Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte. Ich hatte meine Freundin verloren. Sie wollte nicht mal mehr mit mir sprechen und verzeihen wolltesie mir schon gar nicht. Ich hatte ja nicht mal mehr ein Bett außer vielleicht bei Hazel und Frank, aber ganz ehrlich, ich konnte doch nicht ewig bei denen wohnen. Ich war gerade in der Stadt, als mir mein Halbbruder entgegen kam.
„Hallo Percy. Wie geht es dir, Bruder?"
„Hi Tyson. Ach nicht so gut. Weißt du Annabeth hat mich rausgeschmissen."
„Tut mir leid, Bruder. Was tust du jetzt?"
„Ach ich weiß es nicht. Vielleicht gehe ich wieder zurück ins Camp Half-Blood oder gehe zu meiner Mum nach New York!"
„Das heißt, du willst weg von hier?"
„Ich weiß nicht. Ich bin mir mit der ganzen Sache noch nicht im Klarem!"
„Percy?"
„Ja?"
„Wenn du weg gehen solltest sagst du es mir bitte vorher, damit ich es weiß?"
„Ist gut. Ich werde es dir sagen!"
„Danke. Ich muss jetzt zu Ella, sonst wird sie wütend. Tschüss!"
„Tschüss!"
Und schon war ich wieder alleine. Es wäre vielleicht nicht einmal so eine schlechte Idee ins Camp zurück zu gehen. Das Studium ist ja nicht so wichtig, denn falls es das wäre, könnte ich ja auch in New York studieren. Gedankenversunken ging ich durch die Straßen Neu-Roms. Ich wusste nicht wie lange ich gegangen war, aber das war mir so ziemlich egal. Ich hatte keine Pflichten mehr. Naja wenn man so überlegt vielleicht schon, aber sie waren nicht so wichtig. Als ich aufsah bemerkte ich, dass es schon dunkel war, denn die Sterne und der Mond leuchteten über mir. Ich ging auf eine Wiese und setzte mich hin. Ich blickte mich um und sah, dass ich auf einem Hügel saß. Von dort aus konnte ich über Neu-Rom sehen. Ich wusste noch wie ich am Anfang des Sommers hierher gekommen war. Ich hatte keine Erinnerungen. Das einzige das ich gewusst hatte war Annabeth. Wir waren für einander bestimmt gewesen. Ich erinnerte mich wie wir im Tartarus waren. Da habe ich ihr von diesem Ort erzählt und wie toll es wäre hier unsere gemeinsame Zukunft aufzubauen, doch wir sind schon nach der ersten Schwierigkeit gescheitert. War es denn so schwer eine Familie mit einer Athenetochter zu gründen? Natürlich, aber es hat alles gepasst. Bis zu diesem Streit der alles zerstört hat. Waren wir echt so schwach, dass wir bei der ersten Schwierigkeit aufgaben? Ich wusste es nicht. Ich konnte ja nicht einmal mehr klar denken. In diesem Moment wusste ich, dass ich hier weg musste. Es würde mich emotional noch weiter zerstören, wenn ich hier blieb. Also ging ich in die Stadt. Dort angekommen ging ich zu Frank und Hazel, nahm meine Sachen, verabschiedete mich bei den Beiden und bat Frank Tyson zu sagen, dass ich gegangen bin. Ich wollte ja selbst hin gehen, aber so wie ich ihn kannte schlief er schon.
Auf dem Weg nach draußen kam ich noch einmal bei meiner ehemaligen Wohnung vorbei. Da darin das Licht brannte, sah ich hinein. Darin sah ich Annabeth in einem Buch vertieft. Alles war ordentlich aufgeräumt. Doch ich konnte nicht eine Ewigkeit dort stehen bleiben und ihr beim Lesen zu sehen. Also ging ich Richtung Ausgang. Bei dem Ausgang standen zwei Wachen. Sie fragten mich was ich hier wollte und wer ich war. Ich gab ihnen die Antworten und durfte schließlich auch hinaus. Dort angekommen rief ich BlackJack. Ich musste nicht lange warten. Nach kurzer Zeit kam ein schwarzer Pegasus geflogen. Er landete direkt neben mir.
Ich konnte hören wir er mich fragte ob alles in Ordnung war. Ich nickte nur kurz und stieg dann auf ihn auf und gemeinsam mit meinem besten Pferdekumpel flog ich in die Nacht hinein.
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Beziehung nach Percabeth
FanfictionWas passiert, wenn sich Annabeth und Percy trennen? Nachdem sie nun gemeinsam durch den Tartarus gewandert sind und Gaia besiegt haben verknallt sich Percy in eine andere.