Kapitel 1

49 5 3
                                    

~ Ich glaube alles was passiert ist Schicksal und wir müssen damit leben. ~

Grace P.O.V.

Mein Wecker klingelt wie an jedem Schultag um 5:45 Uhr. Und auch wie immer bin ich schon wach , steige aus meinem Bett und schalte den Wecker aus. Langsam und traurig öffne ich meine Zimmertür und tapse barfuß über die kalten , dunklen Fließen. Hinter der Wohnzimmer Tür sehe ich schon meinen Hund warten , als er mich erblickt fängt er höhnisch an zu bellen. Genervt drehe ich mich um und schlürfe ins Badezimmer. Ich verstaue meine Haare in einem Haargummi und betrachte mich anschließend im Spiegel. Meine Augenlider sind rot wodurch die dunkelgrünen Augen noch mehr hervorstechen. Ich mag meine Augen nicht! Mir wäre es lieber wenn ich braune Augen hätte , schöne braune Knopfaugen. Oft stelle ich mir vor ich hätte Knopfaugen , glattes Nussbraunes Haar , ein schmales Gesicht mit Grübchen und eine kleine Stupsnase. Doch ich sah nicht mal annähernd so aus , was mich jeden Tag nachdenken und verzweifeln lässt.

Um richtig wach zu werden spritze ich mir eiskaltes Wasser ins Gesicht , rubbele es anschließend mit einem rauen Handtuch trocken. Danach putze ich mir ausgiebig die Zähne. Endlich war ich fertig und schlürfe weiter in die Küche , wo ich mir ein Glas Wasser einschenke. Lehnend an der Küchenzeile trinke ich einen Schluck aus dem Glas. Gerade als ich das Glas absetzen will höre ich ein knackendes Geräusch aus dem Wohnzimmer , es hört sich so an als ob jemand die Balkon Tür geöffnet hat. Leise stelle ich das Gefäß in meiner Hand ab. Mit langsamen Schritten gehe ich Richtung Wohnzimmer. Erneut höre ich das Knacken. Die Angst steigert sich in mir. Trotzdem gehe ich immer weiter auf die Balkon Tür zu , ich war einfach zu neugierig , ganz gleich ob ich einem Einbrecher oder sogar Mörder begegnen werde. Meine Augen erblicken eine dunkle Gestalt , sofort sucht meine Hand nach den Lichtschalter. Das grelle Licht blendet mich so das ich erst ein paar mal blinzeln muss bevor ich in die Richtung der Tür schaue , doch niemand steht dort. Verwundert will ich mich nach rechts drehen , aber zwei Hände hindern mich daran. Panik steigt in mir auf. Ich will schreien ,was mir nicht gelingt , eine Hand hält mir den Mund zu. Voller Verzweiflung trete ich um mich in der Hoffnung die geheimnisvolle Person zu treffen. Jedoch macht mir ein Schlag in die Magengrube einen Strich durch die Rechnung. Es bleibt aber nicht bei diesem einen Schlag , drei Weitere folgen. Kleine schwarze Punkte tanzen vor meinem Sichtfeld , nur kurz darauf schließe ich meine Augen und sinke zu Boden.

Ein schriller Schrei lässt mich hochschrecken. Die mit Angst erfüllten Schreie dringen in mein Trommelfell ein und bohren sich in mein Gedächtnis. Mit zugehaltenen Ohren sehe ich mich im Raum um. Es scheint ein Kinderzimmer zu sein , die Wände sind in einem leichten rosa gestrichen und die Möbel werden in einem weiß gehalten. Abermals ertönt eine verzweifelte Frauenstimme , mit kleinen Schritten schreite ich auf die Tür zu und greife nach der Klinke. Langsam drücke ich sie herunter , ängstlich doch zugleich neugierig schaue ich mich um. "Nichts" , ich sehe nichts und Niemanden , erleichtert atme ich aus. Was mir durch die ganze Aufregung nicht aufgefallen ist , die Stimme ist weg , niemand schreit schmerzerfüllt um Hilfe. Ich höre ein quietschen das sich in die Länge zog , hastig wende ich mich auf die andere Seite. Jemand kommt aus einer Tür gestürmt. Die muss das quietschen verursacht haben. So schnell kann ich gar nicht schauen , wie mich die fremde Person auf den Boden wirft und sich über mich beugt. Sie ist mir so nah das ich schon den warmen Atem auf meiner Haut spüre , der eine Gänsehaut bei mir auslöst. Erst nach langem Zögern öffne ich meine Augen und blicke in rote Augen. Warte " Rote" Augen. Wo bin ich hier gelandet. Als ich mir meinen Angreifer genauer anschaue kann ich erkennen das es ein Junge ist , vielleicht im Alter von 13 oder 14 Jahren.

So Leute das war das erste Kapitel. Ich weiß es ist kurz , aber das soll auch nur der Einstieg in die verrückte Welt des Steve McCarthy sein.

Ich hab keine Ahnung ob so eine Geschichte mit der gleichen Handlung existiert ( Hier auf Wattpad )

Falls doch tud es mir leid aber ich habe mir ganz sicher alle Handlungsabläufe selber ausgedacht und von niemanden abgeschrieben.

So ich hoffe die Geschichte wird euch gefallen.

Hier noch eine Info:

In jedem Kapitel wird ein Spruch und ein Lied am Anfang stehen welche dazu passt.

O.K Das war's auch. Viel Spaß noch beim Lesen.

(Überarbeitet)

Sweet Tears »» Let The Game Beginn ««Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt