2. Kapitel

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Ich hörte stimmen die nach mir riefen. Laut. Als ob sie mich aufwecken wollten. Doch ich war wo anders. Ich saß hier kauernd in einer schwarzen Welt. Als sie sprachen drangen Lichtstrahlen durch das kalte Schwarz die mich wärmten. Es fühlte sich wohlig warm an. Fühlte sich so der Tod an? Später sehe ich meine Mutter auf der anderen Seite einer Brücke stehen. Sie steht mit meinem Vater da. Beide halten Händchen. Als ich sie ansah strahlte Wärme mir entgegen. Ich wollte zu der Wärme. Ich will nicht in der Kälte sein. Ich lief auf sie zu und wollte die Brücke betreten. Doch sie schüttelten den Kopf und ich wurde verwirrt. ,, Deine Zeit ist noch nicht gekommen..." Sagten sie. Kalter Wind wehte mir entgegen. Im Staub den der Wind wirbelte lösten sich meine Eltern auf. Sie waren weg. Wieder. Auf einmal spüre ich Wärme. Nein. Keine Wärme. Hitze. Heiße Hitze. Auf der rechten Seite meines Arms der von dem Gefühl her zu verbrennen schien. Mein linker Arm... Er war kalt und ich fühlte ihn nicht. Doch auch er taute langsam auf und die Wärme durchströmt meinen eiskalten Körper. Ich hörte Glocken läuten. Wie als ich zurückgeholt werden würde. Es fühlte sich schon an. Sie hießen mich nach ihrer Melodie willkommen. Ich wollte dahin. Dahin wo die goldenen Glocken sangen. Ich bewegte mich und Lief dorthin. Eine weile später sah ich goldenes Licht und das Läuten wurde lauter. Mein Kopf drang mich zu rennen. Und das tat ich auch Adrenalin schoss durch meinen Körper und als ich das goldene Tor sah und die Glocken aufhörten zu läuten, war ich mir nicht mehr so sicher. Doch die Wärme war so verlockend, also streckte ich meinen Arm rein. Die Wärme umschlang den Teil des Arms sanft und ich genoss es. Ich zog ihn wieder heraus und mein Arm nahm wieder Kälte an. Ich will die Kälte nicht mehr. Ich ging ein paar Schritte zurück, und dann nahm ich Anlauf und sprang ins Gold. Mein Körper wurde wärmer heiser... Jemand rief nach mir...

Ich lag in einem Bett. In einem Krankenzimmer allein. Meine Hände waren an Puls Messer angeschlossen. Es tat weh als ich sie bewegte. Super. Wäre ich doch lieber in schwarz geblieben. Jemand öffnete die Tür langsam. Meine Tante lugte über die Türschwelle. Als sie mich wach sah rannte sie auf mich zu und hielt meinen Arm. ,, Hey süße," sie streichelte mir sanft mit ihrer Hand hoch und runter über meinen Arm. Das machte mich ziemlich nervös. ,, , wie geht's dir den ? " ich blickte nur stumm aus dem Fenster ich hasste mich dafür. Meine Tante sorgte Sich um mich und ich... Ich ließ sie links liegen. Als Dankeschön das sie mich bei sich aufnahm. Das war mir sowieso schon unangenehm. ,, Ähm... Ich habe dich angemeldet. " Sie blickte mich lächelnd an. ,, wo ? " fragte ich sie neugierig. ,, naja. Auf einem Internat. Deine Mutter hatte es sich gewünscht das du auf einem Internat lernst. Und deine Mutter war meine Schwester " Stimmt ja. Meine Mutter. Meine Tante. Beide waren Schwestern. Ich nicke nur. Vor einem Tag bin ich noch in eine normale Schule gegangen und jetzt sollte ich auf ein Internat. Hatten meine Eltern nicht genügend Geld ? Ein Internat ist ziemlich teuer und meine Tante will das für mich investieren ? Ich hab sie nur 2 oder 3 mal in meinem Leben gesehen. ,, aber..." Meine Tante schnitt  mir das Wort ab. ,, Das ist der Wunsch deiner Mutter." Meiner Mutter ? Viele Eltern wollten für ihre Kinder nur das beste aber... Gleich auf ein Internat? ,, Morgen fängst du an. Am Wochenende kommst du zu uns. Schließlich brauchst du auch Bildung." Sie lächelte mich freundlich an. Ich war dankbar und gleichzeitig geschockt. Dankbar dafür das Geld zu verschwenden für mich. Ich würde eh bald ins Gefängnis kommen. Das bringt eigentlich nichts. Da es mir jetzt besser ging würde ich von den Maschinen befreit und durfte mich meiner Tante nachhause. Sie zeigte auf 3 Koffer. Da waren all meine Sachen drin. ,, Ich hab sie geholt." Ich wollte sie fragen ob sie Papa und Mama gesehen hatte. Traute mich aber dann doch nicht. Die Wunden waren viel zu groß. Oder besser gesagt sind sie immer noch. Ich hatte ein komisches Gefühl auf das Internat zu gehen. Es fühlte sich so an als ob jemand dort auf mich warten würde...

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