vor vielen jahrhunderten, da eilten die heere durch die länder, familien zogen von ort zu ort, suchend nach einem magischen schatz. ein gerücht hiel sich unabdingbar, da war ein schatz, so munkelte man in den strassen. die familien eilten dahin, folgten jedem neuen gerücht, jede vage vermutung wurde angenommen, denn ein schatz, magisch wie er sein musste, den wollte jeder haben.
selbst der könig leiss danach suchen, er schrieb löhung auf den schatz aus, sein eigenes gold bot er gegen diesen magischen schatz an. bei all diesen versprechen lockte es immer mehr, familien, verlorene, tagelöhner und allerlei auf die reisen, der schatz, er könnte überall sein, aber ganz sicher musste er dort sein – so hiess es zu diesen zeiten. wer einst aufbrach den schatz zu finden, der fühlte sich ihm immer so nah, er nie mehr aufgab seien suche – denn der scham den schatz nur knapp zu verlieren, den wollte keiner tragen. so zogen horden von menschen über das land, wie ein sturm nahmen sie den bauern die äpfel, in eile immer, denn der schatz konnte nur einem gehören. so hiess es zumindest. so erzählten es die barden in den beizen, wann immer ein trinker die geschichte vom schatz wieder hören wollte, so begannen sie erneut:
„es war einst ein weiser magier, aldrudo soll er geheissen haben, der fand nach jahren der reise, zu lernen das magische allmächtig, fand er den schatz der schätze. er erzählte seinem gehilfen, einem kleinen jungen davon. der schatz der schätze, so meinte der druide, den musst du bei dir zu hause suchen – oder bei mir. so genau kann ich dir es nicht sagen, aber der schatz der schätze, den wirst du sicher finden. welch ein schatz es denn wäre, wollte der gehülfe wissen, doch der magier schwieg mit einem glücklichen lächeln auf den lippen. wenn der gehilf ihn gefunden hätte, dann wüsste er um des schatzes wert – dies vertraute der magier seinem gehilfe am sterbebett noch mit. der gehilfe brach alsbald auf. sein eigenheim hatte er durchsucht, das des magiers auch. doch der amgier war überall auf der welt gewesen – da konnte er sich mti seinem hause wohl auch in der zeit vertan gehabt haben. so dachte sich der gehilfe und zog von ort zu ort. immer mehr menschen begannen ihm zu folgen, alle wollten etwas vom schatz der schätze abhaben dürfen – wollten nah darbei sein um es dann später in der familie zu erzählen. doch irgendwann, da reichte es den menschen nichte mehr einfach zu folgen, und sie brachen auf, auf um den schatz selber zu suchen. so ziehen die menschen seit anher um die welt, suchen den schatz der schätz, scharen haben sich gebildet um führer, welche versprechen ihr wohl mit der herde zu teilen. gemeinsam zogen sie von dorf zu dorf, in allen himmelsrichtungen in allen sprachen waren sie nun unterwegs, gemeinsam auf der suche und doch im stetigen kampf der erste zu sein. aber glaubt mir männer -" so schlossen die barden immer: „aber glaubt mir männer, noch keiner hat den schatz gefunden, denn sie alle sind des schatzssuchens zu wenig erfahren und haben wohl etwas übersehen. seit ihr nicht besser denn diese menschen da draussen und würdet den schatz eher finden?" nach diesen ansprachen brachen viele menschen wieder auf um den schatz zu suchen. manche dörfer zogen gemeinsam los, andere verteilten sich in alle himmelsrichtungen. die geschichte um den schatz zog immer grössere bahnen, die barden erzählten nun mehr das was sie vernommen hatten was ein barde scheinbar erzählte. so gassierte eine geschichte, wurde zu eienr legende und einem märchen,welches nicht von allen für voll genommen wurde, aber doch immer wieder menschen faszinierte und zum aufbruch regte. die menschen brachen auf, auf der suche nach einem schatz, dem grössten der grossen, dem besten der guten und dem wichtigsten aller zeiten. verloren schritten die menschen durch die strassen, drehten steine um steine, hoffnungsvoll einen hinweis zu finden. immer mehr sinds geworden mit der zeit. in gruppen zogen sie, immer mehr.
der gehilfe war der erste, der sich eine pause gönnte, nach jahren rastloser suche, da war er am ende, nahm eine pause in einem dorfe. manche hielte mit ihm, andere schlossen sich neu und schritten ihre eigene suche an.
doch der gehilfe überdachte die worte des magierts – müde schlief er in dem bett. er baute sich ein neues zuhause auf, die suche nur aufgeschoben. eines morgens, als seine frau ihm die sonne zeigte, da begann der gehilfe zu lächeln, zu lachen.
der schatz – so rief er, der schatz – der grösste aller schätze, den suche zu hause. denn – na klar!
lachend rannte er durch die gassen des dorfes, sprang in den brunnen und verschreckte einige pferde beim trinken.
zuhause – ganz klar, da ist der schatz – das ist der schatz.
der magier – er wusste wohl schon um die suche – doch – nur wer fern von jeglichem zuhaus, der schätz sein zuhaus als den schatz, der es ist...
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A wie Zerreissend
RandomKurzgeschichten? Von A wie Zerreissend bis Z wie Abenteuerlich. Oder ganz anders? Eine Sammlung von Kurzen Verworrenheiten. Kühlen Kopf bewahren, weiter lesen. Die Rechtschreibung nimmt sich hier die Freiheit zu sein wie sie will. Mal gross, mal...