zu öffnen, als ich ihn packte und auf der Anrichte absetzte.
Er quitschte erschrocken, musste daraufhin aber lachen und hielt sich an meinen Unterarmen fest.
Ich stellte mich zwischen seine Beine und sah ihm tief in die Augen.
Sein Lachen verstummte.
Nun sah er mir ebenfalls in die Augen.

,,Danke, dass es dich gibt und Danke, dass du mich liebst."

So meine Lieben...das war das letzte Kapitel dieser Geschichte und somit ihr Ende:)
Irgendwie ist er mir ziemlich schwer gefallen dieses Kapitel zu schreiben, da ich ein klares Ende haben wollte, aber nicht genau wusste wie ich das mit Inhalt füllen sollte.
Ich hoffe ihr seid nicht allzu enttäuscht...
Ich muss sagen, dass es mir echt Spaß gemacht hat diese Geschichte zu schreiben und auch zusammen mit euch durch sie hindurchzugehen.
Es ist schon ein wenig komisch zu wissen, dass ich hier jetzt kein neues Kapitel mehr dranhängen werde oder mir Gedanken zum weiteren Verlauf machen muss.
Es klingt vielleicht albern, aber nach einiger Zeit hängt einem das Herz wirklich an seiner Geschichte...
Mich würde mal interessieren, welche Stellen ihr am besten fandet oder am schlechtesten oder was ihr geändert und was ihr dazugeschrieben hättet:)
Mir ist schließlich schon öfters aufgefallen, dass man selber die Geschichte ganz anders wahrnimmt, wenn man sie schreibt, als die die sie lesen.

Ich hätte schon Lust nochmal eine neue Geschichte anzufangen, aber bis dahin wird es wahrscheinlich noch ein wenig dauern.
Am liebsten würde ich nochmal #Stexpert schreiben, aber ich weiß nicht ob mir etwas gutes dazu einfällt und ob ihr das überhaupt nochmal mitverfolgen würdet:)
Schließlich gibt es ja mittlerweile ziemlich viele FFS dazu:)

Danke jedenfalls nochmal für diese interessante Zeit und auch für die Interesse an dieser Geschichte, womit ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet hatte!:)

War schön mit euch:))

Bruchstellen-#StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt