Goodbye One...*whatever*...and Hello Money Boy!

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>>>Flashback<<<

Zum ersten Mal glitt mein Blick auf meine rechte Hand. Er hatte sie fest im Griff und unsere Finger kehrten sich ineinander. Aber bevor ich sie von seinen entfernen konnte, nahm er auch schon einen Schlüssel zur Hand und sperrte sie Haustür auf. Ich hatte zwar ohnehin erwartet, dass mich nichts Gutes erwartete, doch, dass es so schlimm kommen konnte, konnte ich auch nicht wissen.

>>>Flashback ends<<<

Jade's POV:

Hübschling zerrte mich an der Hand nach drinnen. Er blickte sich nicht um und wollte weiter nach drinnen gehn, doch wie versteinert blieb ich im Flur stehen. "Zayn, hatten wir das nicht besprochen?!", da stand er. Mister Schmalzlocke höchstpersönlich. "Simon?", nun hatte auch Hübschling bemerkt was los war und blieb zusammen mit mir im Flur stehen. Naja, musste er ja auch. Schließlich stand dieser Gorilla, dieser behinderte Manager und diese vier Vollpfosten so, das ohnehin niemand ins Wohnzimmer gekommen wäre. "Dieses Mädchen kommt ins Heim! Wir hatten ausführlich besprochen, dass die Kleine nur Ärger bringt!", Schmalzlocke schien wütend zu sein, denn sein Kopf wurde rot und man konnte beim Schreien die Adern an seiner Schläfe sehen. Unbemerkt glitt mein Blick wieder zu meiner Hand. Hübschling dachte nicht mal daran, sie auch nur eine Sekunde los zu lassen. Doch bevor ich etwas sagen oder tun konnte, ließ er mich aufhorchen "Woher weißt du überhaupt, dass Jade hier ist?" Das war 'ne verdammt gute Frage, die mich auch mal interessierte. Fragend sah also auch ich in die Richtung des Managers, doch dieser grinste nur  "Wenigstens deine Freunde hören auf mich. Harry hat mich angerufen und siehe da, hier sind wir. Also, diese Kleine kommt ins Heim! Ihr könnt keine negative Presse gebrauchen!" Bitte was?! Moment....wer war nochmal Harry? Egal, jedenfalls war es seine beschissene Schuld, dass diese Dreckskerle hier waren! "Was?! Harry? Jungs, ist das euer Ernst?!", nun schrie auch Hübschling. Nur er schrie nicht zu Schmalzlocke, sondern zu seinen Freunden. Toll, alles deine Schuld, Jade! Argh, was interessierte mich das?! Nichts war meine Schuld! Oder doch?! Schon wieder quälten mich diese verdammten Fragen und immer noch hatte ich keine Antworten darauf. Während ich das Geschrei von One was auch immer und ihrem bekloppten Manager ausblendete, dachte ich schon wieder nach. Ich fragte mich, warum ich überhaupt über irgendetwas nach dachte. Ich hatte noch nie über etwas nachgedacht und erst recht nicht so intensiv. Warum beschäftigte mich dieser Junge so? Ich ließ meinen Blick durch den Raum gleiten. Die sechs versperrten immer noch den Durchgang zum Wohnzimmer, weshalb Hübschling und Ich auch immer noch mitten im Flur standen. Alle schrien wild durcheinander. Hübschling hatte meine Hand immer noch fest und stand eng neben mir. Von der Seite aus konnte ich diese spezielle Art von Wut, Enttäuschung und auch eine Spur von Beschützerinstinkt erkennen. Sein Körper war im allgemeinen sehr angespannt und die Wut konnte man deutlich spüren. Okey, stop! Warum zur Hölle musterte ich diesen Idioten so genau?! Er...ich....immerhin hatte er...hatte ich...fuck off! Nach gewisser Zeit wurde das Geschrei lauter und mir wurde immer mehr bewusst, dass ich recht hatte. Ich hatte mein Leben zerstört und war gerade dabei auch ihrs zu zerstören. Das war eigentlich nicht das Problem. Das Problem bestand viel eher daraus, dass mich dieser ganze Bullshit so beschäftigte und fertig machte. Langsam merkte ich, wie sich dieses Gefühl, dass ich nicht leiden konnte, wieder in meinem Körper breit machte und die Tränen in meine Augen steigen wollten. Fest entschlossen entzog ich Hübschling meine Hand, drehte mich um und rannte wieder zur Tür. Bevor auch nur einer von ihnen realisieren konnte, was ich tat, war ich auch schon aus der Tür verschwunden und wollte in meinen klatschnassen Klamotten das Grundstück verlassen. Naja, ich wollte wie gesagt. Denn plötzlich hörte ich eine Tür und eine Hand packte meinen Oberarm, um mich festzuhalten. Ich wurde umgedreht und blickte sofort in diese blau-grauen Augen. "Du musst hierbleiben!", seine Augen hatten einen bittenden Ausdruck. "Warum zum Teufel sollte ich hier bleiben?!", fragte ich den braunhaarigen. Meine Stimme sollte eigentlich wütend und fest klingen, stattdessen bröckelte sie aber und war schwach. Die Tränen stiegen ungewollt in meine Augen und kullerten langsam meine Wange hinunter. Musste das sein?! Langsam begann es wieder zu Tröpfeln und in einer bestimmten Entfernung hörte man ein Gewitter. "Zayn will, dass du hier bleibst!" Wieder dieser komische Name. Ich sollte eigentlich nachfragen, wen genau er meinte, doch ich konnte und ich wollte nicht. Also schüttelte ich nur fest meinen Kopf, während sich der immer mehr werdende Regen mit meinen Tränen vermischte "Ihr wollt doch gar nicht das ich hier bin! Und euer fucking Manger will das auch nicht! Warum solltet ihr auch?! Ihr...ich....vergesst es einfach!" Damit wollte ich mich umdrehen und weggehen, hatte aber dummerweise vergessen, dass dieser Vollpfosten immer noch meinen Arm festhielt. Er drehte mich wieder um und zog mich an sich heran. What the fuck is going wrong?!

Save my life || z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt