Burning Ice (II)

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Helloooooo!!!! And here I go again..... ^^

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Freitag. Besuchstag. Heute würde mein Dad kommen. Ich würde ihn endlich wieder sehen.

Weder im Unterricht, noch auf dem Schulhof konnte ich mich wirklich auf das Geschehen um mich konzentrieren.

„Äh... Lily? Bist du anwesend?", fragte Jessie grinsend und schnippte mir vor dem Gesicht herum.

„Hm", machte ich, immer noch nicht ganz bei der Sache.

„Louis und ich haben gerade überlegt, dass ich mir vielleicht die Haare grün färbe", meinte Jessie und fügte dann hinzu: „Und die Kopfhaut grün. Lisa und Josie haben auch nichts dagegen."

„Hm, ja, mach das", murmelte ich und dachte darüber nach, wie Dad mir immer Nudeln und Tomatensauce gekocht hatte. Kein anderer konnte das besser als er.

Warte, stopp, was?

„Was, nein! Ich wäre für blau! Und die Kopfhaut gelb, das passt besser zu deinen Haaren... Obwohl, die sind ja dann blau...", meldete ich mich auch wieder zu Wort.

„Und da ist sie wieder... Und wie gewohnt ironisch...", kommentierte Louis kopfschüttelnd.

Ich grinste. „Klar."

„Also, nein, ich färbe mir nicht die Haare und auch nicht die Kopfhaut. Aber ich habe was Interessantes in der Bibliothek gefunden, womit ich gerne mit dir reden würde. Nach der Stunde", meinte Jessie und schaute mich an.

Grinsend nickte ich. „Ach, Louis?", wandte ich mich an meinen Cousin.

„Stets für Sie bereit, Cousinchen?", kam die Antwort. Ich musste lachen. Obwohl mich dieses 'Cousinchen' langsam nervte...

„Bevor ich es vergesse, ich wollte fragen, ob du mich begleitest. Zu meiner Mum. Ich mein, sie ist immerhin deine Tante... wenn du allerdings was anderes vorhast..."

„Klar komm ich mit, wieso?", unterbrach mich Louis grinsend.

„Hat Luke gesagt", rutschte es mir heraus. Verdammt.

Louis kniff die Augen zusammen und runzelte starr geradeaus blickend die Stirn. Ups, shit. „Wieso?", fragte er schließlich mit rauer Stimme.

„Keine Ahnung. Er hat mich auf dem Flur zurückgehalten und es klang irgendwie ziemlich wichtig. Unter unwichtigen Umständen hätte er doch nie im Leben dich vorgeschlagen!", versuchte ich zu erklären.

Louis blinzelte. „Hat er?", fragte er mit hochgezogener Augenbraue.

„Jep." Ich nickte bestätigend.

„Oha. Dann ist es wirklich wichtig", bemerkte Louis trocken, „Ich komme mit. Ich hab sowieso noch was mit Janette zu besprechen..." Was musste er denn mit Mum besprechen? Ja, okay, er hatte sie Jahre lang nicht gesehen, aber besprechen?

Es klingelte und ich stöhnte genervt auf. Eigentlich liebte ich Englisch, nicht zuletzt, weil ich Mrs. Miller auch mochte, doch momentan hieß Englisch Gruppenarbeit mit Zeus.

Und die ließ mal wieder die Bombe platzen.

„Ich bin der Meinung, dass ein Vortrag über Australien für einige Mitschüler möglicherweise zu langweilig wäre. Deshalb schlage ich einen Themawechsel vor", meinte Selene gleich zu Beginn. Zu ihrem großen Glück ließ sie wenigstens den herablassenden Tonfall weg.

„Was? Das fällt dir aber sehr früh ein!", bemerkte ich entgeistert und starrte sie an. Nicht im Ernst?

„Du sprichst mir aus der Seele...", pflichtete mir Emma trocken bei.