Kapitel 9- Mütter

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Ich konnte nicht glauben was meine Mutter von mir verlangte,

ich bin nicht seelisch gestört noch ein Psychopath. Ich bin nur schwul, wieso muss ich deswegen zum Psychiater?
Wieso kann meine Mutter mich nicht so akzeptieren wie ich bin?

„Wir waren uns früher näher, wir konnten über alles reden aber nun? Er lügt, knallt mir die Tür vor der Nase zu und versucht mich von allem rauszuhalten, er hält mich von sich selbst und seinem Leben fern.
Er sagt das er die Nacht bei Hinata verbringt doch ich weiß das das nicht wahr ist, außerdem habe ich paar Sachen in seinem Zimmer gefunden"

Ich sah die Psychiaterin nicken „Was für Sachen?"

Genervt seufzte ich, es war eindeutig das ich nicht hier sein wollte.

„Zeichnungen und Skizzen von..." Sie schluckte schwer und strich sich eine Strähne vom Gesicht „sie waren von anderen Männern. Nackten Männern."

Es vergingen paar Minuten in Stille in denen keiner von uns etwas sagte bis meine Mutter wieder die Stille brach.

„Ich muss es einfach wissen ob..." Sie konnte den Satz nicht beenden, da übernahm es die Psychiaterin „ob Naruto schwul ist?"

Meine Mutter seufzte schwer „Er ist erst 17. Er ist zu jung um diese Art von Gefühlen zu-..." schon wieder brach sie ihren Satz ab und wandte sich zu mir „Naruto woher kannst du dir für 100% wissen wer du bist, was du willst und was du bist"

„Naruto, hast du irgendetwas dazu zu sagen?" fragte mich die Psychiaterin.
„Ich mag Schwänze, ich will von Schwänzen gefickt werden, Ich will Schwänze lutschen und ich mag es an ihnen zu lutschen," ich musste für einen Moment an die Erinnerungen grinsen die ich in meinem Kopf wiederspielte „ich bin auch ziemlich gut darin."

Die Psychiaterin schaute mir, so wies es aussah, leicht sprachlos in die Augen. Ich glaub sie versuchte die richtigen Wörter zu finden mit denen sie einen Professionellen Satz aufbauen konnte.

„Na dann...Das ist doch schon mal ein Anfang."
Ich merkte das ihr dies unangenehm wurde und mir wurde die ganze scheiße zu viel.

Wenn meine Mutter denkt dass sie auf diese Art unsere Mutter-Sohn Beziehung bessert, irrt sie sich damit gewaltig. Ich nahm meine Sachen und verließ den Raum. Einfach nur Zeitverschwendung.

Ich ging nach dem ich die Praxis, alleine verlassen hatte zu Hinata.
Doch da blieb ich auch nicht lang.

Denn anschließend machte ich mich auf den Weg zu einer beliebten Schwulen Bar, zog mir dort mein Oberteil aus und lies mir Drinks ausgeben, bis ich ihn sah. Was für ein Zufall dass er heute ebenfalls hier ist. Ich ging lächelnd auf ihn zu „Zieh dein Shirt aus und du kriegst dafür ein kostenloses Getränk."

„Ich zeige meine Titten nicht für Getränke" sagte Sasuke auf seine wie immer gelangweilte Art. „Kauf mir ein Bier?"
„Kauf es dir selber." Grinsend näherte ich mich seinem Ohr „Ich bin zu jung."

Keine Reaktion, noch nicht mal ein Augenbraun zucken oder zu mindestens ein Lächeln bekam ich aus diesem Kerl heraus. „Dein Problem, nicht meins." Er schaut sich kurz um „Du solltest nach Hause gehen, deine Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen um dich."

Mit dem Wissen das er dies nur sagte um mich zu ärgern nahm ich seine Bemerkung nicht ernst.
Außerdem geht es ihn nichts an was ich mit meinem Leben anstelle.

„Sie ist armselig." Ich schaute weg, er muss nicht wissen das was sie getan hat mich, auch wenn es nur ein bisschen ist, mitgenommen hat. „Sie hat mich heute zu einer Psychiater Praxis mitgenommen."

Nur ein Playboy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt