kapitel 46

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Ich gehe zu Felix und ziehe ihn hinter mir her. Verdutzt guckt er mich an, lässt meine Hand aber nicht los. langsam gehen wir in den Wald. Nach ein paar Minuten sehe ich schon den See. Aufgeregt ziehe ich Felix ein bisschen schneller mit.

"Melina. Was soll das?" fragt er mit einem lächeln.

"Lass dich überraschen. Das wirst du gleich herausfinden." flüster ich und ziehe meine Kleidung aus. (Für jeden, der nun komische Gedanken hat: sie trägt einen bikini darunter)

Schnell springe ich ins warme Wasser und lasse den verwunderten Felix einfach stehen.

"Komm rein. Das Wasser ist herrlich. Ich beisse auch nicht." rufe ich fröhlich.

"Ich komme nur unter einer Bedingung zu dir."

"Die da wäre?"

" pan erfährt NICHTS von dem hier!" sagt er besorgt.

"Er wird aus meinem Mund nichts hören." damit ziehe ich ihn ins Wasser.

Als er wieder auftaucht, drückt er mich runter. Prustend komme ich wieder hoch und Klammer mich um seinen Hals. Lachend guckt er mir ins Gesicht. Ich kann seinen Atem auf meinem gesucht spüren. Augenverdrehend löse ich mich von ihm und schwimmen zum Rand des Wassers.

"Na toll. Wir haben keine Handtücher mit genommen." Murmel ich.

"Felix!!! Womit sollen wir uns jetzt abtrocknen?"

"Das ist nun ja wohl egal. Lauf einfach zum Lager zurück. Da kannst du dich trocknen." sagt er ruhig und nimmt mich an der Hand. Zusammen laufen wir zum Lager.

Dort angekommen, sehen wir in viele verwirrte Gesichter. An einem Gesicht bleibt mein Blick hängen. Das ist Pans Gesicht. er sieht nicht sehr erfreut aus. er steht auf und läuft mir nach.

" pan. lass mich los! ich friere!" Sage ich, als er mich am Handgelenk zurückzieht. Besorgt nimmt er mich in den Arm und atmete zitternd aus. Er ist anscheinend erleichtert, mich endlich wieder in seinen Armen zu haben. Kopfschüttelnd löse ich mich aus der Umarmung und trete einen Schritt zurück. Pan guckt beleidigt.

" hör zu pan. Ich habe doch schon gesagt, dass ich Dir nicht verzeihen habe. also tu auch nicht so." ich bin total ernst.

" Melina! Ist die größte Qual für mich. bitte lass wieder nähe zu." bettelt er.

"Nein. So bleibt es!"

" bitte! Lieber lasse ich mich monatelang foltern, als von dir getrennt zu sein! Ich kann so einfach nicht leben! Versteh es doch!" flüstert er in mein Ohr.

" es fällt mir verdammt schwer, dich nicht auf der Stelle zu küssen. Aber ich halte dem stand!" flüster ich langsam zurück.

Zitternd drehe ich mich um. Ich will nicht, dass er sieht, wie ich wegen ihm Weine. Doch er hält mich auf.

" hör auf zu weinen. Ich möchte, dass du stark bleibst! Ich bin es echt nicht wert, dass du deine kostbaren Tränen verschwendest!" er kann doch gar nicht gesehen haben, dass ich Weine. Ich nehme es nun aber so hin.

Ich lächel sanft und gehe.

Angels fly with peter pan 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt