The Boy Next To Me (Harry Styles Fanfiction)

Kapitel 1

Megan's POV:

8.00. Es läutete zum Unterricht. Einige setzten sich auf ihre Plätze, andere gingen noch herum.

Nach ein paar Minuten kam Herr Professor Weber, unser Mathematiklehrer, in die Klasse.

Nachdem wir ihn begrüßt hatten und alle auf ihren Plätzen saßen, ging plötzlich die Klassentür auf.

"Das ist Harold Styles, euere neuer Mitschüler!", sagte Herr Weber. Ich schaute ihn an.

Harold war ziemlich groß und hatte einen muskulösen Körperbau. Über seine Arme waren viele Tattoos verteilt. Ein Piercing war auf seinen Lippen zu sehen und er hatte schwarze Ohrringe. Er hatte einen geheimnissvollen Blick.

"Guten Morgen Herr Professor Weber", sagte Harry mit seiner rauchig-tiefen Stimme.

"Gleich am ersten Tag zu spät Harold?", beschwerte sich unser Lehrer. "Ich wurde aufgehalten... Von Lehrern", sagte er. Weber nickte. "Setz dich neben Megan. Neben ihr ist noch ein letzter Platz frei.

Er wuschelte sich durch seine braunen Locken und kam auf mich zu.

Neben mir war noch ein Platz frei. Niemand wollte nämlich bei mir sitzen.

Als er direkt vor mir stand, lächelte ich ihn ein wenig an, er lächelte aber nicht zurück.

Harold setzte sich neben mich hin und er holte ein paar Sachen aus seiner Tasche. Kulli, Block, Trinkflasche und Zirkel.

Die Mathestunde lief wie immer ganz normal, bis wir unseren Zirkel brauchten. Scheiße. Ich hatte meinen zu Hause gelassen.

Jemand stupste mich an. Ich drehte mich nach links. Grüne Augen trafen auf meine. "Hier, du darfst dir meinen Zirkel ausborgen", flüsterte er mir zu. "D-dankeschön, H-Harold", stotterte ich zurück. "Bitte nur Harry", flüsterte er. Ich nickte.

In der großen Pause saß ich wie immer auf meinem Platz, aß oder hörte den anderen beim reden zu. Harry saß neben mir und rührte sich nicht.

"Wie heißt du?", fragte Harry ganz plötzlich. Ich zuckte zusammen und schaute zu ihm rüber. Er hatte sein Gesicht zu mir gewand. "Megan", sagte ich und versuchte zu lächeln. Er drehte sich wieder um und bis ans Ende des Unterrichts redeten wir nicht mehr.

Nach der Schule ging ich wie immer zu meiner Bushaltestelle. Es regnete und stürmts, also stellte ich mich unter das Dach. Mir war eiskalt und ich war alleine dort. Ich musste noch 15 Minuten auf meinen Bus warten.

Plötzlich hörte ich ein Rascheln neben mir. Ich drehte mich um. Harry stand da und zündete sich eine Zigarette an.

Er drehte seinen Kopf in meine Richtung. Unsere Blicke trafen sich für eine Sekunde, denn ich hatte mich wieder umgedreht, weil es mir etwas peinlich war.

Nach kurzer Zeit drehte ich mich wieder um. Harry stand zwei Meter von mir entfernt und schaute mich an. Er nahm seine Zigarette aus dem Mund, warf sie auf den Boden, stieg drauf und stellte sich direkt neben mich. Ich drehte meinen Kopf und wollte ihn ansehen. Ich musste meinen Kopf in den Nacken legen, um überhaupt sein Gesicht zu sehen, weil er so groß war. Harry grinste und schaute weg.

"Wann kommt der nächste Bus nach Harrow?", fragte Harold in das Schweigen hinein. "U-um 17:34.... I-in 3 Minuten", stotterte ich. Harry nickte. Harrow? Ich wohne in Harrow! Wohnt er etwa auch dort?

Nächste Station: Harrow. Ich musste also aussteigen. Ich stand auf und ging zu der Türe. Harry stellte sich hinter mich.

Am Weg nach Hause ging Harry hinter mir her.

"Megan?", sagte er ganz plötzlich. Ich blieb stehen und drehte mich um. Harry stand ein paar Meter von mir entfernt. Seine Haare flogen im Wind hin und her. Er hatte seine Jacke offen, ein dunkel blauer Pullover war zu sehen.

Seine langen, dünnen Beine waren mit einer verdammt engen schwarzen Jean bedeckt.

Er kam auf mich zu und schaute mir in die Augen. Es war dunkel, seine grünen Augen funkelten mich an.

"Heute gehörst du mir", hauchte mir Harry ins Ohr. Was meint er damit?

Er nahm mich bei der Hand und zerrte mich hinter sich her.

"Hey was ist los?", schrie ich. Er blieb stehen und drehte sich zu mir. "Das wirst du noch früh genug erfahren", sagte Harry und grinste dabei.

Er zerrte mich bis in eine kleine Gasse. Niemand und nichts war dort. Er riss meine Handtasche aus meiner Hand und warf sie auf den Boden. "Was soll das?", schrie ich ihn an. Er nahm mich bei den Oberarmen und drückte mich gegen die Wand.

Er schaute mir direkt in die Augen. Ich versuchte den Augenkontakt immer zu vermeiden, doch er drehte meinen Kopf immer in seine Richtung.

Als ich schließlich meine Augen schloss, küsste er mich. Ich riss meine Augen sofort wieder auf und versuchte ihn davon abzuhalten mich noch länger zu küssen, doch ohne Erfolg.

Nach dem langen Kuss schaute er mir wieder in die Augen. Seine Hände hatte er neben mir an der Wand angelehnt.

Ich war außer Atem, wollte hier nur mehr weg. "Bitte lass mich in Ruhe!", schrie ich. Er hielt mir den Mund zu, griff in meine Hosentasche und holte mein Handy raus. Harry drückte ein bisschen rum und schliesslich steckte er mir mein Blackberry wieder ein.

"Du kannst gehen", sagte Harold. Ich schnappte meine Handtasche und lief so schnell ich nur konnte davon.

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