Valentin besorgte Hendrik ein gutes Gefühl, was Hendrik auch genossen hat, doch er hielt Valentin auf.
Er blickte Valentin tief in die Augen und sagte zu ihm: „Hör mal Valentin, ich, nein, mir gefällt das hier wirklich und ich will nichts verleugnen, nur ich bin jetzt nicht dafür bereit". Valentin, der etwas verwirrt war, da er nie auf jemanden stieß, der es nicht wollte. „Äh-hm, ist schon in Ordnung" flüsterte Valentin. Hendrik, der ein schlechtes Gewissen hatte, meinte darauf schlagartig: „Ich mag dich Valentin, wirklich. Wir kennen uns zwar nicht alt zu lange, aber ich möchte dich besser kennenlernen und keine Ahnung. Es lief nie für mich alles glatt und jetzt bin ich hier und alles und...". Valentin unterbrach ihn: „Hendrik, hör auf. Du brauchst dich nicht rechtfertigen zu müssen, nur erwarte nicht zu viel. Ich hatte nie eine ernsthafte Beziehung mit dem gleichen Geschlecht und keine Ahnung, Sex war halt nur das eine und ich weiß nicht".
Stille, vollkommene Stille herrschte im Raum.
Hendrik der auf einer Seite verletzt und enttäuscht, doch auf der anderen Seite versucht Verständnis und Empathie zu zeigen, war sich nicht sicher was er darauf antworten sollte. „Ich gehe besser" meinte Hendrik. Ruckartig bewegte er sich Richtung Ausgang und bemerkte nicht wie Valentin "Hendrik warte" gesagt hatte.Hendrik war verwirrt, er fragte sich zu einem, warum er dann mit ihm soweit gehen wollte? Ist er nur ein Gegenstand der Lust für ihn? Oder benutz er ihn für was größeres? Warum kann es nicht die Liebe wie bei Letter Days sein, oder wie bei Grey's Anatomy zwischen Meredith und Derek? Oliver und Connor aus How to get away with Murder? Wieso muss das Leben so schwer sein? Hendrik lief nur die Straße entlang und war aufgewühlt. Er fragte sich, was Valentin so fühlt und was er denkt.
Die Straßen waren still und Hendrik hatte Furcht, nicht das ihm was draußen passiert, sondern was ihm daheim erwartet falls jemand was mitbekommt. Er wusste nicht, was er dann tun sollte. Von seinem Bruder kam in letzter Zeit sowieso keine Unterstützung, Druck von den Eltern war sowieso da und die hörten ja nie zu. Der einzige Junge, wo er dachte, er könnte ihn verstehen, wollte nur Sex und mit seiner besten Freundin hat er keine Lust zu reden.
In all diesen Überlegungen, hatte er sich durch das Klingeln seines Handys erschreckt. Eine Nachricht, er fragte sich von wem, da auf seinem Handy auf dem Sperrbild nur "neue Nachricht steht". Er war schon fast daheim, hat sich aber doch entschlossen sie vorher anzuschauen, da er nicht weiß, ob er da lebend rauskommt, falls jemand wach ist. (Er lachte irgendwie innerlich drüber)
Die Nachricht ist von Ivan. Hendrik sprach nur vor sich hin: „was will er denn jetzt? Hat er seinen Standpunkt nicht klargemacht?"
Hendrik fing an die Nachricht zu öffnen und ist gegen eine Kante gelaufen, da er nicht mehr auf den Weg geachtet hat und flucht jetzt wegen diesen kurzandauernden Schmerzen.
Ivan's Nachricht:
Hendrik,
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Sorry für die Inaktivität.
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Über den Horizont
Teen FictionManchmal ist das Leben nicht so wie man es sich gerne wünscht und das bekommt Hendrik jeden Tag zu spüren.