~35~

15K 1K 384
                                    

Hello! It's me... I was wondering if after all these days you'd like to meet... *Denker* Und falls ihr euch fragt, warum ich erst jetzt wieder update.... Tja, weil chapter forty halt länger gedauert hat, weil finally fifteen, höhö ^^ Seit yesterday, höhö ^^

Jessie is back!!

__________________

Jessie fiel mir lachend in die Arme. Die erste Person, die ich traf und wirklich vermisst hatte. Und wie ich sie vermisst hatte in dieser einen verdammten Woche!

„Und, wie war North Carolina?", fragte ich und erwiderte grinsend die Umarmung. Jessies Lachen steckte an.

„Wie immer...", erwiderte sie und zog mich schließlich in die Cafeteria, während sie fröhlich drauf los plapperte. Gut, das hatte ich nun weniger vermisst. Aber gefehlt hatte es mir trotzdem.

Jessie erzählte mir von ihren Freundinnen Jane und Kate - Zwillinge -, mit denen sie vor der Zeit im Internat noch regelmäßig zur Schule gegangen war.

Unwillkürlich musste ich an Nick denken. Ich hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen und fragte mich, ob das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war. Beides, schätzte ich.

„Und, wie lief's bei dir?", fragte Jessie schließlich und sah mich neugierig an.

„Nicht besonders gut, würde ich zusammenfassen", murmelte ich und trank einen Schluck aus meiner Tasse, damit Jessie nicht bemerkte, wie ich plötzlich wieder traurig wurde.

„Und das heißt?", hakte sie nach.

Ich seufzte. „Erklär ich dir nachher... Wenn wir ungestört sind", erwiderte ich und mir war durchaus bewusst, was für eine Art Entscheidung ich gerade getroffen hatte. Nämlich diese Art von unwiderruflichen und schwierigen Entscheidungen.

Jessie nickte ernst. „Okay", sagte sie leise und blickte kurz abwesend in die Ferne.

„Wo ist eigentlich Louis?", fragte sie dann und ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht.

„In seinem Zimmer. Er soll seinen Arm ruhig stellen, weil er verletzt wurde", antwortete ich wahrheitsgemäß und sah sie schon fast entschuldigend an. War es meine Schuld gewesen? Im Prinzip...

„Heilige Scheiße! Wieso das denn bitte?", rief Jessie etwas zu laut aus und unterbrach somit meine Gedankengänge.

Sie sprach so laut, dass sich vom Nachbartisch eine Gruppe von jüngeren Jungen, vielleicht zwei Jahre jünger als Zoey, zu uns umdrehte und schließlich kopfschüttelnd und sichtlich genervt wieder wegschaute.

Was? Noch nie ein entgeistertes Mädchen gesehen? Dann wurde es aber für diese Typen echt Zeit...

„Kannst du bitte etwas leiser schreien?", zischte ich.

„Jaja, sorry", grinste Jessie augenverdrehend und betont leise. Stimmungsschwankungen. Eindeutig. Diagnose: Lily.

„Und warum er dort ist, kannst du ihn dann später fragen...", ergänzte ich mit Nachdruck, während ich meine Tasse in den Händen drehte.

Jessie wiegte den Kopf hin und her. „Hm, stimmt... Aber ich wollte dir etwas zeigen. Schon vor den Ferien!", bemerkte sie schließlich.

Verwirrt über den erneuten, schnellen Themawechsel blinzelte ich.

Ja, das stimmte, sie hatte mir irgendetwas zeigen und mich etwas fragen wollen. In dem geheimen Teil der Bibliothek. Und dann waren wir von Grusel-Paul entdeckt worden, bei dem mir schon allein beim Gedanken regelmäßig schlecht wurde. Und...

Burning Ice (II)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt