Ich bin an einem Teil meines Lebens angekommen, wo mir klar wurde, dass man manche Dinge hinter sich lassen und mit Hoffnung in die Zukunft blicken muss.
"Einen Wodka-Tonic bitte", sagte ich und setzte mich auf einen Hochstuhl, der vor der Bar stand. Ich fuhr durch mein blondes Haar und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. Mein Handy klingelte und ich kramte in meiner Tasche herum, bis ich es gefunden hatte. Als ich auf den Bildschirm blickte und den Namen des Anrufers lesen konnte, stieg Wut in mir auf. Ich drückte den Anruf weg und schaltete mein Handy aus. In einem Zug trank ich den bestellten Wodka-Tonic aus, nachdem der Barbesitzer mir diesen auf den Tresen gestellt hatte. "Noch zwei, bitte", hörte ich da plötzlich eine tiefe Stimme neben mir sprechen. Ich zuckte unwillkürlich zusammen und blickte über meine Schulter, um der Person mitzuteilen, wie sehr sie mich doch erschreckt hatte. Doch als ich die Person erblickte, bekam ich kein Wort raus. Vor mir stand ein großer, gutaussehender Mann. Er hatte dunkle Haut, doch blau-grün schimmernde Augen, in denen sich mein Blick verfing. "Wollen Sie?", fragte er mich grinsend und hielt mir den eben bestellten Wodka-Tonic hin. "Ähm... klar", stammelte ich und lächelte, ehe ich begann, von dem kalten Getränk zu trinken. "Sind Sie neu hier?", fragte er mich. "Ich habe Sie hier noch nie gesehen". "Ja, ich bin vor knapp einer Woche nach Seattle gezogen", antwortete ich ihm. Wir führten ein heiteres Gespräch und lachten viel. Währenddessen löste ich meinen Blick von seinem faszinierenden Gesicht und musterte nun seinen Körper. Sein durchtrainierter Oberkörper zeichnete sich deutlich unter seinem Oberteil ab. Er bemerkte, dass ich ihn musterte und kam mir näher. Ich kannte diesen Mann erst seit einer knappen halben Stunde doch ich fühlte mich wohl und als er näher zu mir rückte, war mir keines Wegs unbehaglich zu Mute. Wieder blickte ich tief in seine Augen, beugte mich vor und flüsterte ihm, dank meiner durch den Alkoholkonsum geschwächten Hemmschwelle, in sein Ohr, dass mein Haus nur fünf Minuten von der Bar entfernt sei.
Ich hatte ein wenig Angst, wie er reagieren würde, doch als ich sah, dass seine Augen aufleuchteten und er mich anlächelte, wusste ich, dass dies die erste gute Nacht in Seattle - meinem neuen Zuhause - werden würde.
DU LIEST GERADE
Grey's Anatomy - Was wäre, wenn...?
FanfictionWas wäre, wenn ich andere Ziele verfolgt, andere Entscheidungen getroffen hätte und anderen Menschen begegnete wäre? Sophia Grace Archibald Bass, Tochter eines berühmten Unternehmers, nimmt die freigewordene Stelle als Herz-Thorax-Chirurgin im Grey...