Kapitel 11: Abschied
"Alice rette mich! Ich glaube die Idee war doch nicht so gut!" meinte ich. "Die Idee war fantastisch außerdem hast du es dann hinter dir und es wird der schönste Tag deines Lebens vertrau mir!" gab Alice zurück. "Mhmh!" meinte ich. "Trink das!" sagte Alice und hielt mir ein Fläschchen hin. "Was ist das?" fragte ich. "Nicht fragen, trinken!" befahl Alice. Ich rollte mit den Augen und trank. Es brannte höllisch. "Was ist das?" fragte ich sie. "Eine Art Wodka!" meinte Alice. "Willst du mich abfüllen oder was?" fragte ich. "Schon möglich!" kam es von ihr zurück. "Toller Junggesellinnen Abschied. James ist mit seiner Meute unterwegs und wir hängen zu zweit in deinem Zimmer und betrinken uns!" sagte ich zu Alice. "Jetzt sieh nicht so schwarz ich hab was tolles Geplant, aber zuerst holen wir deine Schwester ab!" sagte Alice. "Na das wird ja immer besser!" sagte ich leicht deprimiert. "Jetzt sei nicht so pessimistisch. Das wird Großartig. Besser als James Abend. Ich schwöre es bei Dumbledores Bart." sagte Alice. "Alles klar!" sagte ich und nahm noch einen Schluck. Es schmeckte schon etwas verträglicher. "Los holen wir Tuni!" sagte ich. "Gleich erst ziehst du dich um!" meinte Alice. "Wieso ich mag mein Outfit!" sagte ich. "Wir werden nicht in Jeans und T-Shirt feiern!" sagte Alice. "Worin dann?" fragte ich. Alice grinste breit und kramte etwas aus ihrem Schrank. "Auf gar keinen Fall!" sagte ich. "Oh doch! Das wird mega!" sagte Alice.
Eine Stunde später befand ich mich in einem schwarzen Stofffetzen, laut Alice ein sehr hübsches Kleid, vor Petunias und Vernons Haus. Die Schärpe und das Krönchen verbesserten mein Aussehen nicht gerade, aber da ich mittlerweile schon ziemlich viel getrunken hatte war es mir beinahe schon egal. Petunia trug ein elegantes Kleid, das ihre dünne Figur super betonte und musterte mich etwas kritisch. "Jetzt kann es ja los gehen!" quietschte Alice ganz aufgeregt. Sie nahm Petunia und mich an die Hand und wir Apparierten. Ich fand mich in einem Club wieder. "Du hast jedes Klischee ausgegraben oder?" fragte ich Alice, als ich die Stripper auf einer Bühne bemerkte. "Möglich!" kam es von ihr zurück. "Gut ich hol uns was zu trinken!" meinte ich und begab mich Richtung Bar. Als ich mit drei Drinks zurück kehrte, befanden sich Alice und Tuni mitten im Gespräch. Ich drückte ihnen die Cocktails in die Hand und kippte meinen eigenen schnell runter. "Lily ist dir schon aufgefallen das alles hier Hexen und Zauberer sind?" fragte mich Alice schließlich. "Nein.." sagte ich und sah mich dann genauer um. Tatsächlich ab und zu sah man jemandem mit Zauberstab. Und einige Drinks flogen durch den Raum oder füllten sich von selbst auf. "In was für einer Missgeburtenabteilung sind wir denn gelandet?" fragte Petunia.
Und das war der Moment an dem mir klar wurde das dieser Abend in einer Katastrophe enden wird.
Ich sah Petunia an. "Das ist mein letzter Abend als Junggesellin entweder du feierst mit uns oder du gehst jetzt!" sagte ich und versuchte dabei ganz ruhig zu bleiben. Petunia grinste nur. "Ich bleibe Lily Schatz schließlich sind wir Schwestern und du warst bei meinem Junggesellinnen abschied auch dabei!" sagte sie. Ich musterte sie kritisch. "Wehe du versaust mir den Abend!" sagte ich und schnappte mir den Drink von Alice. "Auf geht's!" grinste Alice und stürzte sich auf die Tanzfläche. Ich folgte ihr. Petunia blieb am Rand stehen und musterte mich von der Ferne ich spürte ihren Blick. Doch es war mir egal, denn ein süßer Zauberer tanzte mich an und ich wollte heute spaß.
Zwei stunden später saßen Alice, Tuni und ich in einer Sitzecke und ließen unsere Blicke durch den Club gleiten. "Okay Leute mir ist langweilig! Machen wir etwas aufregendes!" sagte Petunia schließlich. "Ja lass uns gehen!" sagte Alice. Kurz darauf standen wir draußen vor dem Club und genossen die kühle Nachtluft. "Wo geht es hin?" fragte ich und sah Alice an. "Ich hab da eine Idee!" sagte Petunia. "Ach ja und welche?" fragte Alice. "Dieses Dorf in der nähe von eurer Zaubererschule da gibt es doch bestimmt auch Pubs oder nicht?" fragte Petunia. "Gute Idee aber ich glaube das die Jungs da sein werden lass lieber mal im Tropfenden Kessel vorbei schauen!" gab Alice zur Antwort. "Okay gehen wir hin und schauen wir ob da was geht!" sagte ich. Alice grinste und nahm Petunia und mich an die Hand. Das Gefühl den apparieren tat mir nach den paar Drinks nicht gut. Im Tropfenden Kessel war nicht fiel los ein paar ältere Hexen und Zauberer genehmigten sich Wein oder Butterbeer. Wir suchten uns eine Sitzecke und bestellten Cocktails. Doch auch hier bleiben wir nicht lange.
Es war etwa drei Uhr Nacht, als Petunia und ich irgendwo auf einer Wiese lagen. Wo Alice war wusste ich nicht. Schweigend starrte ich rauf in den Himmle und versuchte ein paar Sternbilder zu erkennen. Was allerdings nicht besonders einfach war, da ich viel zu viel getrunken hatte. "Erinnerst du dich an den Tag, an dem du den Brief bekommen hast? Wie stolz Mom und Dad waren? Und wie egal ich euch in diesem Moment war?" fragte Petunia in die Stille hinein. Sie hatte kaum etwas getrunken. Das konnte man besonders gut daran erkennen, dass sie noch gerade laufen konnte und auch noch ordentliche Sätze formulieren konnte. "Natürlich es war der schönste Moment meines Lebens!" sagte ich und gab mir besonders mühe klar und deutlich zu sprechen. "Es war der Moment an dem ich angefangen habe dich zu Hassen. Und dieser Hass wuchs weiter. Bis hier her und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen an dem ich Rache nehmen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen an dem ich dir sage das du mir egal bist, dass es mich kein bisschen interessiert, was du in Zukunft tun wirst. Ich fühle nichts mehr führ dich. Du bist nicht mehr meine Schwester. Ich werde nicht zu deiner Hochzeit kommen. Ich werde dafür sorgen dich nie wieder sehen zu müssen. Du bist ab jetzt nichts weiter für mich als eine Fremde, deren Leben mir egal ist. Denn das hast du verdient. Wir hätten tolle Schwestern sein können aber du hast es versaut du und deine Missgeburtenschule. Und dann auch noch dieser Potter. Abartig. Ihr beide und eure Freunde ihr alle seit abartige Missgeburten! Wir werden nie wieder Kontakt haben!" Petunia stand auf. Durch das Licht des Mondes konnte ich einen verächtlichen Ausdruck auf Petunias Gesicht sehen. Ich stand ebenfalls auf. "Okay!" murmelte ich, nicht fähig noch etwas hinzuzufügen. Ich spürte eine Träne, die meine Wange hinab rollte und wischte sie schnell weg. Dann sah ich auf in Petunias Gesicht. Sie sah zufrieden aus. "Zeit zu gehen Alice!" rief ich. Kurz darauf stand sie vor mir und musterte uns kritisch. Ich fühlte mich komplett nüchtern. "Okay dann los!" sagte sie. Wir setzten Petunia vor ihrer Haustür ab und waren schließlich in meiner Wohnung in London. "Ich werde jetzt schlafen sagte ich zu Alice und zog das Kleid und die Schuhe aus. "Was haben du und Petunia besprochen?" fragte sie. "Sie wird nicht zu meiner Hochzeit kommen!" sagte ich. "Und da bleibst du so ruhig?" fragte Alice. "Gute Nacht!" sagte ich und schlurfte ins Schlafzimmer. "Gute Nacht!" hörte ich Alice.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hier ist das neue Kapitel für euch. Danke für all die lieben Votes und Kommentare!! <3 Hab mich wie immer sehr gefreut. Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch auch.
Lg Mila
DU LIEST GERADE
When life knocks at the Door (Rumtreiben FF 2. Teil )
Hayran Kurgu• Wird überarbeitet! • Lily Evans Schulzeit in Hogwarts ist vorbei! Noch während sie dem schönen magischen Schloss nach trauert, geht das Leben weiter. Lily muss sich der Zukunft stellen, einsehen, dass sie kein Kind mehr ist und ihr eigenes Leben b...