None knows the wight of another's burden

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Liebes Tagebuch...

seit dem Vorfall mit Hydra, sindjetzt schon 4 Wochen vergangen. Wir wissen, dass Shield es verpennthat, ihr die Arme abzuschlagen und sie ein für alle mal aus demVerkehr zu ziehen... was mir wirklich sorgen macht ist, dass RumlowsLeiche noch nicht aufgetaucht ist... Die Aufräumarbeiten dauern nochan, aber ich bezweifele, dass er wirklich tot ist. Steve sagt zwarimmer, dass es unwahrscheinlich ist, dass er so etwas überlebt hat,aber mal im ernst... das kommt von jemandem, der mit nem riesigenFlugzeug über der Arktis abgestürzt ist und 75 Jahre einen aufCaptain Iglu gemacht hat. Ich träume... der Therapeut, zu dem ichgehe, meint es sein normal nach so einem Erlebnis. Einige handeln jaauch von den vorangegangenen Ereignissen...andere jedoch... Naja...haben überhaupt keinen Zusammenhang... ich erinnere mich meist nuran Fetzen und Farben... und ein ein Geräusch... aber Träume sindTräume und Realität ist Realität... oder?


Jenn war, wie jedenmorgen eigentlich, auf dem weg zu ihrer neuen Anstellung alsSekretärin. Man hatte ihr ein hübsches, kleines Vorzimmer gegeben,hatte einen bequemen Sessel und einen Schreibtisch, von dem meinalter Boss (Bunga Bunga Man) träumen würde. Es gab nur einProblem... Ihr neuer Boss war Tony Stark. Müsste man ihn mitSozialnoten bewerten, müsste man in einigen Fällen für ihn einegesonderte Noteneinstufungen vornehmen. Was ihr eigentliches Problemgerade war, dass besagter Boss gerade vor ihrer Tür stand. Warumauch immer.

„Will ich wissen,woher Sie wissen, wo ich wohne?" fragte sie rundheraus. Direktheitfunktionierte bei ihm ganz gut und man konnte Informationenwesentlich schneller übermitteln, wenn man nicht dieses ganze Traradarum machte, ja höflich zu sein. Kurz und Schmerzlos.

„Hab Capgefragt." sagte Tony.

„Ich war sowiesogerade auf dem Weg ins Büro, sie hätten sich also nicht die Mühemachen müssen, hier herkommen zu müssen." sagte Jenn. Da war dochwieder böses im Busch...

„EineAngelegenheit, die keinen Aufschub mehr duldet." sagte er undrollte mit den Augen. Nicht dieses 'Gespräch' mit General Ross.


„Muss das sein?Der Typ sucht nur nach einer Möglichkeit das, angeblich, Richtige zutun. Sie kennen seine Einstellung zu 'unnormalen' Menschen. Siehatte, als sie die Vorladung bekommen hatte, einiges an Rechercheangestellt. Er wollte damals Bruce Banner (der voll nett war, nurmanchmal etwas grün vor Wut wurde) einsperren und ihn 'Untersuchen'.Da sie sich damals denken konnte, wie diese Untersuchung ausgesehenhätte, war sie überhaupt nicht darüber traurig, dass er damalsentkommen konnte.

„Erzähl imirgendwas... lüge ihn an, sag ihm das die Tapete scheiße aussieht."

„Das wäre keineLüge... die Tapete sieht wirklich scheiße aus..." murmelte Jennals Antwort. Sie ging rüber zu ihrem kleinen schwarzen Polo. Ihraltes Auto, möge es in Frieden ruhen, würde ja von einemtonnenschwerem Gebäude platt gemacht.

„Wo gedenken Siehin zu gehen?"

Jenn drehte sichum, zeigte mit dem Finger auf ihr Fahrzeug.

„Auto, brumm."Und da war die Psychopathin wieder...

Tony starrte siean, Jenn starrte zurück. Nach einer weile zog er eine Augenbrauehoch, zeigte auf sein Auto. Er drehte sich um und setzte sich reinund wartete.

„Sind Sie dafestgewachsen, oder brauchen sie eine schriftliche Einladung?"


Jenn, welche aufdem Bürgersteig stand wie ein Vollidiot auf Urlaub, stieg auf derBeifahrerseite ein.

„Der Grund,weswegen ich mir heute morgen die Mühe gemacht habe, Sieeinzusammeln, ist eigentlich purer Eigennutz. Ross hat mich heuteMorgen daran erinnert, dass er doch bitte gerne Bescheid wüsste,wenn die Avengers auf internationalem Boden eine Mission starten."sagte er, mit merklichem Widerwillen in der Stimme. Nachvollziehbarauf beiden Seiten. Ross konnte alles essen, aber musste noch langenicht alles wissen. Und Stark konnte nicht einfach irgendwo inÜbersee eine Hydraeinrichtung in die Luft jagen.

Deep SnowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt