What the hell is wrong with me?!

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Jade's POV: 

Schmerzen durchfuhren meinen Körper, als ich langsam aus meinem Schlaf erwachte. Ich blinzelte ein paar mal auf und suchte nach Licht. Doch ich lag im Dunkeln. Langsam versuchte ich mich aufzusetzen, doch ich viel zurück. Zu groß waren die Schmerzen, die meinen Körper beherrschten. Warum musste das alles passieren? Ich wusste ja nicht einmal genau wo ich war. Warte, wo zum Teufel war ich?! die Erinnerungen an die gestrige Nacht waren verschwommen, kamen jedoch schnell zurück. Ich saß halbnackt, allein und weinend auf einer Matratze in einem Lagerhaus und wären diese...Jungs nicht gewesen, wäre ich wahrscheinlich erfroren. Hübschling hatte mich zu ihrer Villa getragen und Blondi hatte mir irgendwann dazwischen seinen Pulli gegeben. Oh mahn, was hatte ich mir da nur wieder eingebrockt?! Da lag ich jetzt. Im einem dunkeln Zimmer in der Villa von One....Way? Naja, wie auch immer sie hießen, ich war in deren Villa. Auf...auf was lag ich eigentlich? Unter mir war es weich, extrem weich. Wahrscheinlich lag ich in dem Bett eines dieser Volli-...Jungs. Ich sollte vielleicht wirklich aufhören sie zu beschimpfen, schließlich hatten sie mir das Leben gerettet. Aber ohne sie wäre ich auch nicht in dieser beschissenen Situation! Okey, wahrscheinlich waren sie doch Vollidioten. Jade, jetzt entscheide dich verdammt nochmal. Ich atmete einmal tief durch und setzte mich mit einem extrem schmerzvollen Ruck auf. Puh, das war keine gute Idee! Naja, wenigstens ich saß jetzt mal. Obwohl, durch sitzen wurden meine Schmerzen nicht besser, sondern eher schlimmer. Aufstehen würde es dann womöglich noch schimmer machen. Ach, was solls. Ich war doch sowieso nur noch ein...was auch immer. Unter starken Schmerzen stand ich also auf. Doch in dem Moment, als ich mein ganzes Gewicht beim stehen auf meine Beine verlagerte, verlor ich jegliche Kraft und knallte mit voller Wucht auf den harten Boden. Na toll, ein lauter Knall un Schmerzen. Ich wollte erneut aufstehen, doch es ging nicht. Die Schmerzen waren nach wie vor zu stark und ich konnte mich nicht ohne starke Schmerzen bewegen. Verdammt! Was sollte ich denn jetzt machen?! Stöhnend versuchte ich mich aufzurappeln, als mit einem Mal die Tür aufflog und Hübschling auf mich zu gerannt kam. "Jade, verdammt! Du sollst liegen bleiben!", schrie er ein wenig wütend und kniete sich zu mir. Hatte der Kerl mich grade wirklich angeschrien?! "Okey, ich heb dich hoch. Achtung", warnte er mich vor, ehe er mich, wie auch gestern Abend, hochhebte und dann vorsichtig aufs Bett legte. Er legte mich so vorsichtig wie er nur konnte hin, was jedoch trotzdem verdammt schmerzhaft war. Ein leises Stöhnen entfloh meinen Lippen, wofür ich mich hasste. Ich wollte nicht, dass jemand sah, wie schwach ich im Moment war. Und erst recht nicht Hübschling. 

Aber es war bereits zu spät, denn ich sah in seinem Blick, dass er es gehört hatte. Er setzte sich neben mich auf die Bettkante und ich kniff meine Augen zusammen. Da er nun nicht mehr da stand, wo er zuvor stand, schien mich das helle Licht, das durch den Türspalt fiel, direkt an. Auch er schien das nun zu bemerken, blieb jedoch sitzen "Deine Augen gewöhnen sich gleich daran." Seine Stimme war warm und ein Lächelnd bildete sich auf seinen Lippen, als er mich so ansah. Was wollte dieser Typ denn eigentlich von mir?! "Wie gehts dir?", holte er mich mit sanfter Stimme wieder aus meinen Gedanken, doch ich sah ihn nur mit leicht hochgezogener Augenbraue an. "Wie solls mi-", ich brach ab, als ich meine Stimme hörte. Ein Flüstern. Nichts als ein leises und gebrochenes Flüstern kam aus meinem Mund. Was war aus mir geworden?  Hübschling schien ebenfalls zu bemerken, dass ich nicht mehr ganz ich selbst war und fasste, soweit ich das aus dem Augenwinkel erkennen konnte, hinter sich. Er zog ein Glas Wasser hinter seinem Rücken hervor und hielt es mir leicht lächelnd hin. Mein Mund war zwar trocken, trotzdem hatte ich keinen durst. Ich starrte das Glas an, nahm es aber nicht in die Hand. Ich starrte es einfach nur an, wie er es in der Hand hielt. Mein Blick glitt zu ihm und ich sah wieder dieses leichte Lächeln auf seinen Lippen. Aber ich sah auch ein wenig Sorge, Wut, Schmerz und Enttäuschung in seinen Augen. Was er wohl dachte? Keine Ahnung, warum mich das überhaupt interessierte. Ich wusste im Moment ja selbst nicht richtig was mit mir los war. Das lag wahrscheinlich an den gefühlten 300 Schmerztabletten, die ich meinem Körper eingeflößt hatte. Wahrscheinlich war ich auch deswegen nicht so, wie ich sonst war. Mein Blick wandte sich von seinen Augen ab und ich starrte seinen rechten Arm an. er war übersät mit Tattoos. ich erkannte einige Dinge, doch sie verschwammen in einem Gesamtkunstwerk. Ob sie wohl eine Bedeutung für ihn hatten? Argh! Jade, verdammt! Was war eigentlich los mit mir?! Warum zur Hölle war ich so weich?! Es hatte mich nicht zu interessieren, was er dachte und ob seine Tattoos irgendwelche Bedeutungen hatten! Ich schüttelte leicht, meinen Kopf, um wieder klar denken zu können. Ohne Erfolg. Wieder starrte ich dieses Wasser an. Mein Mund war trocken, doch es fehlte der Durst. Argh, konnte sich mein shit Körper mal entscheiden, was er eigentlich wollte?! "Jade, du musst was trinken. Bitte", riss er mich aus meinen Gedanken und unsere Blicke trafen sich. Ich wendete meinen Blick sofort wieder ab und schüttelt den Kopf, doch er gab nicht nach "Bitte, nur einen kleinen Schluck." Wieder Kopfschütteln meiner seits. Ich wollte nichts trinken. Kapierte er das denn nicht?!

Save my life || z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt