35. Kapitel

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PoV Ashton

"Luke?"

"Ja?", gähnte er.

"Michael und ich wollten fragen ob Calum und du später vorbei kommt. Wir müssen noch proben und dannach könnten wir noch an den Strand oder so", schlug ich vor.

"Calyyyyyyyyyyyyy? Hast du heute schon was vor?", hörte ich ihn rufen. Caly. Wenn ich ihn so nennen würde, würde er mich verprügeln. "Nein, wieso?", rief Cal zurück.

"Okay, wir kommen", wendete Luke sich wieder mir zu und ignorierte Calums Frage einfach.

"Okay gut, dann bis später. So um zwei, okay?"

"Okay, bis gleich, bye", verabschiedete er sich.

"Bye", erwiederte ich und legte auf.

Ich ging in die offene Küche, schloss mein Handy an den dort stehenden Anlage an und machte 21 Guns von Greenday an. Dann nahm ich sechs Teller aus dem Küchenschrank und stellte sie auf den großen Tisch.

"Guten Morgen Schwesterherz", begrüßte ich Lauren, die grade die Treppe herunter gestapft kam. Alle anderen schliefen noch.

"Morgen", brummte sie, ließ sich auf die Couch fallen und witmete sich dann wieder ihrem Handy.

"Morgen Babe", flüsterte auf einmal Mikey verschlafen und legte seine Arme von hinten um meine Hüften und legte seinen Kopf auf meine Schulter.

"Gut geschlafen?" Sofort hatte ich ein Lächeln auf den Lippen. Er war süß, so verschlafen.

"Einigermaßen und du?", grinste er und erinnerte mich wieder an gestern Abend.

"Sehr gut", grinste ich zurück und drehte mich zu ihm um.

Ich legte meine Hände um seinen Nacken.
"Ich liebe dich."

Als Antwort legte er langsam seine Lippen auf meine. Der Kuss war zärtlich und gefühlvoll. Ich vergrub meine Hände ich seinen roten Haaren und er zog mich noch näher an sich ran.

"Verdammt noch mal, nehmt euch ein Zimmer!", lachte Harry, als er die Küche kam.
Verlegen lösten wir uns voneinander.
"Hey kleiner Bruder, auch schon dich zu sehn", seufzte ich und Mikey grinste belustigt ein hi.

"Kann ich irgendwie mit dem Frühstück helfen? Mom und Paps kommen auch gleich. Die sind noch Brötchen holen", erzählte er ohne weiter auf mich einzugehen.

"Ja, wäre nett, wenn du die Sachen hier auf den Tisch stellen könntest. Sonst sind wir fertig." Ich zeigte auf die Sachen, die er hinstellen sollte.

"Habe grade mit Luke telefoniert. Die beiden kommen später vorbei", wendete ich mich wieder meinem Freund zu.

"Okay, cool. Ich freu mich so für die Zwei, dass jetzt wieder alles gut zwischen ihnen ist", murmelte Mike .

"Stimmt schon... hättest du dir das vorstellen können? Ein Leben ohne Cake und die Band?", lachte ich.

"Ganz ehrlich? Nein. Das mag sich vielleicht lächerlich anhören, aber ich kann es mir wirklich nicht vorstellen. Es ist zwar noch garnicht lange so, aber es kommt mir vor als wären es Ewigkeiten. Außerdem sind auch Niall, Bobby und Leyla mir ans Herz gewachsen. Sie gehören doch irgendwie auch zur Familie", entgegnete er nachdenklich.

"Nichts, das du sagst hört sich komisch an, Bæ. Und ja, hast recht", stimmte ich zu.

"Aw", grinste er bevor er mich zum Frühstückstisch zog und neben mir einen Platz sicherte.

In diesem Moment hörte ich auch wie die Tür aufgeschlossen wurde.

"Wieder daaa", teilte Mom uns fröhlich mit schloss dann die Tür hinter sich.
"Yaaay, Mom! Hast du mir meine Lieblings Cornflakes mitgebracht?", schrie Harry sofort aufgeregt und rannte zu meinen Eltern.

"Hyperaktives Kind", lachten Mikey und ich weswegen wir einen bösen Blick von meinem kleinen Bruder ernteten.

"Hi Mom, Hi Dad", lachte ich als die beiden sich endlich von Harry befreien konnten, der ihnen zwischenzeitlich fast auf den Arm gesprungen wäre.

"Hey", lächelte auch Michael.

"Hi Jungs. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Hoffe die Kleinen haben nicht allzu sehr genervt", begrüßten die Beiden uns freundlich, während sie die Einkäufe in die Küche trugen.

"Also erstens bin ich nicht klein und zweitens nervt Ash auch dauernd", beschwerte sich jetzt Lauren.

"Stimmt doch garnicht!", rechtfertigte ich mich und sah hilfesuchend zu Mikey, der aber nur lachte und schließlich ein Sorry Babe, aber das Stimmt von sich gab.

Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust. Okay, wenn ich ehrlich bin musste ich in diesem Moment das Lachen unterdrücken. Mike kannte mich leider so gut, dass er dies wusste.

"Ashton, jetzt fang bloß nicht an zu lachen! Am besten denkst du an... uhm... Einhörner, die Regenbögen kotzen oder... Das Putfit in das und Leyla letztens stecken wollte... oder...Cake als sie uns klar machen wollten, dass nichts zwischen ihnen läuft, oder..." Bei dem Gedanken musste ich endgültig loslachen. Michael grinste einfach nur zufrieden vor sich hin.

"Okay, genug rumgealbert. Essen!", wies meine Mom uns alle zurecht und alle nahmen am Tisch platz.

Mein lautes Lachen wurde zu einem leisen Kichern. "Soviel zum Thema nerven", seufzte Mikey mir leise zu.

"Gibs doch zu! Eigentlich findest dus total heiß", entgegnete ich.

"Wenn du das sagst", lächelte er und wendete sich dann wieder seinem Nutellabrot zu.

"Ich geh gleich nach dem Frühstück joggen. Wenn du willst kannst du mitkommen", schlug ich nach einer Weile vor.

"Ich und Sport? Träum weiter!", lachte er Verächtlich.

"Ach komm schon Mikey, das.." "Ich bin Punk Rock ich kann machen was ich will, okay?", unterbrach er mich.
Mit einem Seufzen gab ich dann auf und nahm meinen Teller um ihn in die Küche zu bringen, gefolgt von Michael.

Wir gingen hoch in unsere Zimmer. Mike ließ sich auf sein Bett fallen, das aus Platzgründen mit in meinem Zimmer stand, doch zu schlimm fand ich das nicht. Ganz im Gegenteil.
Schnell zog ich mich um und ging dann joggen.

~

Als ich wieder kam, ging ich erstmal duschen und dann in mein Zimmer. Dort lag Mikey immernoch an seinem alten Platz.
Aus dem Schrank zog ich frische Sachen welche ich dann schnell anzog.

"Du bist so heiß, weißt du das eigentlich?", seufzte Mike, der mich die ganze Zeit beobachtet hatte.

"Stalker."

"Garnicht! Kann ich doch nichts für wenn du dich direkt vor mir ausziehst!" "Umziehst", verbesserte ich ihn und er stand auf.

"Was auch immer."

Langsam kam er auf mich zu und blieb ungefähr zwanzig Centimeter mit seinem von meinem Gesicht entfernt stehen.

"So fucking heiß", hauchte er nochmal.

Er ging noch näher an mich heran und drückte mich gegen die Wand, bevor er mich leidenschaftlich küsste.
Ich vergrub meine großen Hände in seinen Haaren. Erst küsste er meinen Mund, dann meine Mundwinkel. Dann ging er weiter runter bis zum Hals, wo er schließlich anfing leicht zu Saugen, bis aufeinmal die Tür aufgerissen wurde.
Erschrocken sprangen wir auseinander.
Dort standen Calum und Luke, die beide wissend grinsten.
"Haben wir euch etwa grade gestört?", lachte Luke mit Tränen in den Augen.

"Viel Spaß dabei, das zu überdecken, Ash. Da hat Mikey ganze Arbeit geleistet", prustete auch Cal und deutete auf meinen Hals.

"Ihr seid scheiße, wisst ihr das?", murmelte ich genervt und ließ mich auf mein Bett fallen.

"Jap, wissen wir", sagten sie zufrieden.

"Aber jetzt müssen wir Proben!", forderte Michael um das Thema zu wechseln. Also gingen wir in unseren Bandkeller und fingen an für unseren Nächsten Auftritt am Dienstag zu proben. Das hieß noch drei Tage. Es würde der Größte Auftritt sein, den wir je hatten. Wir alle waren schon aufgeregt. Ich meine, da werden über 1000 Leute sein, die alle nur uns zuhören werden.

Hello World♡
Ein neues Kapitel.
Hoffe es gefällt euch.
Ist immoment ziemlich langweilig, ich weiß.
Naja, bis dann❤

Wherever you are || Teil IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt