Kapitel 55

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Pan Pov.

Zitternd Sitze ich in meinem Zimmer und weine...Ich weine um meinen verlorenen Verstand,  meine scheinbar verlorene Liebe und irgendwie um mich.  Ich spüre dass ich mich verändert habe...Melina liegt nun schon seit 3 Monaten im Koma.  Gut, sie ist auf dem Weg der Besserung,  aber das ist nicht das selbe wie sie wieder zu haben. Sie ist noch immer getrennt von mir und ich weiß nicht was ich tun soll...es ist unerträglich,  sie nicht bei mir zu haben, sie anzufassen. Klar war ich mittlerweile fast jeden Tag bei ihr. Mit ein paar Ausnahmen,  an denen ich es schier nicht ertragen konnte,  sie zu sehen. Es brach mir auch so schön das Herz, sie zu sehen hätte mich gar umgebracht. Nichtsdestotrotz bleibe ich stark. Ich gehe jeden Tag joggen,  lenke mich ab von meinem Schmerz,  ich lebe. Auch wenn es nur ein Leben am Rande des Abgrunds ist, aber ich bin am leben und das ist das einzige was zählt.  Felix ist auch nur noch halb da. Er vermisst seine beste Freundin und womöglich sogar seine Seelenverwandte. Ich kann sicher nicht erahnen wie viel sie ihm wohl bedeutet,  aber das ist in Ordnung,  solange sie Menschen hat, die sie unterstützen,  sollte sie wieder erwachen.

Erschöpft steige ich aus meinem Bett und stelle meine Füße parallel zu einander auf, stoße mich von der Bettkante ab und stehe wieder wackelig auf beiden Beinen.  Ich trage nicht nur mein eigenes Gewicht,  sondern auch den Ballast und die Schuld an Melinas gesundheitlichen Zustand. Das alles zusammen ergibt sehr viel Gewicht, der durch niemanden von mir genommen werden kann.  Ich bedauere jeden noch so kleinen Streit und jede Auseinandersetzung mit Melina.  Alles was ich ihr jemals an den Kopf geworfen habe, jeden Vorwurf. Ich habe ihr Unrecht getan und das weiß ich selbstverständlich. Ich möchte alles rückgängig machen, jeden Fehler wieder gerade rücken, um sie wieder zu bekommen, meine wahre und einzige Liebe.  Ich vermisse sie so sehr, dass es höllisch weh tut.  Ich liebe sie....

Auf einmal stürmt Felix ins Zimmer.
"Sie ist wach" flüstert er, als würde er es selbst nicht glauben. Ohne nachzudenken renne ich an ihm vorbei, durch den Wald,  falle bestimmt mehrere Dutzend Male hin. Aber das ist mir egal, ich muss sie sehen. Muss mich davon überzeugen,  dass es stimmt. Ich bin wie ausgewechselt,  als ich die verlorenen Jungs am Höhleneingang der Meerjungfrauengrotte stehen sehe. Alle sind um eine bestimmte Sache versammelt, eine Sache vor der ich eine höllische Angst habe. Ich werde langsamer, zurückhaltender. Panik übermannt mich und ich stocke.  Was ist, wenn ich nicht hier sein sollte? Wenn es noch zu früh für ein Wiedersehen ist? Was ist wenn sie mich nicht sehen will? Oder mich gar nicht mehr liebt?
Ich bleibe stehen.  Ich sollte warten, bis ich eindeutig weiß dass sie mich sehen will, bereit dazu ist. Also stehe ich einfach nur, sehe den Jungs zu wie sie vor Erstaunen und Überwältigung ihre Arme über den Köpfen zusammen schlagen und ihre Gesichtszüge Ihnen regelmäßig entgleiten.  Sie freuen sich, genauso wie ich es tue. Ja, ich freue mich auf Melina.

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Hey Leute...Ich habe endlich weiter geschrieben.  Ich hoffe das Ergebnis hier von ist jetzt nicht zu niederschmetternd 😅 naja, wie immer Kommentare hinterlassen und gerne Kritik äußern. Bye♡

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 13, 2018 ⏰

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