Wir saßen noch immer nebeneinander auf meiner Couch. Harry hatte seinen durchtrainirten Arm über meine Schultern gelegt. Ich saß wie festgefroren dort. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich hatte extreme Angst vor ihm.
"Alles okay Meg?", fragte er. "Du fragst ob alles okay ist? Du? Weißt du welche Angst du mir bereitest? Todesangst! Am liebsten würde ich auf der Stelle sterben!", schrie ich ihn an. Er schaute zu Boden. Er dachte nach. "Es-es tut mir leid", sagte er nach einer Weile. Ich schaute ihn an. "Was?", schrie ich. "I-i-ich w-wollte d-das n-nicht", stotterte er. "Und warum tust du es dann?", fragte ich mit einer ruhigen Stimme. "Ich brauche einfach jemanden! Ich bin seit meinem 9 Lebensjahr alleine aufgewachsen. Meine Eltern haben mich einfach irgendwo abgesetzt. In einer anderen Stadt. Ich war damals ganz alleine, habe 5 Jahre lang auf der Strasse gelebt. Dann habe ich meine Familie gesucht. Meine Tante hat mich bei sich aufgenommen. Mit 19 hat sie mir dann eine Wohnung hier in Harrow gekauft. Nach meinem Umzug, also diesen Sommer, habe ich mich and der Universität, in die du auch gehst, angemeldet und wurde aufgenommen", sagte Harry. Mir kamen die Tränen. "Entschuldige mich", sagte ich und rannte ins Bad. Ich setzte mich auf den Boden und heulte los. Sollte ich ihm glauben? Hat er es ernst gemeint? Hat er alles erfunden? Nein, glaub ich nicht! So etwas schlimmes erfindet man nicht einfach so!
Er tat mir so leid! Ich hatte zum Glück eine schöne Kindheit! Meine Eltern haben viel Zeit mit mir verbracht.
Ich spürte eine warme Hand auf meinem Kopf. Ich schaute hoch. Harry hatte sich zu mir auf den Boden gesetzt und strich mir über meine Haare.
"Warum weinst du?", fragte Harry. "Du tust mir so leid!", sagte ich. Harold schaute mir in die Augen. Er hatte rote Augen. Er hatte vorhin geweint.
"Wie kann ich dir helfen?", fragte ich. Er schaute zu Boden und dachte kurz nach. Dann schaute er wieder zu mir. "Niemand kann mir mehr helfen. So eine Zeit kann ich nicht einfach so vergessen", sagte er mit einer ruhigen Stimme.
Wir standen an meiner Haustür, Harry wollte sich gerade von mir verabschieden. "Gute Nacht Megan", sagte er und schenkte mir ein lächeln. "Gute Nacht Harry", sagte ich und lächelte zurück.
Er war am Weg zu den Treppen, als ich schrie: "Bitte, bleib hier über die Nacht!" Er drehte sich und schaute mich an. Ich konnte ihn nicht gehen lassen! Irgendwie wollte ich dass er da bleibt...
Er kam auf mich zu und umarmte ich. "Ich kann nicht. Ich möchte dir nicht weh tun", flüsterte er in mein Ohr. Dann drehte er sich um und schaute nicht mehr zurück...
*Freitag*
Der Unterricht hatte schon vor 10 Minuten begonnen. Harry war nicht da. "Herr Professor, wissen sie vielleicht wo Harold Styles ist?", fragte ich. "Er ist als krank gemeldet", antwortete mir mein Lehrer. "Danke", sagte ich.
Am weg nach Hause schaute ich auf mein Handy. Aus Langweile durchstöberte ich meine Kontakte. Ich hatte so viele unnötige eingespeichert! Rettung und Feuerwehr zum Beispiel. Und ich hatte Leute eingespeichert, von denen ich nicht einmal wusste, dass ich deren Nummer habe. Wie zum Beispiel von....... Harry....... Styles.
Was? Woher habe ich seine Nummer? Ich überlegte kurz, dann dachte ich an die Szene, in der er mich küsste und dann mein Handy in der Hand hielt.........
Ich schrieb ihm eine SMS: "Hi Harry! Geht es dir gut? Kann ich dich besuchen kommen? Meg x"
Ich bekam nach langer Zeit eine
Nachricht zurück: "Hallo! Hier ist Harry's Tante. Harry ist im Krankenhaus. Er will keinen Besuch." Meine Augen weiteten sich. Was ist passiert? Ich musste ihn sehen!
Ich drehte mich um und rannte zurück zum Bus. Ich stieg in den ersten ein und fuhr ins Krankenhaus. Ich wusste dass Harry keinen Besuch will, aber dass ist mir im Moment egal.
"In welchem Zimmer befindet sich Harold Styles?", fragte ich eine Frau an der Rezeption. "Wer sind sie denn?", fragte sie. "Ich bin Megan Wilson. Harold's..... Freundin", antwortete ich. Sie nickte. "Zimmer 334. Dritter Stock", sagte sie und ich ging weg. Ich stieg in den Lift ein und fuhr in den dritten Stock.
Als ich vor Zimmer 334, pochte mein Herz wie verrückt. Ein Arzt kam aus dem Zimmer und schaute mich an. "Wie geht es ihm? Was hat er?", fragte ich. Er nahm mich bei der Hand und führte mich in Harry's Zimmer..........
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Hiiii :)
Es ist wieder etwas kurz geworden aber ich habe leider nicht sehr viel Zeit :(
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~Elli_Stylinson
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The Boy Next To Me (Harry Styles Fanfiction)
Fanfiction*Prolog* Megan ist eine 20 jährige, eher schüchterne Studentin. Sie führte ein ganz normales Leben.... bis ein Neuer in ihre Klasse kam... Harry Styles