Prolog ∞

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"Scheiße!", fluchte ich flüsternd, ehe ich von dem augenscheinlich riesigen Bett rutschte, das definitiv nicht mir gehörte.
Reflexartig und ziemlich geschockt über die Situation begann ich, meine Anziehsachen zusammenzusuchen, zumal ich splitterfasernackt war und diese offensichtlich in dem geräumigen Zimmer verteilt waren, wie ich wehleidig bemerkte.
Wieso passierte soetwas immer ausgerechnet mir? Warum zum Teufel? Zum ersten Mal betrinken und dann direkt so ein Scheiß.
Ich bemühte mich, schnell in meine Unterhose zu schlüpfen, die ich direkt neben dem großen Bett gefunden hatte, um dann eilig meine Jeans einen Meter weiter vom Boden aufzulesen und sie anzuziehen. Sofort fühlte ich mich ein bisschen weniger unwohl.
Während all dem sah ich mich in dem unbekannten, ziemlich weitläufigen Zimmer um. Das Bett war riesig und die dunkelrote Bettwäsche aufgewühlt, auf einer Seite ragte ein schwarzer Lockenkopf aus den Laken. Schnell wandte ich den Blick ab und widmete mich dem Rest des großen Raumes. Die Einrichtung war eher schlicht, aber modern gehalten und alles war farblich abgestimmt. Zwei große Fenster ließen die Strahlen der Morgensonne hereinfallen und über dem Schreibtisch, der in der Ecke neben den Fenstern stand hingen einige Fotos.
Toll, du wachst ohne jegliche Erinnerungen an den vergangenen Abend im Bett eines Fremden auf und das erste, worüber du nachdenkst, sind die Möbel, lobte ich mich sarkastisch selbst.
Auf der anderen Seite des Zimmers, direkt auf dem Schreibtisch, entdeckte ich meinen schwarzen BH, was mir Anlass genug war geistesungegenwärtig dort hinzuhechten, was offenbar nicht sonderlich leise vonstatten ging, da ich gegen das Bett stieß.
Lockenkopf, dessen Name ich schon vergessen hatte (oder ich hatte ihn nie gewusst, was ja auch im Bereich des Möglichen lag) regte sich, weshalb ich in meiner Bewegung innehielt. Meinen Blick starr auf ihn gerichtet stellte ich glücklicherweise fest, dass er nicht aufgewacht zu sein schien, weshalb ich mich dann doch weiter anzog, wenn auch etwas leiser als vorher.
Als ich schließlich auch noch ein schwarzes Oberteil anhatte, das nur mir gehören konnte, lief ich zur Zimmertür.
Mir war noch nie etwas in Richtung One-Night-Stand passiert, bis auf jetzt. Jedenfalls ging ich stark davon aus, das wir Sex hatten, immerhin war ich nackt. Wie es bei ihm aussah konnte ich mir denken, zum Nachschauen war ich aber definitiv nicht in Stimmung.
Sollte ich ihm einen Zettel mit meiner Handynummer dalassen und fragen, ob wir wenigstens ein Kondom benutzt hatten? Die Pille nahm ich zwar, aber ich hatte neben dem Aspekt der Schwangerschaftsverhütung nicht sonderlich große Lust auf irgendeine Geschlechtskrankheit.
Schlussendlich entschied ich mich dagegen, zumal es mir doch ein wenig peinlich wäre.
Ich warf noch einen abschließenden Blick in das Zimmer, um zu schauen ob ich noch irgendwas bei mir gehabt hatte das noch in dem Raum lag, aber entdeckte nichts.
Nur meine Vans, die ordentlich am Rand des Bettes standen - schnell schlüpfte ich hinein.
In meiner linken Hosentasche konnte ich mein Handy erspüren und in der anderen Seite befand sich mein Haustürschlüssel sowie ein paar Pounds, wie ich entdeckte.
Mit einem Schwall von Unsicherheit zog ich schließlich möglichst leise die Zimmertür auf, woraufhin ich einen großen Flur betrat, von dem noch drei Türen abgingen. Am einen Ende befanden sich bodentiefe Fenster, am anderen Ende ein Bogen, der augenscheinlich in einen noch größeren Raum führte, der ziemlich nach Ausgang aussah. Ich hoffte, niemandem zu begegnen, da ich trotz der bisherig gesehenen Größe des Hauses (oder der Wohnung) davon ausging, dass der Lockenkopf allein lebte. Naja, eher hoffte ich es.
Angespannt tapste ich durch den weißen Bogen und stand urplötzlich in einem wirklich ziemlich großen Raum, der mich stark an die Aula meiner alten Schule erinnerte. Geradeaus entdeckte ich noch einen Bogen der in einen weiteren, überdemensionalen Flur führte, und in der Mitte des Raumes befand sich eine Treppe, die sich nach unten wandte. Mich packte die Sorge, aber dennoch lief ich bis zu den Stufen und nahm den Abstieg auf mich. Sollte ich nicht doch lieber den Lockenkopf aufwecken und nach dem Weg nach draußen fragen?
Nein, so weit kann es nicht mehr sein. Bis hier hast du's ja auch geschafft. Das wäre definitiv noch peinlicher als die Sache mit dem Kondom.
Leise seufzte ich auf.
Ab der Hälfte der Treppe konnte ich gedämpfte Stimmen wahrnehmen. Verdammt!
Okay, ich würde jetzt ganz entspannt weiter da runter gehen und so tun, als hätte ich jeden Tag mit solchen Situationen zu kämpfen.
Schritt für Schritt nahm ich die Stufen. Schritt für Schritt näherte ich mich den Stimmen. Schritt für Schritt beschleunigte sich mein Herzschlag.

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Hey Freunde! :)
Das ist meine erste Fanfiction über 1D bzw eben Niall Horan und ich bin verdammt gespannt auf eure Rückmeldungen, vor Allem da ich nicht sonderlich viel über die fünf (☞ naja, jetzt ja eigentlich vier aber das ignorieren wir einfach mal) Jungs weiß.
Es wäre unglaublich lieb, wenn ihr mir Fehler verzeihen würdet, was das betrifft - noch besser natürlich, wenn ihr mich darauf hinweist, aber... ^.~
Fing gerade schon an, als ich nicht wusste, ob 'der Lockenkopf' Gitarre spielt. Hat zwar nicht so unglaublich viel zu bedeuten, aber irgendwie war's mir doch nicht klar.

Zu den Updates kann ich nur sagen, dass ich zumindest in den Ferien versuchen werde, täglich zu uploaden, in der Schulzeit dann mit etwas Glück jeden zweiten Tag, in stressigen Zeiten allerdings weniger. :)

~

Was glaubt ihr, wer sieht sie zuerst, wer reagiert wie & vor allem: wie reagiert sie? :)

xx L ✌❤

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 28, 2015 ⏰

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One Night ☽ Niall Horan | 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt