Kapitel 53

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Pan P.oV.

Diese schmerzen.  Was macht Felix da mit meinem Körper? So verletzt kann ich doch nicht sein, dass er mit jeder Berührung noch mehr schmerzen bei mir auslöst. Was ist mit mir passiert?

Innerlich schreie ich um mein leben, will weg rennen, kreischen oder sterben. Aber äußerlich bin ich ruhig. Kein Muskel bewegt sich, kein Ton verlässt meine Lippen.  Ja, äußerlich bin ich tot.

Ich weiß nicht, wie schlimm meine Verletzungen wirklich sind, doch ich habe das Gefühl, mit jedem stummen schrei, eine Verletzung mehr zu bekommen.
Ich weiß auch nicht, wie lange ich schon hier liege, und dieses unwissen macht mich noch nervöser. Was ist, wenn Felix es schafft, mich zu versorgen? Wenn es ihm gelingt, mich am Leben zu erhalten? Gibt es denn da eine Garantie, dass ich jemals wieder aufwache? Dass ich irgendwann mal wieder ein normales Leben führen kann? Obwohl, ein Leben ohne Melina ist nicht normal. Also werde ich, auch wenn ich aufwache, tägliche schmerzen erleiden.  Denn mein Herz ist gebrochen.

*2 wochen später*

"Feliiiix!" Rufe ich aus Leibeskräften. Ein genervten Felix taucht im Türrahmen auf und sieht mich missbilligend an.

"Was ist, pan?" Zischt er.

Seufzend verdrehe ich die Augen.  Er kann doch nicht zu jeder Tageszeit so schrecklich genervt sein. Wie geht sowas?

"Felix, wie geht es ihr?" Flüster ich ohne ihn anzusehen.

"Gut. Sie ist auf dem weg, der Besserung.  Soweit ich weiß, liegt sie zwar noch im koma, aber ihr wird es bald wieder gut gehen." Klärt er mich auf.

Traurig nicke ich. Sie ist zwar schon besser dran, als vorher, aber gesund ist sie nicht.  Ich möchte Sie wieder in meinen Armen halten können und ihre Haare wie Wasserfälle zwischen meinen fingern nieder gleiten lassen. Ich möchte ihren Atem auf meiner Haut spüren und in diese wunderschönen Augen blicken, die aussehen, als wären sie Diamanten. Aber all das kann ich nicht.  Und ich werde es auch nicht können.

Seit ich wieder wach bin, lebe ich von 'gute Besserung-sprüchen' und der Illusion, dass Melina wirklich noch bei mir wäre, in diesem Raum.  Mehr hält mich nicht hier.

Würde nur eine Person kommen und mir sagen, Melina wäre fort, oh mann...Ich wäre schneller weg, als irgendwer gucken kann. Ich wäre über alle Berge, würde Felix hier lassen und mich an einem verlassenen Ort verkriechen. Und das bis zum Ende meines Lebens. Ich wäre verrückt, unbefriedigt, ruhelos und total einsam. Dieses Leben wäre für mich vorgesehen, ohne Frage.

Felix sieht mich nochmal an, dreht sich unentschlossen um und geht. Still und ohne mich zu stören. Er ist der einzige, der mir mittlerweile noch helfen kann.  Die anderen haben es aufgegeben, mit helfen zu wollen.  Ich wäre verloren, wenn Felix nicht wäre.

(Das Bild soll Freiheit ausdrücken

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(Das Bild soll Freiheit ausdrücken. Das, was Pan nicht hat, aber gerne hätte)
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Soooo...Entschuldigung, dass jetzt wirklich lange kein Kapitel mehr gekommen ist.  Ich hatte das total aus den Augen verloren.
Bye, Michelle

Angels fly with peter pan 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt