9. Kapitel

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Ich laufe mit gesenktem Kopf in die Richtung von den zwei und stelle mich neben Nicolas. ,, Ich zeig grade noch ihm die Schule... " Elizabeth lächelt mich mit ihrem Dämon Gesicht an. ,, Dann komm ich doch mit... Weil wir müssen noch etwas besprechen... " Ich bin nicht in ihn verliebt das kann einfach nicht sein. Oder doch ? Ich bin mir nicht sicher... Ich weiß nicht wie sich sowas anfühlt. Die meisten sagen wenn man denjenigen sieht, kribbelt einem der Bauch als ob Schmetterlinge drin herumfliegen würden. Ich kenne dieses Gefühl nur wenn ich etwas von jemanden erwarte. Zum Beispiel von meinen Eltern an Weihnachten.
Nicolas und Elizabeth folgen mir während sie tuscheln. Bestimmt erzählt er ihr gerade das ich vorhin total durchgedreht bin und mir eine Schraube fehlt. Nur der Gedanke bringt mich zur Weißglut. Der Tag vergeht damit das die zwei aneinander kleben wie eben geklebt. Sie trennen sich nicht oder hören nicht auf zu reden. Die zwei werden sich von irgendwoher kennen. Woher weiß ich noch nicht aber ich werde es bald herausfinden...

Ich gehe betrübt nach der Schule in mein Zimmer und lasse mich von meinen Gedanken Tragen. Ich hab eigentlich andere Sachen um die ich mich kümmern sollte aber das gehört leider auch zu meinem Leben. Seufzend lege ich mich auf das harte Bett. Das Internat kann nicht mal Sich gescheite Betten kaufen. Mein Bauch schlägt immer wieder Purzelbäume. Nicolas... Ich kenne ihn besser als sie ! Viel besser ! Ich war mit ihm in der Schule. Aber... Er und ... Elizabeth haben sich noch nie gesehen.

Da habe ich mich getäuscht

Den restlichen Abend habe ich versucht mich zu beruhigen oder besser gesagt meinen Kopf. Ich hatte nämlich schon 2 Tabletten genommen und es hilft nichts. Morgen...ist ja auch noch ein Tag. , Er ist bestimmt nicht in sie... Vielleicht... Ist... Er mit ihre befreundet und ihre Frage an ihn war bestimmt eine Wahrheit oder Pflicht Aufgabe oder irre ich mich ' mit diesen Worten Decke ich mich zu und kuschele mich in den Stoff ein der nach frischen Waschmittel riecht. Und ehe ich mich umsehe schlafe ich ein: in meinem Traum halte ich meinen kleinen schwarzen und in den Armen der mich mit seiner kleinen Zunge an der Backe abschleckt.
Nächster morgen neues Glück : wie meine Mutter immer zu sagen pflegte. Ich stehe immer noch betrübt auf und fühle mich so als ob ich durch Pudding laufen würde. Durch wabbeliger, schleimiger aber dennoch vom Geschmack her süßer Pudding. Meine Anziehsachen ziehe ich lustlos aus dem alten Holzschrank ( Der mal eine Erneuerung gebrauchen könnte ) und stülpe meine Nachtkleidung ab und ziehe die neue an. Ich prüfe ob alles noch da steht wo es ist und trotte ins Bad als ob mir jemand frischen Zement auf mein Körper geleert hatte. Auf jeden Fall richte ich mich... Kämme meine Haare, bisschen Creme hier und da und binde sie dann zu einem Zopf. Nebenbei führe ich mit mir selbst Selbstgespräche. Mein Vater hat mir immer gesagt : Wenn jemand gerade nicht mit dir sprechen will oder du allein bist, bist du selber der beste Gesprächspartner. Ach ja... Meine Eltern... Ich erinnere mich an sooooo vieles. Ich schüttele meinen Kopf freudig hin und her und schaue meinen langen Haaren im Spiegel beim hin und her pendeln zu. Nachdem ich Zähne und meine Sachen gerichtet hatte laufe ich durch meine Zimmertür ( wie immer wenn man rauswill oder
MUSS... ) und laufe den langen Gang entlang in Richtung Frühstück. Diesesmal aber aß ich nicht so viel. Ich beiße immer nur ein Stück ab, und kaue so lang drauf herum bis es keinen Geschmack mehr hat. Ich hatte auch nicht gerade Heißhunger auf Brötchen und zwei Leute die etwas weiter weg von mir saßen und lachen. Andere Leute aus meiner Gruppe versuchten mich aufzuheitern um herauszufinden was mein Problem ist. Ziemlich hinterlistig aber seinen wir doch mal ehrlich das machen wir auch wenn wir unbedingt wissen wollen was dein Problem ist oder ? Wie dem auch sei... Ich schüttele lächelnd den Kopf als Abweisung das ich gerade nicht reden möchte. Aber man gewöhnt sich dran. Ich meine daran... Das Lachen von denen zwei zu hören. Mein Gehirn überarbeitet gerade alles was mit Nicolas war.. Und dann kommt es auf die grandiose Idee das ich abstand von ihm halten sollte. Gar keine so schlechte Idee wie ich finde. Nachdem er meinen Hund umgebracht... Mich fertig gemacht und mich beim psycholachen zugehört hatte, will ich jetzt abstand von ihm halten. Danke liebes Gehirn du bist sehr weise... Sehr weise... Aber dennoch... Fehlen mir die nötigen Werkzeuge die ich unbedingt auftreiben muss !

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