8

11 1 0
                                    

Ich küsste Eric.
Dabei kam ich mir ziemlich billig vor. Immerhin hatte ich in einer Woche gleich zwei verschiedene Typen geküsst, die noch dazu meine Freunde waren.
Der Kuss war schön.
Auch Eric schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Er stoppte-
"Wie lange habe ich darauf gewartet..."
Er hob mich hoch und setzte den Kuss fort, als ich ihn diesmal stoppte.
"Ok warte..."
"Was?"
"Nein nein, es ist alles okay!", erwiderte ich und musste grinsen.
"Ich muss das mit Brandon erstmal beenden.", murmelte ich behutsam. Eric nickte verständlich.
Noch an diesem Abend offenbarte ich Brandon meine wahren Gefühle. Er war enttäuscht. Ich versicherte ihm, dass es ein Ausrutscher mit Brandon war. Dies tat ihm wohl ziemlich weh, auch wenn er es nicht zeigen wollte und ich ihm dem Mitleid zu liebe einen Abschiedskuss auf die Wange drückte. "Wir sind doch weiterhin befreundet, oder?" "Das kriegen wir hin.", sagte er. Naja. Wenn das so einfach wäre, denn so schnell würde sicherlich kein Gras drüber wachsen... Am nächsten Tag, Montag, am späten Nachmittag kam Eric zu mir.
Wir verzogen uns also in mein Zimmer, als er begann mich stürmisch zu küssen. "Hast du es beendet?", fragte er, mitten im Kuss. Ich nickte nur und erschrak, als er mich an die Wand presste und sein Shirt auszog. Ich war verwirrt, hörte allerdings nicht auf ihn zu küssen. "Wollen wir etwa..."
"Keine Ahnung...", er knüpfte meine Bluse auf, "Malsehen, ob es sich ergibt." Ich zog meine Bluse aus und was nur noch im Top.
"Wenn wir so weiter machen dann glaube schon.", lachte ich und schloss die Tür ab.
Eric stand nun nur noch in Hose und Boxershorts da. Ich bekam leicht Panik, als er an meinem Top zerrte. Er bemerkte es, wurde sanfter und strich leicht mein Top über meinen Kopf.
Etwas später standen wir fast Nackt vor uns. Es war merkwürdig, da wir gerade erst zusammen gekommen waren, uns doch aber schon so lange kannten.
Allerdings fühlte ich mich bereit für diesen Schritt. Eric hatte gerade seine Boxershorts hinunter gestrichen als ich ihn auf mein Bett schubste...

Ich machte meine Augen auf.
Die Sonne schien schwach durch mein Fenster. Der Sonnenuntergang. Ich sah auf die Uhr. Es war acht Uhr morgens! Ich war bald mit Duschen dran. Wie hätte ich so lange schlafen können, dachte ich gerade, als ich neben mir Eric liegen sah.
Ich schmunzelte und gab ihm einen Kuss. Er schlief noch fest.
Ich riss eine Seite aus meinem Tagebuch und schrieb einen Text:
"Wenn du das hier ließt, Eric, bin ich wohl schon weg. Ich muss mich beeilen, besuchen heute meine Großeltern. Ich liebe dich!❤
Geh einfach so um 9:00 Uhr, dann sind meine Eltern und wir weg.
Meld dich dann! Lieb dich."
Ja, das musste reichen. Schweren Herzens verließ ich Mein Zimmer, duschte und schon machten wir uns allesamt auf den Weg zu meiner Großmutter und meinem Opa.
"Hey, wann ist Eric eigentlich gegangen?", fragte meine Mutter. Ich wurde rot. "Habt ihr es nicht mit bekommen? Das war so 19 Uhr...", log ich. Mein Vater Blickte mich wütend an. "Naja...", seufzte meine Mutter und nahm Josy und Leon an die Hand. Neben uns war Ben, daneben mein Vater ... & wo war George?
"Hey mom, wo ist eigentlich Baby George?"
"Na zuhause.", antwortete sie.
Oh oh.
"Deine andere Großmutter passt wieder auf ihn auf.", sagte mein Vater kühl und mit einem Ansatz eines Lächelns.
"Was?! Aber..., warum?"
"Es wäre anstrengend ihn jetzt noch mitzunehmen. Er ist ein Baby. Außerdem können Oma und Opa ihn ja übermorgen zu Bens 17. Geburtstag sehen."
Und Eric war noch da. Nackt. In meinem Bett...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 29, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

тнє ∂єρтн ιи уσυя єуєѕWo Geschichten leben. Entdecke jetzt