Ich renne durch die Gassen der Schule. Wie eine verrückte. Ich muss weg. Weg. Ich will aber nicht wieder flüchten... Ich darf nicht... Ich muss stark bleiben. Ich spüre Blut durch meine Adern pulsieren, mein Körper gibt alles was er kann und ich denke das es mich nicht schnappen soll. Ich Renne weiter und weiter bis ich etwas Metalliges in meiner Kehle schmecke. Es schmeckt wie Blut... ,, bleib doch stehen... Sonst stirbst du noch und es macht keinen Spaß mehr..." Ich denke die ganze Zeit nur ,, Nein... Lass mich doch in Ruhe...!" Ich blicke zurück es ist eine schwarze Gestalt, die bedrohlich aussieht. Ihre Augen sind weiß und ihr Mund lächelt. Es sieht aus wie eine Fratze. Die Gestalt läuft im Schritttempo und kommt mir immer näher, während ich hier alles gebe um vor ihr zu flüchten. Mein Körper fühlt sich krank an als ob er jeden Moment in sich fallen würde. Ich möchte aber nicht geschnappt werden, ich möchte leben und das nehmen was mir das Arschloch genommen hat. Der Gedanke macht mich stärker und meine Muskelatur baute sich wieder auf. Ich spüre Kraft die sich heilend anfühlt. Ich blicke ein letztes mal zurück. Das schwarze Universum der Gestalt bekommt Fetzen und Löcher. Sein Gesicht ist nun traurig und es hechelt vergeblich nach Luft. Ich renne weiter sicher nicht zu sterben. ,, Bitte... Lass mich nicht sterben..." Ich bleibe stehen. Die Gestalt kommt näher immer schwächer. Ich fühle wie irgendwas an mir hochkriecht... Was ist es... Es fühlt sich so... So schön an wenn jemand um sein Leben bettelt. Ja... So schön. Ich fange an zu kichern. ,, Hihihi..., " Ich halte meinen Zeigefinger vor den Mund als die Gestalt vor Erschöpfung zusammenbricht. ,, , ssh... Ich will nur eines von dir wissen, " ich knie mich vor ihr hin. Ihr Gesichtsausdruck ist schwach und voller Leid. ,, , Ist dein Leben etwas wert ?" Die Gestalt schreit auf und zerfetzt vor mir. Schwarz ähnliche Federn fallen auf den Boden. Ich lächle und drehe mich zu meinem Schatten. Dieser lacht breit. Ich will das Gefühl noch einmal fühlen... Aber so das es denjenigen wirklich weh tut...
Ich wache schweißgebadet in meinem
Internatszimmer auf. Was war das? Ich lege meine Hand auf mein Herz... Aber dieses schlägt ruhig. Ich schaue aus dem Fenster und es ist dunkel. Nacht. Der Mond scheint heute nur zur Hälfte. Ich lege mich wieder erschöpft hin. Dieser Traum macht mich wahnsinnig, aber er macht gute Gefühle. Ich bin froh und gleichzeitig angsterfüllt. Dieser Traum ist eigentlich immer derselbe aber... Jedes Mal spielt etwas anderes eine Rolle... Ich denke noch ein paar Minuten drüber nach, bis ich mich in die weiße Bettdecke einkuschele und versuche zu schlafen. Doch es ist schwer... Heute ganz besonders. Gibt es die Gestalt wirklich ? Geht es mir durch den Kopf. Eine Hälfte sagt ja und eine andere nein. Mein Kopf tut vor lauter denken weh sodass ich aufstehe und ins Bad laufe. Als ich in den Spiegel sehe steht etwas mit blutiger Handschrift geschrieben. ,, Ich komme... Und hole dich." Nebenbei höre ich eine Spieluhr und ein Mädchen dazu singen. Ich sehe mich um. Doch da ist nichts. Ich gehe aus dem Bad heraus und suche dort weiter. Auch nichts. Ich laufe wieder ins Bad doch die Schrift ist verschwunden. Ich fasse den Spiegel mit meinen nassen Händen an. Sie lassen Spuren da und der Spiegel verschmiert. Ich wende meinen Blick ab und mach meine Augen zu und laufe Richtung Waschbecken und öffne sie wieder. Als ich den Wasserhahn betätige läuft rotes Wasser heraus und läuft nicht in den Abfluss. Ich erschrecke mich derartig das ich zur Seite springe und dabei in der Dusche Lande. Doch was ich da sehe... Ein aufgeschlitzter Mensch aus dem alle Gedärme hervorkommen. Ich würge. Mein Magen dreht sich um es fühlt sich komisch an. Ich kann nicht mal sagen ob das ein Mann oder eine Frau ist. Ich springe aus der Dusche und sehe das blutrote Wasser über den Waschbeckenrand Tropfen. Der erste fällt auf den Boden wird aber davor schwarz und zerbricht wie Glas als er aufkommt. Und so passiert es mit den anderen auch. Das Mädchen hat immer noch nicht aufgehört zu singen und die Spieluhr treibt mich langsam in den Wahnsinn. Plötzlich höre ich jemanden ganz nah an meinem Ohr und ich spüre wie jemand mir sanft das Messer gegen meinen Hals drückt. Ich blicke so gut es geht nach hinten ohne meinen Hals zu bewegen. Meine... Mutter steht hinter mir lächelnd. Langsam fährt sie mit ihrer freien Hand in der sie etwas versteckt hält hoch zu meiner Brust. Sie öffnet ihre Hand und ich sehe ihr Auge mit den abgerissenen Nerven. ,, Hallo mein Schatz..., " sagt sie. ,, , gefällt es dir den nicht ? " sie klingt enttäuscht und ihr Auge dreht sich auf ihrer Handfläche, was mich anwidert. ,, Ach Komm schon..." Der Boden ist voll mit den schwarzen Glassplittern, und kommen näher an meine Füße. ,, Komm schon sieh mich an..." Sie dreht meinen Kopf vor ihren und ich sehe ihren abgemagerten Körper. Sie sieht aus als ob sie frisch aus dem Grab gekommen wäre. Ihre Haut ist zerfressen von Ungeziefer und sie schimmelt vor sich hin. Wenn sie ihren Mund öffnet wenn sie mit mir spricht rieche ich den faulen Atem der von Ihrer Raucherlunge ausgestoßen wird... Ihre Zähne... Nein das sind keine Zähne das sind einfach nur weiße abgebrochene spitzen. ,, Ich möchte das du glücklich bist..." Sie rammt mir unerwartet das Messer in mein Herz. Ich spüre wie mein Köper nachgibt und fällt. Ich knie nun da und sehe zum Messer herab. Es steckt tief drin. Irgendwas lässt mich Los. Ich fühle mich schwerelos. Ich sehe meine Mutter dort stehen mit etwas blaues in der Hand. Es sieht magisch aus. Das Messer verwandelt sich nun in etwas schwarzes und wird von dem blauen Ding hineingezogen. Ich verliere mein Gefühl in meinem Körper. Meine Hände Versagen. Mein Gehirn schaltet sich aus. Meine Knochen fühlen sich an wie Gummi. Und mein Kopf pocht im Rythmus meines Pulses. Alles schwarz... Ich denke jetzt ist es vorbei. Doch dann... ,, hihihihi..., " ich fing an zu lachen. Kein normales lachen komisches lachen das mir Glück gibt und ich Menschen sterben sehen wollte. ,, Hahahahaha!!! " Jetzt versagt wirklich alles und ich Fall in mich rein. Ich höre nur das beruhigende Spieluhr Liedchen das das Mädchen freudig singt aber einen tödlichen Text benutzt... ,, 1,2 du kommst vorbei... 3,4 warum stehst du vor meiner Tür... 5,6 bist du nicht die alte hex'... 7,8 wünsch mir gute Nacht... 9,10 Ich will dich sterben sehen..."
DU LIEST GERADE
My beloved Horror Life
HorrorEs geht um ein Mädchen deren Namen erst Später in der Geschichte genannt wird. Da ihre Eltern ermordet wurden wird sie auf ein Internat eingeschult. Aber shh... Mehr verrate ich nicht