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Zu meiner Verwunderung plätschert das Wasser schon aus dem Wasserhahn. Mike stellt mich in die Wanne, zieht seine Hose aus und steigt ebenfalls in die Badewanne. Meine Augen beobachten jede einzelne Bewegung von ihm. Er setzt sich ins Wasser und deutet mir, es ihm gleich zu tun. Zwischen seine Beine mache ich es mir bequem, lehne mich zurück, an seine Brust. Herrlich, perfekte Temperatur. Er greift nach dem pinken Massageschwamm, tränkt ihn im Wasser und drückt ihn über meiner Brust wieder aus. Sanft fährt er damit über meine Brust, rauf zur Schulter und wiederholt das ganze auf der anderen Seite. Mein Körper entspannt sich, die Nervosität, die Unsicherheit die ich seit unseren Termin hatte, fällt von mir ab.

»Wirst du mir je erzählen was dir wiederfahren ist? « Seine Stimme ist sanft und liebevoll. Wie auf Kommando erstarre ich. Erinnerungen aus meinem letzten Traum kommen hoch.

Der Mann ist wieder da.

»Sobald du es ihm erzählen wirst, wird er dich verlassen.

Keiner wird bei dir bleiben. Keiner wird dich je wieder Lieben. «

Er beschimpft mich.

Tritt auf mich ein.

Spuckt mich an.

»Auch er wird weglaufen. Dich alleine lassen. «

»Hey.. Beruhig dich.« Mike schlingt seine Arme um mich. Ich hab nicht bemerkt, wie ich zu zittern begonnen habe. Meine Augenlider füllen sich mit Tränen, hindere sie aber daran in die Freiheit zu gelangen. Du wirst nicht weinen, nicht weinen, rede ich mir im Gedanke vor. Peinlich genug, wie ich auf so eine banale Frage reagiere. Obwohl ich Mike vertraue, will ich mit ihm darüber nicht reden.

»Ich... Nein Mike. Ich.. will darüber nicht reden.« beantworte ich seine Frage.

Stille legt sich über uns, nur die Atmung von uns beiden ist hörbar. Mit dem Schwamm massiert er mich weiter. Ich versuch mich voll und ganz auf das zu konzentrieren. Anscheinend akzeptiert er meinen Wunsch und drängt mich zu nichts. Gott sei Dank.

»Luc und du seit euch sehr nahe.« versucht er das Thema zu wechseln.

»Ja. Er ist einfach unersetzbar.« bestätige ich ihm.

»Hattet ihr mal was miteinander?« sein Versuch es normal klingen zu lassen, missfällt. Mir entgeht sein Unterton nicht. Huch, was für ein Themenwechsel. Wie kommt er darauf? Luc ist wie ein Bruder für mich. Was soll das jetzt?

Ich neige mich leicht zur Seite, damit ich sein Gesicht sehen kann. Er weicht meinem Blick aus.

»Bist du eifersüchtig?«

»Das ist keine Antwort auf meine Frage, Sophie. « Diesmal ist sein Unterton deutlich zu erkennen. Typisch Mann. Wirklich! Ich beschließe Mike ein wenig an der Nase herumzuführen. Auch wenn er es nicht zugibt, er ist eifersüchtig.

»Und wenn es so ist?« ich drehe mich vollständig um, sodass wir uns gegenüber sitzen.

Mikes Augen verengen sich. Durch den schmalen Schlitz mustert er mich. Ein kurzer Schauer durchfährt mich. Ist er wütend? 

»Sophie. Ich teile nicht gern. Und dich bestimmt nicht. Also sag. Hast oder hattest du mal was mit ihm?« knurrt er. Oh Mister Arrogant ist zurück. Keine Ahnung warum aber mir gefällt, dass er mich nicht teilen will. Und beschließe ihn zu erlösen. Außerdem will ich die Stimmung nicht kaputt machen.

»Nein. Ich hatte nie was mit Luc und werde mit ihm auch nie etwas haben. Er ist... wie ein Bruder für mich. Ich Liebe Luc ja. Aber so wie man einen Bruder liebt. « Mit meiner Hand tauche ich ins Wasser und schelle hoch. Absichtlich spritze ich ihm Wasser ins Gesicht.

»Ups. War reine Absicht. « sage ich belustigt und zucke mit den Schultern. Hoffentlich hilft es die Stimmung aufzulockern. 

Sein spitzbübisches Lächeln kommt zum Vorschein. Ich bin erleichtert. Wie weggeblasen ist die ernste Stimmung und ich hab meinen lockeren Mike zurück.

»Na warte.« Mike greift nach mir und dreht mich wieder in die alte Position. Eng zieht er mich an sich. Wieder spüre ich seine Härte an meinem Rücken. Wie sehr mich das anmacht.

»Hast du mir gerade Wasser ins Gesicht gespritzt?« und beißt mir ins Ohrläppchen. Augenblicklich gerät mein Blut in Wallung und ein stöhnen ringt sich aus meiner Kehle hinaus.

»Du gehörst bestraft. Legt deine Beine seitlich am Badewannenrand ab.« befiehlt er mir. Ich gehorche. Oh Gott. Bestrafen? Mit Zeigefinger und Daumen wirbelt er meine Nippel herum. Unter seinen Fingern beginnen sie zu pulsieren. Seine Neckerei raubt mir meinen letzten Nerv. Egal wo und wann er mich berührt, sofort steh ich unter Flammen. Und das schafft auch nur er. Er alleine.

»Ich werde dich jetzt mit meinen Finger verwöhnen. Du darfst aber nicht kommen!« WAS? Aber. Wie soll das gehen? Ich kann sowas doch nicht verhindern. Mike spürt meine Verwirrung.

»Du musst es unterdrücken. Ich werde dich auch nicht all zulange quälen, versprochen.« und dann schiebt sich sein Finger auch schon in mich. Ich schließe meine Augen, konzentriere mich voll und ganz auf seine Hände. Im angenehmen, zärtlichen Rhythmus zieht er ihn zurück, nur um sich wieder in mich zu schieben.Verdammt, wie macht er das nur? Zwischen seinen Schenkel schmelze ichdahin. Ich spüre wie sich zwei Finger mal schneller mal langsamer in mir bewegen. Jeder seiner Berührung nehme ich wahr und ist intensiver als je zuvor. Ob es an dem Wasser liegt?

»Gut Sophie. Du machst das sehr gut. « lobt er mich leise.

Mit der anderen Hand massiert er meinen empfindlichen Hügel. Ich bin ihm vollkommen ausgeliefert. Meine Muskeln zeihen sich um seinen Finger zusammen. Und beginne zu zittern. Mein Orgasmus baut sich immer weiter auf. Drück meine Zähne auf meine Unterlippen, um nicht loszuschreien. Meine Finger bohren sich in meine Hüften. Ich weiß dass ich es nicht länger unterdrücken kann. Und dann sind seine Finger weg. Verdammt. Das meinte er also mit Bestrafung. Noch immer sind meine Muskeln angespannt. Warten auf den endgültigen Erlös. Es ist qualvoll.

»Sehr brav. Später erlös ich dich dann. « und drückt mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich seufze verdrossen.

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Huhu...

Heute halte ich mich kurz und knapp.

ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen.


S♥


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