Xenias POV
Ich wachte auf, als meine Oma ins Zimmer hereinkam. "Guten Morgen, ihr Turteltäubchen." sagte sie und ließ uns alleine. Niall gähnte. Mist, hoffentlich war meine Oma jetzt nicht sauer auf uns, weil wir uns nicht an die Regeln gehalten haben.
"Ich wollte eigentlich früher aufstehen um dann alibimäßig in meinem Bett aufzuwachen, aber ich habe total verschlafen." "Tja, du bist jetzt schuld, wenn sie mich hasst." lachte er leise und ich schlug ihn auf den Bauch.
"Sie wird dich nicht hassen. Ich bin schließlich die, die zu dir geschlichen ist." "Ja. Naja. Sie hat mich gestern schon auf dem Flur erwischt, als ich zu dir kommen wollte. Ich habe mich damit herausgeredet, dass ich ins Bad müsse, aber ich glaube, das hat sie mir nicht so ganz abgekauft."
Ich grinste breit. "Naja, diese ganze Aktion ist ja auch fürn Arsch. Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert und nicht im Mittelalter. Wir sind sogar verlobt, also was will sie mehr?"
Ich stand auf und fuhr mir durch die Haare. "Es gibt haufenweise Eltern, die nicht verheiratet sind, müssen die dann auch getrennt schlafen?" Niall lachte. "Wieso regst du dich darüber so auf? Sie wird uns schon nicht den Kopf abreißen." beruhigte er mich. Ich wusste auch nicht, warum ich mich da so reingesteigert hatte.
"Jetzt gibt es endlich Frühstück. Ich habe schon richtig Hunger." meinte ich und Nialls Augen leuchteten auf. "Oh ja. Nichts wie runter."
Marys POV
Ich legte den Artikel genervt und kopfschüttelnd weg. "So ein Schwachsinn!" rief ich aus. "Was ist denn los?" fragte Harry und ich nahm extra noch mal die Zeitung zur Hand und las die ersten Paar Zeilen vor.
Harry Styles, det Badboy von One Direction und seine Freundin Mary im Babyglück. Nach zwei Jahren Beziehung ist die 24- jährige endlich schwanger.
Fassungslos sah ich ihn an, aber er zuckte nur mit den Schultern. "Ist doch klar, dass du nur die Freundin für die bist. Die Öffentlichkeit weiß ja nichts von der Verlobung." Ich schüttelte lachend den Kopf. "Nein, davon rede ich nicht. Ich rede von deinem Badboy Image."
"Achso. Ja, keine Ahnung. Mittlerweile habe ich mich daran schon gewöhnt." Harry und ein Badboy, das war absolut unmöglich. Da war sogar Niall und Louis mehr Badboy-like. Harry sah mich schief an. "Willst du mir damit vielleicht irgendetwas sagen?"
"Nein, ich meine nur, dass du dich vielleicht so anziehst wie so ein knallharter Typ, aber du kannst nicht mal einer Fliege was zu leide tun!" Alleine die Tatsache, dass er noch immer Angst vor Gewitter hatte und sich die Ohren bei Silvester zu hielt, war einfach richtig süß.
Er zog eine Augenbraue hoch. Er mochte es gar nicht, wenn ich so etwas sagte. Manchmal hatte ich das Gefühl, er wäre gerne dieser Badboy für die Öffentlichkeit, aber könnte es nie wirklich sein.
Ich setzte mich auf seinen Schoß und spielte mit seinen braunen Locken. Sie waren nicht mehr so lang, dass sie bis über die Schulter reichten, sondern wieder nur noch halblang. [Bild oben]
So gefielen mir seine Haare am allerbesten und auch er fand es besser, da die langen Haare nerviger waren. Aber vorallem das Argument, dass Neugeborene gerne an langen Haaren ziehen hatte bei ihm gewirkt.
Ich sah in seine wunderschönen grünen Augen und er lächelte. "Irgendwie habe ich diese Befürchtungen, dass Niall uns den Kopf abreißt, wenn er aus Italien wiederkommt. Und Xenia erst." meinte ich. Er grinste noch breiter. "Wir können ja nicht ewig warten, bis die mal so weit sind. Wenn die 1000 Leute einladen wundert es mich nicht, dass die mit der Planung nicht fertig werden."
