Ash, der Bachelor (Pokémon Fanfiction)

3 - Doppeldates

Die Zeit vergeht und schon bald müsste ich die ersten Rosen vergeben; und damit auch die ersten Kandidatinnen raus werfen. Langsam müsste ich mich beeilen.
Und die einzige Variante die mir einfiel damit es schneller ging, waren eben Doppeldates. Mal wieder wartete ich an der Tür. Bald würde der erste Schnee fallen. Heute noch nicht, aber vielleicht schon morgen. Lana machte die Tür auf. "Hey Lana, komm mit Misty wieder, es gibt ein Doppeldate.", sagte ich. Sie nickte und verschwand wieder. Als sie beide wieder kamen waren sie schon bereit zum rausgehen und kamen mit mir. 'Mal sehen, was ich jetzt tun kann.', dachte ich. Mir fielen nur Dinge ein, die man gut zu zweit machen konnte, aber nichts wo man zu dritt ist ohne dass eine Person vernachlässigt wird. Da fiel mir dann doch was ein. Ich lief also zum Auto und flüsterte dem Fahrer meine Idee zu. Er verstand und ich schnallte mich an. In der Mitte saß Misty, auf der anderen Seite Lana. Während der Fahrt wirkte Misty müde und ich bot ihr meine Schulter an, die sie auch dankend annahm. Ich weiß nicht wieviel Zeit vergangen war, doch wir es waren bereits da und ich weckte vorsichtig Misty. Dann stiegen wir aus und ich ging schnell was bezahlen. Zurück kam ich mit Golfschlägern, Golfbällen und einem Block mit einen Kulli. Jeder nahm sich jeweils einen Schläger und eine Kugel, dann fingen wir schon an. Es gab insgesamt zwanzig Minigolf-Stationen, als erstes fing Lana an, dann Misty und zum Schluss ich. Wir hatten wirklich viel Spaß und gaben alle unser bestes, wie bei unseren Pokemonkämpfen. Bis jetzt lag Lana in Führung, sie hatte die wenigsten Schläge gebraucht. Dann kam ich und auf den letzten Platz war Misty. Ich hatte so gut wie keine Ahnung ob ich sie einfach gewinnen lassen soll oder doch noch versuchen sollte aufzuholen. Ich war am Zug und schlug die Kugel mit einem einzigen Schuss ins Loch. "Woah Ash, das war klasse!", lobte mich Misty. Ich bedankte mich. Irgendwie hatte ich ganz plötzlich keine Lust mehr auf Minigolf und gab mir kaum mehr Mühe, weshalb Misty schließlich auf holte und ich nun auf dem letzten Platz war. Lana und Misty schien es kaum aufgefallen zu sein. "Kommt, lasst uns zurück gehen.", sagte ich. Die Zwei nickten und wir gingen wieder zum Auto und fuhren zurück. Da es in der Nähe des Minigolfplatzes keinen Kiosk oder Sonstiges gab, konnte ich den beiden nichts kaufen. Ich führte wie immer die Mädels zur Tür und verabschiedete mich dann. Da es noch nicht spät abends war beschloss ich, noch im Internet nach Möglichkeiten für Doppeldates zu suchen.

- Am nächsten Tag -

Wieder stand ich wartend vor der Tür. Miette machte auf. "Hol Lucia und komm mit ihr wieder.", sagte ich. Heute würde ich mit Lucia und Miette ein Doppeldate haben. Ich hatte auch schon eine Idee dank meiner gestrigen Recherche wohin es heute gehen wird. Die beiden gingen wieder und ich denke ihr wisst wohin wir gingen: zum Auto. Wir fuhren keine zehn Minuten und kamen bereits an. Dafür mussten wir aber auch nochmal einige Minuten laufen. "Wohin gehen wir?", fragte Miette. "Überraschung.", amtwortete ich nur. "Ich will es aber wissen.", murrte sie. Ich seufzte nur. "Sag es doch einfach!" Ich sagte nichts dazu. Endlich kamen wir an und ich kaufte schnell ein paar Chips. Jeder gab ich zehn. "Viel Spaß beim Autoscooter!", rief ich und rannte zu einem, was einem Pikachu ähnlich sah. Ich sah wie sich Lucia schnell ein Plinfa aussuchte und Miette nahm einfach ein Fukano. Das Startsignal ertönte und ich legte den Chip ein. Dann steuerte ich sofort zur nächstbesten der beiden und es traf Lucia. Lachend rammte ich sie. "Das kriegst du zurück!", rief sie lachend. Nun fuhr ich zu Miette, die irgendwie nicht ganz klar mit ihrem Scooter kam. Gerade wollte ich sie anfahren als ich von der Seite gerammt wurde. Es war ein zehnjähriges Kind. Ich ignorierte es und versuchte Miette zu rammen die mittlerweile mit ihrem Scooter umgehen konnte. Gerade fuhr ich in sie rein als jemand anderes direkt in mich fuhr. Ein kurzer Blick nach hinten verriet mir, dass Lucia lachend hinter mir war. Ich versuchte mich schnell raus zu drehen und rammte dabei wieder Lucia. So ging es die ganze Zeit mit der Rammerei weiter bis wir unsere Chips aufgebraucht haben und wieder nach Hause gingen.

- Am nächsten Tag -

Ich stand vor der Tür und es schneite. Sannah machte auf. "Serena, Ash ist da!", rief sie sofort als sie mich erblickte. "Ich komme!", hörte man sie zurückrufen und ein Poltern. Dann standen die beiden direkt vor mir. "Hey ihr beiden.", begrüßte ich sie. Sie grüßten zurück. Ich führte die beiden zum Auto. Dann fuhren wir so um die 25 Minuten und kamen schließlich an. Wir liefen, ich in der Mitte, zu meiner Rechten Serena und zu meiner linken Sannah, gerade aus. Als ich endlich den gefrorenen See sah war ich glücklich. Die Schlittschuhausleihe war ebnfalls offen. Erleichtert fragte ich die beiden nach ihrer Schuhgröße. "38", sagten beide gleichzeitig und mussten lachen. Ich grinste. Schnell holte ich ihnen ein schwarzes Paar für Sannah und ein weißes Paar für Serena. Für mich habe ich ein blaues genommen. Wir setzten uns auf die Bänke (die verdammt kalt waren) und zogen uns schnell die Schlittschuhe an. Dann liefen wir so gut es eben mit Schlittschuhen ging zur großen Eisfläche. Plötzlich sah ich Sannah schon im Kreis fahren. Ich sah zu Serena die gebannt aufs Eis starrte. "Ist was?", fragte ich sie vorsichtig. "Naja, ich ähm, kann kein Schlittschuh fahren.", antwortete sie mir und schaute zum Boden. "Komm, ich bring es dir bei.", sagte ich ihr. Überrascht sah sie auf. Ich hielt ihr meine Hand hin. Zögernd nahm sie sie und wir gingen zusammen auf die Eisfläche. "Bist du schon mal Inliner gefahren?", fragte ich sie. Serena nickte eifrig. "Das ist im Prinzip fast genauso wie Schlittschuh fahren. Versuch es mal.", sagte ich ihr und fuhr etwas vor. "Wenn du fällst, werde ich dich fangen!", rief ich ihr ermutigend zu. Doch irgendwie wurde sie rot. Dann nickte sie doch noch entschlossen und wagte ihren ersten Schritt. Und nach dem ersten den zweiten, den dritten und so weiter und so fort. "Ash ich kann's!", rief Serena glücklich. Lächelnd fuhr ich schnell hinter ihr her und dann neben ihr. Ich weiß nicht warum, doch irgendwie hatte ich das Verlangen ihre Hand zu halten und nahm sie einfach. Sie erschrak jedoch und fiel fast, doch ich fing sie noch rechtzeitig auf und nun war sie in meinen Armen. Ich sah wie sie rot wurde, irgendwie süß. 'Moment was?' "Geht es dir gut?", fragte ich etwas besorgt. Sie nickte und stellte sich wieder aufrecht hin. Dann fuhren wir weiter, wobei ich diesmal ihre Hand nahm ohne dass sie fiel. So schlitterten wir stundenlang über das kalte Eis.

- Später vor der Tür -

"Vielen Dank Ash, das war ein wirklich schöner Tag.", bedankte sich Serena. "Kein Ding.", winkte ich lächelnd ab. "Bis morgen.", sagte ich und ging, nachdem sich die beiden ebenso verabschiedet haben.