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Hendrik kommt langsam wieder runter und setz sich auf Valentin sein Bett.
Valentin schaut ihn nur energisch an. „Was ist?" fragt Valentin. „Ich bin, keine Ahnung, verwirrt. Wie bin ich hier überhaupt hergekommen? Ich erinnere mich einfach an gar nichts mehr...". Mit einem leichten doch überlegten Lächeln meint Valentin: „echt nicht"? Hendrik erwiderte die Frage mit einem einfachen "Nein".
„Trink nächstes Mal nicht so viel, als Empfehlung." mit diesen Worten wendete Valentins Freundlichkeit in eine seriösere Stimmung. „Ich war draußen und bin zur Bushaltestelle gelaufen, da meine Eltern nicht da sind und sie erst heute oder vielleicht auch morgen kommen. Auf einmal sah ich dich und du warst sehr, naja, etwas angetrunken sag ich mal.". Hendrik hört aufmerksam zu. "Mir war von Anfang an klar, dass ich dich interessant finde und dich kennenlernen wollte, deswegen habe ich dich auch angesprochen."

„Ach so" sagt Hendrik hinterher.

"Wir haben uns auf die Bank dort gesetzt und haben geredet. Nach dem du sagtest, dass du nicht weißt, wohin du gehen sollst, sagte ich, dass du zu mir kommen kannst."
„Den Rest kann ich mir dann denken." sagt Hendrik. „Warst auf jeden Fall echt heiß und deine Lippen sind schön weich" meint Valentin als eine Art von Auflockerung der Stimmung die zwischen ihm und Hendrik herrscht.
Valentin schaut Hendrik schon die ganze Zeit an, was Hendrik sich gerade denkt. Auf einmal steht Valentin auf und geht zu Hendrik rüber. „Was machst du?" fragt Hendrik hektisch.
„Ist jetzt Körpernähe auf einmal so verwerflich?" sagt Valentin lachend.

Hendrik bleibt stumm und lässt Valentin gewähren, der sich zu ihm auf's Bett setzt und sich an ihn lehnt. Hendrik bemerkt wie verdammt warm sein Oberkörper war und wie kalt Valentins, da sie ja beide keine obere Bekleidung tragen.

„Weißt du, ich interpretier vielleicht zu viel und du könntest das alles ja nur getan haben, da du besoffen warst, aber ich mag dich Hendrik. Auch wenn's gerade komische Umstände sind."

In Hendrik hat sich gerade so viel abgespielt, Valentin der sagt, dass er ihn mag. An die Gespräche die er mit Anja über ihn hatte. Seinen Bruder und seine Eltern, die Schule.
Er fragt sich, ob Valentin das Thema mit seinem Bruder noch ansprechen würd oder wie er sich das alles vorstellt.

Es war nach dem Satz von Valentin totale Stille, bis er auf einmal sich von Hendrik abwendet.

„Also, doch nichts mit Gegenseitigkeit, aber naja." meint Valentin.
„Valentin, warte. In mir geht gerade so viel vor und ich weiß nur, dass ich dich mag und dass schon sehr lange."

"War mir irgendwie klar..." meint Valentin.
„Wie bitte?!" sagt Hendrik aufschnappend. „Ich habe immer deine Blicke bemerkt, wenn ich in deiner Nähe war *lacht*, aber ich habe sie immer anders gedeutet, als sich hier jetzt rausstellt" mit diesen Worten zwinkert Valentin Hendrik zu.

Über den HorizontWo Geschichten leben. Entdecke jetzt