Kapitel 7: Im Eberkopf
Es herrschte bedrückte Stimmung, als ich diesen Morgen mit meinen Eltern am Frühstückstisch saß. Dad las wie immer Zeitung. Mom rührte ununterbrochen in ihrem Tee und ich versucht vergeblich irgend ein interessantes Thema zu finden, worüber ich mit meinen Eltern reden konnte. Aber irgendwie fand ich keins. Irgendwann faltete mein Dad die Zeitung zusammen und sah mich an. „Wo möchtest du mit James eigentlich die Flitterwochen verbringen. „Darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Und ich glaube kaum, das wir zu Flitterwochen kommen werden, schließlich beginnt bald die Ausbildung!" sagte ich. „Aber bestimmt könnt ihr irgendwo ein schönes Wochenende miteinander verbringen!" sagte Mom. Ich nickte. „Was hast du heute noch vor?" fragte mich Dad. „Bin mit Freunden verabredet!" sagte ich. „Und was macht ihr?" „Wir werden heute ans Meer Fahren. Es ist sehr gutes Wetter und ich und deine Mutter waren schon lange nicht mehr dort!" sagte mein Dad. „Ich wünsche euch viel Spaß!" sagte ich. „Danke mein Schatz!" sagte Mom. „Gibt es was neues von Petunia?" fragte ich. „Nicht das ich wüsste, aber sie hat bestimmt eine sehr schöne Zeit mit Vernon!" sagte Dad. „Das glaube ich auch!" sagte ich. „Hast du mit James schon angefangen eure Hochzeit zu planen? Oder möchtest du das jemand anderes das übernimmt. Alice vielleicht? Ich glaube sie würde das ziemlich gut machen!" sagte meine Mutter. „Ich hab mir da noch nicht so viele Gedanken gemacht, aber ich denke James und ich werden das zusammen machen!" sagte ich. „Für die Torte Empfehle ich Hellen McFlorenz sie ist eine Meisterin im Backen und verzieren. Petunias Hochzeitstorte haben wir auch dort machen lassen und du weißt ja selber wie unglaublich die war!" sagte meine Mutter. „Ja die Torte war wirklich hübsch!" sagte ich. „Und in welcher Kirche Heiratet ihr?" fragte meine Mutter. „Wir wollten eher im Freien Heiraten!" sagte ich. „Das ist auch schön!" sagte Dad. Ich nickte. „Habt ihr schon Eheringe ausgesucht?" fragte meine Mom. Ich schüttelte den Kopf. „Naja ihr habt ja auch noch eine weile zeit!" sagte Dad. „Aber du führst mich zu Altar oder?" fragte ich meinen Dad. „Ja das verspreche ich dir Kleines!" sagte Dad. Ich sah ihn Dankbar an.
Nach dem Frühstück ging ich wieder hoch auf mein Zimmer um mir Sachen für den Nachmittag herauszusuchen.
Es war später Nachmittag, als ich mich mit Alice, Franke, Peter, Remus Sirius und James traf. Wir alle waren gespannt, was uns in Hogsmead erwarten würde. Wir befanden uns alle auf dem Spielplatz nicht weit von meinem zu Hause. Ich und Alice saßen auf den Schaukel, während die Jungs sich unterhielten. Früher war ich hier oft mit Petunia und hier hatte ich Severus kennen gelernt. Alice erzählte mir was sie heute Vormittag alles gemacht hatte doch ich hörte ihr kaum zu. Ich weiß das gehört sich nicht als beste Freundin, aber meine Gedanken überdeckten alle anderen Stimmen in meiner Nähe. „Lily? Kommst du?" fragte James plötzlich. Ich schreckte etwas hoch und nickte. Er nahm meine Hand. Kurz darauf standen wir mitten in Hogsmead. „Die anderen sind vermutlich schon vorgegangen!" sagte James. Ich nickte. Er hielt noch immer meine Hand und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu, Eberkopf. Es war ein kleiner schmuddeliger Pub, der heute mit sehr vielen Hexen und Zauberern gefüllt war. Ich erkannte Hagrid in einer Ecke. Mit seiner Größe war er unschwer zu erkennen. Ich ließ James los um ihn zu begrüßen. „Lily! Wie schön dich wieder zu sehen!" sagte er. Ich lächelte und umarmte ihn, so gut es eben ging. Er klopfte mir mit seiner Hand auf den Rücken. „Hab gehört du bist Verlobt!" sagte er dann. „Ja!" sagte ich. „Du und James! Ihr gehört auch einfach zusammen!" sagte Hagrid. „Hättest du mir das im 5. Jahr gesagt hätte ich dir den Vogel gezeigt!" sagte ich lachend. „Du solltest wieder zu ihm zurück, er sieht schon ganz eifersüchtig hier her!" sagte Hagrid. „Ja! Vielleicht sprechen wir uns später noch einmal!" sagte ich. Hagrid nickte. Ich suchte mir einen weg zurück zu James und setzte mich zu ihm und unseren Freunden an den Tisch. Sky das Mädchen, das neulich mit uns im Eiscafè war saß auch am runden Tisch. Sie begrüßte mich mit einem „Hey" und redete dann weiter mit Remus. Kurz darauf kam Dumbledore in den Eberkopf und schlagartig verstummten alle Gespräche. „Guten Abend alle zusammen! Es freut mich, das sie alle so zahlreich erschienen sind!" Es hatten etwa dreißig Leute hier platz gefunden. „Ich habe sie halle hier her bestellt da wir etwas tun müssen! Gegen ihn! Lord Voldemort!" sagte Dumbledore. Ein paar verzogen das Gesicht bei seinem Namen und Peter versteckte sich sogar hinter Sirius. „Alle die glauben, sie werde es nicht schaffen gegen den Voldemort antreten bitte ich jetzt zu gehen!" sagte Dumbledore. Ein paar Hexen und Zauberer standen auf und verließen den Pub. Dumbledore wartete ab, bis die, die gehen wollten gegangen waren bevor er fort fuhr. „Ich möchte das wir eine Gemeinschaft bilden, eine Art Geheimbund! Ich möchte das wir zusammen gegen Lord Voldemort antreten!" sagte Dumbledore. Zustimmendes gemurmelt ging durch den Raum. „Wir brauchen jedoch einen anderen Ort, wo wir uns treffen können" meinte ein anderer älterer Mann. Er ähnelte Dumbledore sehr stark mit seinem Aussehen. Es musste Aberforth sein, Dumbledores Bruder. „Das Haus meiner Eltern, es liegt versteckt am Grimmauldplatz Nr. 12 in London, das ist ein guter Ort!" sagte Sirius. Dumbledore nickte. „Ja in der tat das ist ein sehr guter Ort. Könntest du dafür sorgen das alle, die hier im Raum sind Zugang zu dem Haus bekommen?" fragte er. Sirius nickte. „Sehr gut!" sagte Dumbledore. „Orden des Phönix!" sagte James. „Das klingt besser als Geheimbund!" fuhr er fort. Wieder nickte Dumbledore. „Sind alle mit dem Namen einverstanden?" fragte Dumbledore. Alle stimmten zu. „Dann würde ich sagen das wir uns in vier Tagen am Grimmauldplatz Nr. 12 wieder Treffen!" sagte Dumbledore. Wider kam zustimmendes Gemurmel. „Aber vorher tragen sie sich doch bitte in diese liste ein, damit ich weiß wer alles kommen wird!" sagte Dumbledore und hielt ein Pergamentstück sowie eine Feder hoch. Sofort setzten sich einige Hexen und Zauberer in Bewegung. Wir blieben erst ein mal hier sitzen. „Dumbledores Idee ist gut!" sagte ich, „Ja finde ich auch. So können wir organisiert etwas unternehmen!" sagte Remus. Sky neben ihm nickte zustimmend. Peter versteckte sich immer noch halb hinter Sirius. „Du hast gar nicht erzählt das deine Eltern tot sind!" sagte ich zu Sirius. Er zuckte mit den Schultern. „Ist auch nicht besonders wichtig. Ich mochte die ganze Bande eh nicht. Und besonders enttäuscht hat mich Regulus vor kurzem, als er mir erzählt hatte, das er jetzt auch zu Voldemorts Gefolgschaft gehört. Ich dachte er würde anders sein. Nicht so extrem anders wie ich aber.... ach egal! Wir sollten uns eintragen!" sagte Sirius. „Wie geht es deinem Bruder denn?" fragte ich Sirius. „Nach dem Tod meiner Eltern hat er beschlossen sein letztes Jahr zu schmeißen und ist jetzt irgendwo in Voldemorts nähe oder so!" sagte Sirius. „Könnte er nicht auch zum Grimmauldplatz kommen?" fragte ich. „Nein er hat vor kurzem sein ganzes Zeugs geholt und danach hab ich dafür gesorgt das nur ich da rein kann!" sagte Sirius. „Ach ich könnte übrigens beim Putzen etwas Hilfe gebrauchen!" sagte Sirius. Mittlerweile waren wir aufgestanden um uns in die Liste einzutragen. Dumbledore nickte uns freundlich zu als wir uns eintrugen. „So und was machen wir nun?" fragte ich und nahm James Hand. „Sie sollten sich auf ihre Ausbildung vorbereiten!" diese Stimme gehörte Made Eye Moody. Einem korpulenten Zauberer mit rotem verfilzten Haar und ziemlich abgetragenen Klamotten. Ihm Fehlte ein Auge, deswegen hatte sich ein Magisches angefertigt. Ich und James schreckten etwas auseinander. „Ich bin dieses Jahr der Ausbilder!" sagte Made Eye. Ich nickte. „Dumbledore meinte von euch beiden kann ich viel erwarten. Ich hoffe er hatte recht!" sagte er. Dann ging er an uns vorbei zur Tür. „Schräger Typ!" murmelte James. Ich schlug ihm gegen die Schulter. „Pass besser auf was du sagst!" sagte ich. James lachte. „Kommt gehen wir!" sagte Sirius und wir verließen den Pub. „Was macht ihr noch so?" fragte ich die anderen. „Ich und Frank gehen in ein Muggelkino!" sagte Alice. „Viel spaß!" sagte ich. „Ich werd Hestia besuchen, komisch das sie heute gar nicht da war!" sagte Sirius und verschwand mit einem knall. „Nach Hause!!" sagte Peter bevor er auch verschwand. „Ich werde Sky nach Hause begleiten und dann meine Eltern besuchen sagte Remus. Ich nickte. „Und was machen wir James?" fragte ich. „Hochzeit Planen?" fragte er. Ich grinste. „Kommt gar nicht in frage! Wenn ihr beide die Plant werdet ihr euch nur wieder streiten und die Hochzeit wird platzen!" sagte Alice. Ich verdrehte die Augen nahm James an der Hand und apparierte mit ihm zu mir nach Hause. Wir landeten in meinem Zimmer, welches ich schnell durch einen schlenkre mit dem Zauberstab aufräumen ließ. James ließ sich auf mein Bett fallen. „Also! Wo wollen wir Heiraten?" fragte ich. „Ich bin für Irgendwo auf dem Land!" sagte James. „Oder am Meer!" sagte ich. „Oder in einer Kirche!" sagte James. „Hogwarts!" murmelte ich. „Hogwarts?" fragte James. „Das wäre so schön!" sagte ich. „Aber da könnten die Muggelstämmigen nicht hin!" sagte James. Ich seufzte. „Vermutlich darf man das auch gar nicht!" sagte ich. James nickte. Ich Setzte mich zu James aufs Bett. „Aber weiße Rosen sind Okay?" fragte ich. „Ich bin für Lilien" sagte James. Ich schüttelte den Kopf. „Das sind eher Trauer Blumen!" sagte ich. „Darf ich meinen Nachnamen behalten?" fragte ich. „Nur wenn du es 100% willst!" sagte James. Ich grinste ihn an. „Lily Potter" sagte er dann. „Ich finde das passt sehr gut!" fügte er hinzu. Ich lachte. „Okay überzeugt. Ich bin also die zukünftige Mrs Potter!" sagte ich. James grinste. „Ich wusste schon seit dem ersten Augen blick als ich dich gesehen hatte, das du mit mir zusammen kommen wirst!" sagte James. „Ach ja?" fragte ich. „Ja!" sagte James. „Kann man denn mit elf überhaupt schon verliebt sein?" fragte ich. „Ich schon!" sagte James. Ich lehnte mich an seine Schulter. „Ich liebe dich James!" sagte ich. „Und ich dich erst Lily!" sagte James. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Er küsste mich so leidenschaftlich wie noch nie. Er wollte mir seine Liebe durch diesen Kuss zeigen und ich versuchte das selbe indem ich ihn zurück küsste. James ließ sich nach hinten fallen und hörte nicht auf mich zu küssen. Erst als er mir mein Shirt über den Kopf zog trennten sich unsere Lippen kurz. „Ich will an einem Freitag den 13. Heiraten!" sagte ich. „Alles was du willst!" sagte James und küsste mich wieder. Ich stoppte ihn. Irgendetwas stimmte nicht. James sah mich mit einem verwirrten blick an. Ich starrte über ihn hinweg an die wand und lauschte. Da kam ein Auto. Ich zog mir mein Shirt wieder über den Kopf. James stöhnte genervt auf und rollte sich von meinem Bett. „Warum sagst du nicht einfach das du noch warten willst?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf und ging ans Fenster. Der Himmel war dunkel und sehr bedeckt. Es Nieselte. Angestrengt sah ich ans ende der Straße. Da kam ein Auto. James kam zu mir und stellte sich hinter mich. „Ist doch nur ein Auto!" sagte er. Wieder schüttelte ich den Kopf. „Irgendetwas Stimmt nicht!" sagte ich. „Das ist kein Auto!" sagte ich. „Stimmt!" murmelte James. „Ist das ein Motorrad?" fragte ich. „Es ist Sirius Motorrad!" sagte James. „Wollte der nicht zu Hestia?" fragte ich. James nickte. Ich nahm seine Hand. „Was glaubst du will er hier?" fragte ich. „Keine Ahnung." sagte James. „Komm wir gehen runter!" sagte ich als das Motorrad näher kam. James nickte. Ich zog ihn hinter mir her die Treppen runter. Meine Eltern waren anscheinend noch nicht von ihrem Strandspaziergang zurück, den unten brannte kein Licht und schlafen werden die wohl kaum es ist noch recht früh. James wurde etwas unruhig und ich versuchte ihn zu beruhigen indem ich ihn über den Arm strich. Ich betätigte die Lichtschalter in Flur, Küche und Wohnzimmer. Kurz darauf fuhr das Motorrad auf unsere einfahrt. Ein paar Sekunden später klingelte es an der Tür. James ging und öffnete. Es war wirklich Sirius. Er trug eine Lederjacke und sah niedergeschlagen aus. „Was ist los?" fragte James. „Regulus ist Tot!" sagte er. Ich nahm Sirius in den Arm. Auf den ersten blick konnte man denken Sirius mochte seinen kleinen Bruder genau sowenig wie den Rest, aber auf Regulus hatte er immer geachtet und ihm auch immer geholfen. Er hatte gehofft, das Regulus auch nach Gryffindor kommt, aber er hatte immer noch Hoffnung als Regulus nach Slytherin kam. Doch das war vorbei als er sich den Dunklen Lord angeschlossen hatte. „Er.. er hat versucht ihn aufzuhalten! Ich weiß nicht wie, aber er hat versucht Voldemort aufzuhalten!" sagte Sirius. Ich lies Sirius los damit James ihn umarmen konnte. „Lily! Ist es Okay wenn ich und Sirius..." James stockte. „Geht ruhig. Er braucht dich!" sagte ich. James nickte. „Das Motorrad kann das erst einmal hier bleiben?" fragte James. Ich nickte. Kurz darauf waren die beiden weg und ich allein. Ich beschloss ins Bett zu gehen. Heute werde ich eh nichts mehr machen können. Ich hoffte nur das Mom und Dad bald wieder kamen. Ich hatte das bedürfnis die beiden fest in den Arm zu nehmen. Ich ging die Treppen hoch in mein Schlafzimmer. Vor meinem Fenster saß meine Eule. Ich hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Ich öfffnete das Fenster. Die Eule ließ einen Brief fallen und flog zu ihrem Futternapf. Ich nahm den Brief. Die Handschrift kannte ich. Ein lächeln flog über meine Lippen. Die krakelige Handschrift war so typisch für ihn. Ich bedankte mich bei meiner Eule. Jetzt wusste ich auch wo sie gesteckt hatte. Ich konnte es ihr nicht übel nehmen ich bin auch lieber dort statt hier.
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Das war Kapitel 7. Na wer glaubt ihr hat Lily einen brief geschrieben??
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!! Ich hofffe ihr hattet schöne Ostern!! Und danke für die Votes und Kommentare <3
Bald gehts weiter!!
Love Mila
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Wörter: 2350
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When life knocks at the Door (Rumtreiben FF 2. Teil )
Fiksi Penggemar• Wird überarbeitet! • Lily Evans Schulzeit in Hogwarts ist vorbei! Noch während sie dem schönen magischen Schloss nach trauert, geht das Leben weiter. Lily muss sich der Zukunft stellen, einsehen, dass sie kein Kind mehr ist und ihr eigenes Leben b...