Kapitel 9: Wohnung
Als ich sah wer aus dem Gebüsch trat hielt ich meinen Zauberstab wieder lockerer in der Hand. „Was willst du den hier?" fragte ich genervt. Severus Snape hatte seinen Kopf etwas gesenkt. Seine Haare waren etwas länger geworden und wie immer trug er einen etwas zu großen abgetragenen Umhang. „Konnte nicht schlafen!" murmelte er. Ich sah ihn an. „Gar nicht mit Voldemort unterwegs?" fragte ich. Severus schüttelte seinen Kopf. „Ich wollte nur wissen ob du in Sicherheit bist... er...er will Hexen und Zauberer wie dich töten." sagte Severus. „Das weiß ich." sagte ich kühl. „Pass bitte auf dich auf." sagte Severus. „Was interessiert dich das eigentlich? Wirst du nicht bestraft, wenn du mit mir redest? Ich meine du hast ja selbst zu mir gesagt ich sei ein Schlamblut!" zischte ich. Severus zog leicht den Kopf ein. „Das wollte ich nicht, das war nur..." fing er an. „Es interessiert mich nicht. Ich komme schon klar alleine!" sagte ich und wandte mich um zum gehen. „Lily!" sagte Severus und packte mich am Arm. Ich sah direkt in seine Dunklen glanzlosen Augen. „Du weißt genau wie wichtig du mir bist! Und das wird sich nie ändern!" sagte er. Dann viel sein Blick auf den Ring, der meine Hand, die er festhielt schmückte. „Du wirst ihn also heiraten!" sagte er tonlos. „Ja weil ich ihn liebe!" sagte ich. „Du hasst ihn! Du hast ihn immer gehasst!" sagte Severus. Ich schüttelte den Kopf. „Wieso bist du jetzt nicht bei ihm sondern hier wenn du ihn doch so liebst?" fragte Severus mit eiserner Kälte in seiner Stimme. „Das geht dich gar nichts an!" sagte ich. „Du wirst ihn nie so lieben, wie ich dich liebe!" sagte Severus. Ich sah ihn an. Ich wusste schon sehr lange, das er mich liebte. Doch so wie er es jetzt sagte hatte ich dass Gefühl es wäre das erste mal. Es tat mir selber weh ihn leiden zu sehen. Ich schwieg einen Moment. Dann löste ich mich aus seinem griff. „Komm über mich hinweg. Eines Tages wirst du jemanden finden, der dich so liebt wie du mich gerade." sagte ich etwas ruhiger. „Aber das will ich gar nicht! Ich will nur dich!" sagte Severus. „Komm über mich hinweg Severus!" sagte ich, dann blickte ich ihm in seine traurigen Augen. Er blickte zurück. Dann drehte ich mich um und ging zurück nach Hause.
„Und hier befindet sich das Schlafzimmer!" sagte der freundliche Muggel und machte eine einladende Geste. James und ich betraten das Zimmer. Es war sehr Hell und strahlte Gemütlichkeit aus obwohl sich nichts in diesem Raum befand. Ich sah auf zu James und versuchte aus seinem Gesicht zu lesen, was er von dieser Wohnung hielt. Doch er zeigte keine Emotionen. Erst als er meinen blick bemerkte grinste er. „Wie viel?" fragte er den Muggel. „1000 Pfund" sagte der Muggel. Ich verzog leicht das Gesicht. Warum war London denn so teuer. „Wir nehmen die Wohnung! Wann können wir einziehen?" fragte James. „Sofort!" sagte der Muggel lächelnd. „Sehr schön!" sagte James und nahm den Wohnungsschlüssel entgegen, den der Muggel ihm hin hielt. „Die erste Zahlung ist dann Morgen fällig alle unterlagen finden sie im Umschlag in der Küche. James nickte und kurz darauf verabschiedeten wir uns von dem Vermieter. Kaum war er weg sah ich James böse an. „Woher bei Merlin soll ich bitte 500 Pfund im Monat auftreiben?" fragte ich ihm. Er grinste nur breit. „Ich zahl das schon!" meinte er. „Wir haben ab gemacht das wir uns die miete teilen!" zischte ich. „Wir können die Abmachung ja ändern!" sagte er. Ich sah ihn fragend an. „Ich zahle die Miete und du bist einfach glücklich!" sagte James. „Nein!" sagte ich streng. James kam ein Schritt auf mich zu. „Ist mir egal!" sagte er dabei hob er mit seiner Hand mein Kinn an und sah mir in die Augen. „Weil ich dich liebe!" sagte er und küsste mich dann. Ich erwiderte seien Kuss nicht. Ich war sauer auf ihn. Das schien ihn aber nicht zu stören. Er löste sich langsam von mir. „Holen wir unsere Sachen her!" sagte er. Ich nickte und er disapparierte. Ich apparierte zu Alice. Aber sie war nicht in ihrem Zimmer. Ich setzte mich auf ihren Schreibtischstuhl und wartete. Nach einer Viertelstunde nahm ich mir ein Buch aus ihrem Regal. Lehrbuch der Zaubersprüche Band 1 von Miranda Habicht. Ich strich mit meiner Hand über den Einband und wischte dabei etwas Staub ab. Ich schlug das Buch auf und musterte die Zaubersprüche, die mir alle bekannt waren und die ich mittlerweile alle ziehmlich einfach fand. In meinem ersten Jahr in Hogwarts war das noch nicht so. Zwar war ich schon damals ziemlich gut, jedoch viel es mir schon etwas schwer die Worte auswendig zu lernen, da sie ja nicht englisch waren. Ich blätterte einige Seiten um und musste lachen als ich ein paar Kritzeleien auf einigen Seiten der Bücher fand. Einige hatte ich selbst gemacht. Zum Beispiel einen Besen oder eine Eule. Ein knall erschrak mich so sehr, dass ich das Buch fallen ließ. James war aus Alice Bett gelandet und sah sich um. „Wolltest du nicht deine Sachen holen?" fragte ich ihn. Er sah zu mir. „Hab ich auch aber du bist nicht wieder aufgetaucht, also bin ich zu dir, aber da warst du nicht und all deine Sachen waren auch noch da, also dachte ich du bist zu Alice." erklärte James. Ich schwieg. James legte sein ernsten Gesichtsausdruck auf. „Warum haust du immer am wenn wir uns immer näher kommen?" fragte er. „Geht dir das alles zu schnell? Du kannst mir doch alles sagen!" sagte James. Nervös begann ich irgendwas mit meinen Händen zu machen. „Lily! Wenn das zwischen uns funktionieren soll, dann müssen wir über alles reden können!" sagte James. Ich versuchte seinem Blick auszuweichen. „Lily bitte! Ich weiß nicht was ich tun soll!" sagte James. „Es..." begann ich da knallte es nochmal Alice landete direkt vor ihrem Schrank, zog sich ihr Oberteil aus warf es irgendwohin und durchwühlte ihren Schrank nach etwas anderem als sie das Teil, welches sie suchte endlich gefunden hatte zog sie es sich an und drehte sich um. Sie zuckte zusammen, als sie mich und James sah. Fing sich aber schnell wieder. „Was zur Hölle macht ihr hier?" fragte sie. „Reden!" sagte James. „Aber warum in meinem Zimmer?" fragte Alice. „Weil Lily wieder abgehauen ist!" sagte James. „Bin ich nicht ich wollte nur mit Alice reden!" sagte ich. „Und warum sagst du mir das nicht?" fragte James. „Du warst schon weg!" sagte ich. James funkelte mich an. „Lily so geht das nicht so kann ich nicht mit dir zusammen sein!" sagte James. „Ich wollte nur das Alice mir sagt, das ich mich zusammen reißen soll und das mit dir durchziehe! Manchmal brauch ich sie einfach, damit sie mir Mut macht. Weil ich mir in allem was mit dir zu tun hat immer so unsicher bin. Ich brauch dann jemand der mir sagt das ich mich nicht so anstellen soll!" sagte ich kleinlaut. James stand von Alice Bett auf fuhr sich durch die Haare und sah mir dann direkt in die Augen. „Glaubst du mir geht es nicht genau so?" fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. „Du machst mich wahnsinnig!" sagte James. Dann kam er zu mir und umarmte mich fest. „So und jetzt geht ihr Beiden und zieht endlich zusammen!" sagte Alice. Ich lächelte sie an und disapparierte.
DU LIEST GERADE
When life knocks at the Door (Rumtreiben FF 2. Teil )
Fanfiction• Wird überarbeitet! • Lily Evans Schulzeit in Hogwarts ist vorbei! Noch während sie dem schönen magischen Schloss nach trauert, geht das Leben weiter. Lily muss sich der Zukunft stellen, einsehen, dass sie kein Kind mehr ist und ihr eigenes Leben b...