Change (boyxboy)

Kapitel 2 (✔️)

Ethan's Pov:

Liam hatte keine Ahnung. Er hat keine Ahnung, was diese kurze Umarmung vorhin in mir ausgelöst hatte. Diese Gefühle waren einfach unbeschreiblich. Und das geht schon seit fast einem Jahr so. Vor 3 Wochen hab ich mir eingestanden, dass ich mich wirklich in ihn verliebt habe. Ich habe mich in meinen besten Freund verliebt und es wird niemals eine Hoffnung dafür geben, dass das was aus uns wird. Ich meine, ich bin ein Junge. Nicht eine seiner Betthässchen, mit denen er sich immer vergnügt. Er hat keine Ahnung was das mit mir anstellt. Wie gerne wäre ich mal an der Stelle der Mädchen. Wie gerne wäre ich ihn auch mal so nah, wie die Mädchen ihm und wie es Jamie wohl bald sein wird, so wie er sie schon ansieht. So wird er mich nie ansehen. Er sieht in mir nur seinen besten Freund. Und das verletzt mich. Ich würde ihn am liebsten jetzt einfach zu mir ziehen und küssen. Er sieht einfach verdammt nochmal gut aus.

Ich seufzte leise, worauf Liam sich zu mir drehte. „Hey, ist alles okay bei dir?" ,fragte dieser.
„Ja." Nein.
Er drehte sich nicht ganz überzeugt wieder zur Tafel. Natürlich war er nicht überzeugt, dafür kennt er mich zu gut und zu lange. Ich werde mich auf ein Gespräch mit ihm gefasst machen müssen.

Es klingelte. Alle standen auf und verliesen das Klassenzimmer. Ich gemeinsam mit Nick, Luke und Liam. Zusammen liefen wir zur Cafeteria und setzten uns an unseren Stammtisch. Chelsea gesellte sich zu uns. Sie klebt an Liam, seitdem er einmal mit ihr geschlafen hat. Auf einer ihrer heiß begehrten Partys. Ja, sie schmeißt wirklich gute Partys. „Hallo Süßer!" ,sagte sie mit ihrer viel zu hohen Stimme und setzte sich auf seinen Schoß. Er schaute sie leicht angewidert an, schob sie aber nicht weg, was mich verletzte. Ich starrte auf mein Essen und presste die Lippen aufeinander. Kann das nicht einfach aufhören? Ich will einfach nur meine Gefühle abstellen. Mehr nicht. Ich erhob mich. „Ich geh schon mal vor, bis später." ,presste ich hervor und lief aus der Cafeteria. Liam sah mir verwirrt und besorgt hinterher.

Ich lief auf das Jungen Klo und stützte meine Hände am Waschbecken ab. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine blonden Haare standen perfekt gestylt nach oben, meine blauen Augen sahen verletzt aus und mein Mund war schmal. So wie immer. Während Liam's Lippen so verdammt voll sind und das macht es nicht gerade leichter, nicht einfach meine Lippen auf seine zu drücken. Liebe ist einfach scheiße.

Die Tür zum Jungs Klo öffnete sich und plötzlich stand Liam mit verschränkten Armen vor der Brust, vor mir. Er sah mich besorgt, verzweifelt und leicht sauer an. „Ethan, verdammt! Was zur Hölle ist los mit dir? Du benimmst dich so komisch in letzter Zeit!" Ich zuckte kaum merkbar die Schultern und sah in sein perfektes Gesicht. In seine braunen großen Augen, die voller sorge auf mich hinab blickten.
Liam ist fast einen Kopf größer als ich, sodass ich mich in seiner Gegenwart verdammt klein fühle. Seine Haare stehen auch perfekt gestylt nach oben und seine Lippen sind aufeinander gepresst. Gut so, sonst müsste ich mich echt beherrschen mich nicht in seine Haare zu kralen und ihn leidenschaftlich zu küssen, so wie ich es mir schon oft vorgestellt habe.

Liam vor mir seufzte. „Ethan, ich mach mir echt sorgen um dich. Du bist so abwesend zu mir. Auch wenn ich irgendwas mit einem Mädchen mache, sie versuche zu verführen schaust du immer so komisch." Ich seufzte und sah ihn an. „Liam, es ist nichts. Glaub mir. Ich hab nur Stress mit meiner Mum." Und so gelogen ist das gar nicht. Ich habe wirklich ein bisschen Stress mit ihr. Wegen meinen Noten. „Ok. Ist... Ist wirklich alles okay bei dir? Ich will echt nicht das du irgendwie verletzt bist." Ich schüttelte leicht den Kopf. „Nein, nein es ist alles gut." Liam seufzte und zog mich in eine Umarmung, die derartig viele Gefühle in mir aus stieß. Gott, dieser Junge machte mich verrückt! Ich legte meine Arme um seinen Nacken und kaum merkbar drückte ich mich enger an ihn. Und so standen wir dort. 2 Beste Freunde, die sich umarmten. Einer der sich sorgen macht und der andere mit verdammt krassen Gefühlen für den anderen.

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Das 2. Kapitel ^^
Hoffe es gefällt euch, lasst Feedback da <3
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~xx Lu