Hate isn't an excuse

0.5

Some people care too much. I think it's called love.

- Winnie Pooh -

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„Na Evans, schöne Ferien gehabt?"

Lily verdrehte bei dem Anblick des größten Angebers der Schule, die Augen „Potter, das ist Schulsprecherabteil, du hast hier nichts zu suchen."

Er lachte und ließ sich neben Lily fallen, empört schnappte sie nach Luft und versuchte krampfhaft Platz zwischen sich und James zu bringen „Ich weiß nicht, ob man so seinen Partner behandelt, Evans." Genervt schnaubte sie, er sollte sich schleunigst aus ihrer Reichweite entfernen, heute war ihr nicht gerade zum spaßen zu mute, erst Recht nicht nach einem von James und seinen Freunden.

„Potter, wenn du nicht sofort verschwindest verhexe ich dich. Du wirst meinen Partner verjagen," sie warf ihm einen drohenden Blick zu als er sie unterbrechen wollte „meinen richtigen Partner."

Erst da fiel ihr Blick auf das silberne Abzeichnen, das versteckt unter Seinem Umhang auf seiner Uniform prangte. Grinsend beobachtete James, wie Lilys spöttisches Grinsen verschwand und sie ihre Stirn runzelte „Das kann nicht sein, das muss ein Fehler sein. Ich meine Dumbledore hat sich bestimmt verschrieben. Ich meine, er ist doch schon alt."

James grinste „Tja, bis jetzt ist es ihm noch nicht aufgefallen und bis es ihm auffällt musst du eben mit mir vorlieb nehmen, Evans."

Sie schnaubte. Ganz sicher würde sie nicht mit diesem eingebildeten Wischmopp zusammen arbeiten, sie hatte als Schulsprecherin schon genug zu tun da brauchte sie nicht noch einen James Potter, der ihr nur ein Klotz am Bein wäre.

Sie musste mit Dumbledore reden, das konnte nicht sein Ernst sein.

James Potter!

Jeder andere, selbst Sirius Black, aber nicht James Potter.

Demonstrativ verschränkte sie die Arme vor der Brust und ignorierte James komplett, ihr war vollkommen bewusst, dass sie sich komplett unprofessionell verhielt, aber das war ihr im Moment egal, sie wollte das alles nur schnell hinter sich bringen.

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Erschöpft ließ Lily sich neben Marlene die gerade in eine hitzige Diskussion mit Mary verwickelt war, ob Sofia, eine eingebildete, aber zugegeben sehr hübsche, Ravenclaw, eher einem Gnom oder einem besonders hässlichen Troll ähnelt. Anscheinend war Marlene ihr im Gang begegnet als sie Alice gesucht hatte, der Unterhaltung nach, war es keine schöne Begegnung.

Sofia hatte schon immer ein Auge auf ihre kleine Gruppe geworfen, aber nicht im guten Sinne, immer wenn sie sich in Hogwarts ihre Wege kreuzten oder sie zusammen Unterricht hatten, fing sie an mit ihren Freundinnen zu tuscheln und zu kichern, Mary, Alice und Lily hatten sich damit abgefunden, aber Marlene brachte es immer wieder zur Weißglut, einmal hatte sie sie mitten auf dem Gang einfach verhext, Marlene war nie eine Frau von vielen Worten gewesen, sie war nicht Schlagfertig aber was sie konnte war zaubern, in Verwandlung war sie eine der Besten.

Auf jeden Fall war Sofia danach eine Woche mit Katzenohren und einem hübschen Katzenschwanz herumgelaufen und Marlene hatte zwei Monate nachsitzen müssen, aber das war den Anblick war es Wert gewesen, wie Marlene immer wieder betonte, wenn sie auf das Thema kamen.

„Lily!" Alice schnipste aufgeregt vor ihrem Gesicht herum, Lily zuckte zusammen, sie hatte nicht bemerkt, dass Marlene und Mary aufgehört hatten zu reden und alle drei sie jetzt neugierig musterten. „Was?" Marlene stöhnte „Wie das Vertrauensschüler Treffen war, du Dummtorte." „Wer ist dein Partner? Ich hab gehört, dass es Terrence Avery aus Slytherin sein soll, bitte sag mir, dass das nicht wahr ist." Lily schnaubte belustigt, mit Terrence hätte sie vermutlich mehr anfangen können, als mit James Potter.

„Schlimmer."

„Lil, jetzt sei nicht so dramatisch und erzähl es uns." Marlene knuffte sie in die Seite.

„Ist ja gut, ich teile mir mein Amt mit niemand anderem, als James Potter."

Sätze wie, „Das kann nicht dein Ernst sein." „Uh, er ist heiß." und „Aber Lily, ihr könnt euch nicht ausstehen, was denkt Dumbledore sich dabei?" waren alles was Lily verstand, als ihre drei Freundinnen anfingen aufgeregt auf sie einzureden.

Sie wartete bis sie sich beruhigt hatten bevor sie anfing zu reden.

„Ich konnte es zuerst auch nicht glauben, aber es ist Dumbledores Ernst. Aber das Schlimmste ist, dass ich alles alleine machen muss, wie soll ich das schaffen? Ich hab auch noch UTZ's zu bestehen und Potter hindert mich doch nur an der Arbeit, er hat sich eben nicht mal die Mühe gemacht mir zu helfen."

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und versuchte nicht an ihr letztes Hogwartsjahr zu denken das jetzt komplett ruiniert und verplant war.

Ein Arm legte sich um ihre Schulter „Weißt du, Lils? Ich kenne James schon lange und ich glaube, er wollte heute einfach nichts falsch machen, aber wenn du ihm genau sagst was er zu tun hat und wie, dann wird er dir auch helfen und seine Sache gut machen." Marlene versuchte sie aufzumuntern, das wusste Lily, aber sie hoffte das sie trotzdem Recht hatte.

„Genau, Dumbledore hat sich bestimmt etwas dabei gedacht. Und wenn er dir nicht hilft, dann sind da immer noch wir und Remus ist doch auch Vertrauensschüler." Lily nickte und nahm die Hände von ihrem Gesicht und lächelte ihren Freundinnen an.

„Wir lassen dich nicht hängen, wenn es sein muss übernehmen wir diese Rundgänge oder helfen dir bei Organisatorischen Dingen." Mary lächelte sie aufmunternd an.

„Und wenn es sein muss, dann trete ich James Potter eigenhändig in seinen Allerwertesten, damit er dir hilft." Marlenes grimmige Entschlossenheit, brachte Lily zum kichern und sie konnte nicht anders als ihre Freundinnen zu umarmen.

Lily hatte ein Riesenglück, dass sie die drei hatte, sie wollte sich Hogwarts nicht ohne ihre besten Freundinnen vorstellen müssen, sie dachte gern daran zurück wie sie sich kennengelernt hatten, sie war die letzte in ihrem Schlafsaal gewesen, Marlene hatte ihre Kleider schon überall verteilt, im Gegensatz zu Alice und Mary die gerade dabei gewesen waren ihre zusammengelegten Kleider in ihre Schränke einzuräumen.

Ihre Begrüßung war sehr verkrampft gewesen, Lily war es nicht gewohnt, dass andere sie mochten oder kennenlernen, sonst wurde sie immer verstoßen.

Aber in Hogwarts war alles anders, hier waren alle wie sie und niemand fand sie seltsam.

An diesem Abend hatte Marlene kurz vor dem Schlafen gehen mit einem Strahlen im Gesicht mitgeteilt, dass sie glaubte dass sie noch gute Freundinnen werden würden.

So war es schließlich auch gekommen, die vier klebten aneinander wie zusammen gehext, was aber auch leider dazu führte, dass sie sonst nicht sonderlich viele Freunde hatten, aber damit konnten die vier gut leben, sie hatten alles was sie brauchten, wenn sie zusammen waren.

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SO VIEL LIEBE, AHHH.

Endlich auch mal ein bisschen Jily in dieser Geschichte.

Lasst mir doch eure Meinung zu dem Kapitel da.

J.