Ich ging den nächsten Tag wieder in die Schule. Ich saß wie gewöhnlich auf meinem Platz. Alleine. Ganz alleine in der letzten Reihe. Harry saß eine Reihe vor mir. Er hatte sich nämlich zu jemandem anderen dazu gesetzt.
Während dem Unterricht drehten sich die ganze alle zu mir um und schauten mich blöd an. Harry flüsterte seinem Sitznachbarn etwas ins Ohr, der lachte dann und drehte sich zu mir. "Du bist echt der Hammer", sagte er zu mir. Ich schaute weg und versuchte alles um mich herum zu vergessen. Es ging nur nicht. Ich fing einen Blick nach dem anderen ein.
In der Pause wollte ich lieber gar nicht in der Klasse sein, sondern sperrte mch aufs Klo ein.
Daheim schrieb ich Talina: "Hi! Sorry dass ich mich nicht gemeldet habe aber es war in letzter Zeit alles sehr kompliziert und schwer für mich. Ich würde sehr gerne mit dir darüber reden! Meg xoxo"
Nach ein paar Minuten bekam ich eine Antwort:" Du kanst dir deine Probleme sonst wohin stecken! Ich habe dich seit so langer Zeit nicht gesehen, habe mich andauernd gemeldet aber ich bin dir warscheinlich ganz egal! Lass mich bitte in nächster Zeit in Ruhe! Talina"
Mir viel mein Handy aus der Hand. Was habe ich da gerade gelesen? Ich zitterte am ganzen Körper, Tränen strömten aus meinen Augen. Talina war meine einzige Freundin gewesen!
Ich musste aber mit jemandem darüber reden! Mit meiner Familie auf keinen Fall, ich wollte ihnen nicht zur Last fallen!
Die nächsten paar Schultage verliefen schrecklich: Alle lästerten über mich, sogar die Lehrer! Das merkte ich, als mich einer meiner Lehrer sprechen wollte: "Megan, was ist los mit dir? Harry hat dir wohl nicht gut getan was? Ihr seit wohl nicht mehr zusammen, oder?" Ich schaute zu Boden, atmete tief ein und aus. Ich wollte weglaufen. Ernsthaft. "Ich bin und war niemals mit Harold zusammen!", schrie ich. Tränen strömten über meine Wangen. Ich lief weg. Mein Lehrer lief mir nicht nach, es war im ganz egal. Ich war allen ganz egal.
Ich lief weiter bis nach Hause. Dort rannte ich ins Bad und stieg angezogen in die Dusche. Ich ließ kaltes Wasser über mich fließen.
Nach dem "Duschen" stellte ich mich vor meinen Spiegel und schaute mich an. Ich hatte rote, verheulte Augen. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich rannte in die Küche, nahm ein scharfes Messer raus und ritzte mir tief rein. Es tat nicht weh. Nein. Es tat gut. Ich habe nichts anderes verdient. Ich war allen egal. Alle hassten und dissten mich.
Ich legte das Messer ab und schaute meine Wunde an. Sie hatte aufgehört zu Bluten. Ich wischte das Blut weg und betrachtete meine Ritznarbe. Sie war auf meinem linken Arm, gleich nach dem Handgelenk zu finden. Sie war ziemlich groß.
Ich ging zum Kühlschrank, nahm ein Bier raus und setzte mich mit dem auf meine Couch und heulte mich aus.
Die nächsten Tage verliefen nicht anders. Ich ging in die Schule, wurde gemobbt, kam weinend nach Hause, ritzte mich, trank Alkohol. Ich ritzte mich sogar schon in der Schule, wenn es zu schlimm wird. So wie heute. Ich habe Harry beim Rumknutschen mit einer anderen erwischt.
Heute beschloß ich Mary zu besuchen. Ich ging ins Heim und fragte nach ihr. Die Heimleiterin schaute mich traurig an. "Sie ist weggelaufen", sagte sie mir. "Was?", fragte ich mit zittriger Stimme. Sie nickte. Ich ging weg. Ich ging in irgendeinen Club, setzte mich an die Bar und bestellte mir irgendeinen Drink. Spät in der Nacht ging ich nach Hause. Absichtlich ging ich wieder die Abkürzung. Mir war alles ganz egal. Am meisten ich mir selbst.
Natürlich war DIE Gang wieder da. Angst hatte ich keine. Warum auch.
"Na? Heute ohne Harry?", fragte der eine. Ich sagte nichts und blieb stehen. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ein anderer. "Megan", antwortete ich. "Schöner Name, Megan", sagte wieder ein anderer und kam ganz nah zu mir. Zu nah. Ich schlug ihm in den Bauch. Er krümmte sich kurz doch dann richtete er sich wieder auf. "Wow", sagte er und wollte mich schlagen. "Lass sie", sagte eine mir bekannte Stimme. Alle drehten sich um. Hinter den Jungs kam auf einmal ein großer, muskulöser, tättowierter daher. Locken. Klar. Meine Kinnlade viel runter. "Da bist du also Harold", sagte einer. Harry schaute ihn böse an. "Seit ihr noch immer zusammem?", fragte einer. "Wir sind und waren niemals zusammen, auch wenn er etwas anderes behauptet", sagte ich. Harry schaute mich an. "Arschloch", sagte ich zu ihm. Er kniff seine Augen zusammen ud schüttelte den Kopf. "Langweilig", sagte einer der Jungs und schlug mir ins Gesicht. Ich flog auf den Boden, doch passiert war mir nichts. Harry rannte zu mir, hob mich hoch und rannte mit mir im Arm weg. "Lass mich runter", schrie ich ihn an. "Nicht jetzt", sagte er. Nach fünf Minuten ließ er mich endlich runter. Ich schaute ihn böse an. "Du scheiß Kerl", schrie ich ihn an. Harry schaute mich verwirrt an. Ich fing am zu weinen. "Was hast du ihnen erzählt? Warum musstest du mein Leben zur Hölle machen?", schrie ich.
Harry's POV:
"Das ist für dich", schrie Megan. Sie nahm ein Taschenmesser raus und ritzte sich über ihr Gewand in den Arm. Ich nahm ihr das Messer aus der Hand und drückte ihre Wunde zu. "Lass mich los Harold", schrie sie mit verheulten Augen. ""Ich drücke dir deine Wunde zu", sagte ich. "Genau du! Warum? Du bist derjenige warum ich so bin! Du machst mir gerade alles zur Hölle! Aber es ist dir anscheinend scheiß egal! Ich bin dir scheiß egal!", schrie Megan. Sie löste sich aus meinem Griff und rannte weg. Ich rannte ihr nicht hinterher.
Megan's POV:
Ich rannte weg. Bei einer Bank blieb ich dann stehen und setzte mich hin. Ein Junge saß neben mir, aber das war mir ganz egal. Ich fing an zu Heulen und hörte nicht auf.
"Hey", sagte auf einmal jemand zu mir und strich mir über den Rücken. Ich schaute auf. Blaue Augen trafen auf meine. "Was ist los?", fragte mich ein braunhaariger Junge. Ich hörte auf zu Weinen. "Zu kompliziert", sagte ich. Der Junge nickte. "Ich bin übrigens Louis", sagte er und lächelte mich dabei an. "Megan", sagte ich und fälschte ein Lächeln. "Megan, sag. Was ist los. Bitte erzähl es mir", sagte Louis. "Okay", sagte ich und erzählte ihm die ganze Geschichte.
"Oh mein Gott! Das hast du echt nicht verdient! Du tust mir echt leid!", sagte Louis und strich mir über die Augen.
"Kann ich dich nach Hause begleiten?", fragte er. Ich nickte.
Wir redeten beim Gehen ein bisschen und wir tauschten auch unsere Nummern aus. "Gute Nacht", sagte Louis und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich merkte wie ich rot wurde. "Nacht", sagte ich. Louis drehte sich um und ging. "W-warte", schrie ich ihm nach. Lou drehte sich um und kam zurück. "B-bitte schlaf bei mir", sagte ich. Louis lächelte und willigte ein.
Daheim richtete ich ihm mein Bett her und beschloß auf der Couch zu schlafen. "Du kannst bei mir im Bett schlafen, bitte", sagte Lou und ich nickte nach etwas zögern.
Louis legte sich hin und ich legte mich auf seine Brust. So schliefen wir nach nur paar Minuten ein.
Wir wurden von einem Klopfen geweckt. Zumindest ich. Ich stand auf und ging zur Tür. "Wer ist da?", fragte ich mit meiner Morgenstimme. "Hier ist Harry. Ich mus mit dir Reden", sagte er. Ich konnte es nicht fassen. "Wir haben nichts zu bereden also verschwinde", sagte ich. "Bitte Megan", sagte Harry. "Nein Harold! Bitte lass mich in Ruhe! Ich kann und will nicht mehr! Mein Leben ist schon so schlimm genug!", schrie ich fast. Eine Träne kullerte mir die Wange runter. Klar. Ich rannte ins Bad. Ich nahm einen Rasierer in die Hand und brach die Klinge ab. Ich ritzte mir tief rein. So tief wie nie zuvor. Dieses Mal tat es weh. Verdammt weh. Nicht nur auf dem Arm, sondern auch im Herzen. Ich schrie vor Schmerz auf. Louis kam ins Badezimmer gerannt und sah mich am Boden liegen. "Megan", sagte er und hielt mir die Wunde mit einem Handtuch zu. "Warum tust du das?", fragte ich. Ich könnte schwören dass er kurz vorm Weinen war. "Harry", sagte ich und musste wieder Aufschreien. Es tat so verdammt weh. "Ich bringe dich ins Krankenhaus", sagte auf einmal jemand hinter Louis. Lou drehte sich um. Das hätte ich mir ja fast denken können. Harry. "Was zum Teufel willst du hier?", schrie ich ihn an. "Ich habe dich schreien gehört also bin ich rein gekommen! Das nächste Mal solltest du lieber zusperren!", sagte Harry. Ich verdrehte meine Augen. "Komm, wir bringen dich ins Krankenhaus", sagte Louis und reichte mir die Hand. Ich schüttelte den Kopf. "Megan, sei doch vernünftig", sagte Harry. "Sagt der Richtige", sagte ich und Harry schüttelte leicht den Kopf. "Ich gehe nirgendwo hin", sagte ich. "Es wäre bess-", fing Louis an. "Nichts wäre besser und nichts wird besser", unterbrach ich ihn. "Harry soll mich einfach in Ruhe lassen und aufhören über mich zu reden!", sagte ich. "Aber", sagte Harry. "Kein aber, Harold. Es ist so. Du bist der Einzige der mir jetzt Helfen kann. Entweder hörst du auf oder..........ich", sagte ich und schaute zu Boden. "Nein, bitte denk so etwas nicht", sagte Louis und umarmte mich. Harry setzte sich auf den Boden und fing an zu weinen. Ich löste mich von Louis' Umarmung. "Harry?", fragte ich.....
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Hi!!!!!
Es ist ziemlich kurz sorry, aber es ist 24 Uhr und ich musste noch meine zwei anderen Storys updaten :)
Wie hat euch dieses Kapitel gefallen???
Voten und kommentieren!!!!
hab euch liiieeeb!!!
~Elli_Stylinson
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The Boy Next To Me (Harry Styles Fanfiction)
Fanfic*Prolog* Megan ist eine 20 jährige, eher schüchterne Studentin. Sie führte ein ganz normales Leben.... bis ein Neuer in ihre Klasse kam... Harry Styles