Kapitel 5

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"Hallo Schätzchen."  Evangeline geht zu Mia ans Bett und drückt ihr einen Kuss auf die Schläfe. "Wie war dein Tag?"

"Stan hat gesagt sie nennen einen der Welpen Wendy."

"Das klingt Toll. Hoffentlich fliegt er nicht davon."

"Hunde können nicht fliegen Evi." Mia kichert vergnügt

"Das können Kinder auch nicht." sie kitzelt Mia und diese kichert noch mehr. "Ich muss deinen Blutdruck messen."

Mia setzt sich gerade hin und hält ihr den Arm hin.

"Mia." Harry spricht und Mia sieht ihn an. "Sag mal hättest du etwas dagegen wen ich deine Schwester morgen Entführe und mit ihr an ein Festival gehe?"

Mia sieht mich an und ich gehe zu ihr ans Bett. "Das geht nicht, ich kann nicht weg."

"Nur für einen Tag." Harry spricht weiter zu Mia und ignoriert mich vollkommen.

"Harry." ich ziehe an seinem Ärmel damit er damit aufhört.

"Du solltest gehen Schätzchen, du könntest etwas Spaß gebrauchen." mein Evangeline.

"Du warst schon lange nicht mehr weg." meint Mia und ich verstehe es als Einwand dass ich nicht gehen soll.

"Ich gehe nirgendwo hin Mia. Ich lasse dich nicht alleine"

"Ich habe morgen die nachmittags Schicht und ich habe Papierkram zu erledigen das kann ich auch hier im Zimmer machen." Evi sieht mich streng an.

"Nein."

"Warum nicht?" fragt Harry und ich werde wütend.

"Was meinst  du Schätzchen, wollen wir deiner Schwester mal einen freien Tag gönnen." Evangeline halt den Mund. Mia mustert mich und meint ruhig. "Du solltest gehen. Ich würde wen ich du wäre."

"Na siehst du." Harry lacht.

"Kann ich dich draußen sprechen?" Ich packe ihn am Ärmel und ziehe ihn unsanft hinter mir her. Ich stapfe den Flur entlang bis ich sicher bin das Mia mich nicht mehr hören kann.

"Was soll das?" erschrocken sieht er mich an.

"Ich will dir nur etwas gutes tun, etwas für dich damit du dir mal keine Sorgen machen musst und alles kontrollieren musst ich dachte es könnte dir gefallen."

"Wage es nie wieder so vor Mia mit mir zu reden. Denkst du mir macht es Spaß mir immer sorgen zu machen? Denkst du ich würde nicht lieber feiern gehen als mich rund um die Uhr um ein 7 jähriges Mädchen zu sorgen? Ich bin Verantwortlich für sie, du hast keine Ahnung was es bedeutet so eine Verantwortung tragen zu müssen. Ich bin die einzige die hier Entscheidungen trifft und sonst niemand. Hast du das verstanden." mein Zeigefinger bohrt sich in seine Brust. "Hast du das Verstanden?" wiederhole ich.

Harry sieht verlegen aus und geht einen Schritt zurück so dass ich meine Hand fallen lasse. "Es tut mir leid ich dachte ich würde dir damit eine Freude machen. Du hast recht ich habe keine Ahnung was es heißt eine solche Verantwortung zu tragen."

Ich atme immer noch viel zu schwer und langsam beruhige ich mich wieder.

"Willst du dass ich gehe?" Harry sucht meinen Blick, doch ich bin noch zu wütend um zu sprechen.

"Ich verabschiede mich von Mia, dann bin ich weg."

Ich reagiere nicht, sondern versuche die Enttäuschungen des Tages zu verarbeiten, die Ergebnisse, Harry und ich selbst, darüber wie ich so schnell meine Beherrschung verlieren konnte.

Harry geht vor mir zurück zum Zimmer aus dem gerade Evangeline tritt. Ich werfe ihr einen Blick zu den sie nicht verdient hat der sie aber nicht zu beeindrucken scheint.

Her last wish Harry Styles(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt