A danger foreseen is a danger avoided

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Warum zur Hölle war da gerade eben einBus umgeflogen? Okay, sie hatte irgendwas durch die Luft fliegensehen, aber ernsthaft? Ein Bus?

Jenn schaute sich um, sie hörteSchüsse. Das war doch zu heulen!

„Nur ein mal... Nur ein verdammtesmal, möchte ich nicht fast gekillt werden... ist das zu vielverlangt?" maulte sie und rannte Richtung Bus. Etwas explodierteeinige Meter entfernt, sie blieb stehen. War das da Natascha? Wasfuchtelte die den mit den Armen in der Luft rum?

„Verschwindet!" Sie blickte sichum. „Er kommt!"

Was? Wer? Jenn blickte hoch zurBrücke... Rennen war eine sehr gute Idee, denn dort stand wieder derTyp mit dem Metallarm. Jaha... das Schicksal hasste sie wohl...

„Jenn? Was zur Hölle machst duhier?" fragte eine verwirrte Natascha, als Jenn neben ihrauftauchte. Ach? Man konnte sie also doch überraschen.

„Was ich hier mache? Ich versuchenicht zu sterben! Ich lass mich ganz bestimmt nicht von diesenKasperköpfen abmurksen. Nicht von Rumlow und ganz bestimmt nicht voneinem Mann mit Metallarm und Lederklamotten." knurrte sie durchzusammengebissene Zähne.

Der folgende Gesichtsausdruck sprachBände...

„Akten. Furys Büro. Komischer Mannmit Glitzerarm." fasste Jenn sich kurz. Sie schaute sich nocheinmal um. Wie sind die Vogel so schnell da runter gekommen? Undwarum durchsiebten die den Bus? Ihr taten die Menschen Leid, die nochdrin waren.

„Jenn, du gehst hier in Deckung. Ichweiß nicht wo er ist, aber egal was passiert... bleib unten!" Dierothaarige schuppste sie hinter ein Auto und rannte los, dass Handyam Ohr. Irgendwer lief an ihrem Versteck vorbei. Sie robbte einkleines bisschen nach vorne, um eine bessere Sicht zu haben, dabeiviel ihr blick auf ein paar Kampfstiefel...


Oh, dass lief gar nicht gut...Überhaupt nicht gut... Jenn erhob sich langsam, bloß keinehektischen Bewegungen machen. Wer war der Typ eigentlich?Was hattesie ihm den getan? Mister 'Groß-dunkelhaarig und gefährlich'starrte sie an, als wöge er ab, ob er sie töten sollte odernicht... wahrscheinlich dachte er sogar darüber nach, ob er sietöten sollte oder nicht. Dass Gesicht kam ihr allerdings bekanntvor... nur woher? In Gedanken versunken grübelte Jenn weiter überden unheimlichen Mann, der vor ihr stand. Eine Bewegung in ihremrechten Gesichtsfeld ließ sie aufschrecken.

„Geh weg von ihm!" brüllteNatascha.

„Hä? Von dem da?" Jenn zeigte wieeine Vollidiotin auf den dunkelhaarigen Schrank.

„Wie viele Typen siehst du hier?"Schrie sie wieder. In diesem Moment sprintete Steve an ihr vorbei.Jenn schaute ihm hinterher, schaute im Anschluss wieder Natascha anund zog eine Augenbraue hoch, was der Russin ein genervtes stöhnenentlockte.

„Seid wann muss man Angst vor Stevehaben?" schnauzte die Rothaarige.

Dass Jenn am Anfang ein kleinesbisschen angst vor ihm hatte, ließ sie jetzt mal gepflegt unter denTisch fallen, aber Nat hatte recht... Steve war im Vergleich zuanderen echt nett.


Der Winter Soldier, welcher sich dasganze schweigend angeschaut hatte, war immer noch zu keiner wahrenLösung für sein Problem gekommen. Bisher hatte er immer nurgetötet. Er wurde aufgetaut, er bekam einen Auftrag, er erledigteihn, er wurde wieder eingefroren. Immer wieder. Warum er sichallerdings nach seiner letzten 'Löschung' so genau an die Abläufeerinnerte wusste er nicht. Was er wusste, dass ihn diese Personenirritierten... sie verursachten Kopfschmerzen. Besonders dieserblonde... das Ziel, was er beseitigen sollte. Er kannte ihn...niemand kannte ihn. Niemand kannte den Winter Soldier.

Deep SnowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt