Kyle
Leicht genervt sitze ich auf meinem Bett und wickele eine meiner roten Locken um meinen Zeigefinger, während mein Blick immer wieder von dem Buch, das ich gerade lese, zu Kenny wandert, der gerade meine Sockenschublade herum kramt.
"Kenny, was machst du da?", frage ich ihn irritiert und ziehe meine Augenbrauen hoch. Was macht er an meinen Socken? Geht er immer an die Wäsche seiner Freunde? Okay... da bekommt der Satz eine vollkommen andere Wirkung.
Der Blonde grinst mich nur an und zieht ein paar weißer Socken mit roten und blauen Sternen aus der Schublade. Schnippig zucke ich nur mit den Schultern, bei Kennys fragenden Blick. Ihn geht es doch nichts an, welche Socken ich anziehe, oder?!"Ich hatte Mal eine Freundin, die hatte die gleichen Socken....", grinst er mich an und wirft mir die Socken entgegen, welche gegen das Buchcover prallen und geräuschlos auf der Decke liegen bleiben. Leicht irritiert sehe ich den Stoff an und blicke dann wieder zu Ken. "Warum achtest du auf Socken?", wundere ich mich leicht und knalle das Buch zu, ehe ich die Beine an mich ziehe und im Schneidersitz da sitze.
Der Blauäugige zuckt nur die Schultern und schmeißt sich zu mir aufs Bett."Wie wars gestern bei Stanley?", fragt er leise und schlagartig nehmen meine Wangen einen leichten rosa Ton an. "Awwwww, Kylie wird rot!"
Grummelnd schnappe ich mir ein Kissen und werfe es ihm ins Gesicht, stürze mich kurz darauf auf ihn, nur um ihn mit finsteren Blicken umzubringen. "Es war schön...", murmele ich, während ich mich wieder normal hinsetze. Es war wirklich schön. Ich hatte gar nicht gewusst, wie sehr es mir gefehlt hat, mit Stan Zeit zu verbringen oder generell schon zu reden. Er war einfach mein superbester Freund, eigentlich ist er dass auch noch immer für mich. Stan und mich hat schon immer verdammt viel verbunden, schließlich sind wir zusammen aufgewachsen. All die Arbenteuer, die wir zusammen erlebt haben, haben uns auch immer mehr zusammen geschweißt und er ist wie ein Bruder für mich, so wie ich auch für ihn, jedenfalls habe ich das bis vor einem halben Jahr noch gedacht. Dann hat er sich immer mehr von mir abgekapselt, hat mir gesagt, dass Red, meine damalige Freundin, mich nur benutzt und wollte, dass ich mich von ihr trenne. Aber ich Trottel war ja zu blöd dafür, zu merken, dass er in allem Recht hatte, ich war blind vor Liebe und dennoch waren Red und ich gerademal drei Wochen zusammen, bevor sie mich für einen Studenten verlassen hat. Hätte ich nur auf Stan gehört, hätten wir uns nicht im Streit getrennt und er wäre jetzt immer noch mein superbester Freund.Flashback
Aus großen Augen sehe ich ihn an, während er mich mit einem wütenden Funkeln betrachtet und mit verschränkenten Armen vor mir steht. "Sie nutzt dich nur aus, Kyle! Sieh es doch ein! Wenn dieser dumme Studenten-Heini kommt, dann verlässt sie dich doch eh wieder! Du kennst Red doch auch!", grummelt er mich an und fährt sich leicht durch die Haare.
"Stan... mich dich nicht in meine Beziehungen ein!", seufze ich und mache einen Schritt auf ihn zu, bleibe jedoch unsicher stehen, bei dem Blick, den er mir zu wirft. Er ist wirklich wütend. Steht er etwa auch auf Red? Oder warum tut er das Ganze?"Kyle... du verstehst es nicht, oder? Du verstehst nicht, dass ich einfach nicht will, dass diese Schlampe dich verlässt, du dann heulend bei mir sitzt und die ganze Zeit rum jammerst!"
Er schreit mich beinahe an und geschockt halte ich den Atmen an. Meine angespannten Schultern sacken herab und meine Augen brennen. So ist das also... Stan will nicht, dass ich mit Red zusammen bin, weil er Angst hat, dass ich verletzt werde. Nein, er will einfach nicht nach einer Trennung von mir voll geheult werden...
Stumm senke ich den Kopf und atme tief durch, drehe mich langsam um und will mich verpissen, als er mich am Arm fest hält.
"Kyle! Bitte! Ich... ich hab es nicht so gemeint!"Leicht schüttele ich den Kopf und reiße meinen Arm aus seinem Griff. "Nein, Stan, du hast es genau so gemeint...", murmele ich und verschwinde um die Ecke, hinter die wir gegangen sind, um zu sprechen, wo Red mich schon glücklich anlächelt.
Seitdem hatten wir eigentlich gar nicht mehr geredet, bis auf den Zwischenfall auf der Toilette.
Nachdenklich starre ich an die Wand und zucke erschrocken zusammen, als plötzlich ein weiches Kissen in mein Gesicht knallt, noch dazu verlässt meine Lippen ein ziemlich unmännliches Geräusch. "Kenny!", knurre ich und stürze mich wieder auf den blonden Blauäugigen.
*~*+*~*+*~*
"Jetzt musst du x ausrechnen und das Ergebnis dann in die Klammer schreiben!"
Ike guckt mich aus großen Augen an und starrt dann fast verzweifelt auf sein Matheheft voller Gleichungen und Rechnungen. "Kyle? Wie rechne ich x aus?", fragt er mich mit hochgezogener Augenbraue und ich seufze leise. Die Mathelehrer sind wirklich inkompetent an dieser Schule...
"Deine Gleichung ist x quadrat plus 26 x gleich zehn. Was musst du also machen?"
"Die quadratische Ergänzung?" Leicht nicke ich und drücke ihm den Stift in die Hand, wedle kurz mit meiner, um ihm klar zu machen, dass er das Gesagte aufschreiben soll.
"Also, ich hab jetzt aufgeschrieben: x Quadrat plus 26 x plus 169 ist gleich zehn plus 169", kurz stoppt Ike nachdenklich und kaut leicht auf dem Ende seines Bleistiftes herum, ehe er wieder zu sprechen beginnt: "x plus 13 Quadrat gleich 179. Jetzt Wurzel ziehen... x plus 13 gleich Wurzel 179.... und was jetzt?"
"Jetzt wendest du die Äquivalenzumformung an. Also machst du x gleich minus 13 plus Wurzel 179 oder x gleich minus 13 minus Wurzel 179... Hast dus jetzt verstanden, Ike?", frage ich den Schwarzhaarigen und erleichtert sieht er mich an, bevor er die letzte Rechnung in sein Heft überträgt. "Danke, Kyle", grinst er mich an und packt seinen Stift in sein Mäppchen. Grinsend wuschele ich ihm durch die Haare und stehe auf. Mit ein paar Schritten bin ich an der Tür und will sie gerade öffnen, als Ike mich nochmal zu sich ruft."Ich dachte, du bist fertig?", frage ich irritiert und setzte mich auf sein Bett, ziehe die Beine an mich ran. Mein kanadischer Bruder sieht mich mit einem nicht zu deutenden Blick an und setzt sich neben mich aufs Bett. Leicht lege ich den Kopf schief und ziehe beide Augenbrauen hoch.
"Bin ich auch... aber... ich will mit dir reden, Kyle", druckst er herum, sieht mich danach jedoch ernst an. "Kyle, ich weiß, dass du... naja... ziemlich tolerant gegenüber allem und jedem bist... und ich muss dir was sagen. etwas was dich vielleicht schocken könnte, aber ich bin mir sicher, dass du mich verstehst, also..."
"Ike, was ist denn bitte so schlimm, dass du so rum stotterst? Ist etwas passiert? Hast du einem Lehrer einen Streich gespielt, oder so?", frage ich besorgt und streiche mir eine Locke hinters Ohr. Leicht schüttelt er den Kopf und seufzt. "Du bist mein großer Bruder, oder? Egal, was auch immer passiert, du liebst mich und wirst mich immer lieben, ja?", fragt er mich und ich nicke. Natürlich ist er mein kleiner Bruder! Und natürlich wird er das auch immer bleiben, egal, was er gemacht hat oder wer er ist!"Kyle... Du kennst doch bestimmt Firkle, den kleinen Goth aus meiner Klasse, mit dem ich vor einem Monat dieses Geschichtsreferat halten musst?", fragt er mich und ich nicke. Firkle ist einer der Goth-Freunde von Stan.
"Er und ich.... naja... wir sind... zusammen"
Mein Grinsen fällt in sich zusammen und überrascht ziehe ich die Augenbrauen hoch, während ein einziger Gedanke durch meinen Kopf zieht. Mom wird ihn umbringen...
______________________________________________Hey :333
Ich weiß, ich hab schon ewig nich geupdatet (und es ließt wahrscheinlich keiner mehr die Story), aber ich hoffe, es gefällt euch trz ^^ <3 R&R please <3LG Mad ;33
DU LIEST GERADE
Goths are Non-Conformists
Fanfiction"Was hast du in der ersten, Henrietta?" "Mathe, mit diesen ganzen Konformisten" Das schwarzhaarige Goth-Mädchen sieht mich an und zieht an ihrer Zigarette. || BoyxBoy|| Goth Kids|| Style und noch n paar :33||