" sie ist tot ..... " sagte mein Vater dann, ich fange an zu weinen. Doch ich weine nicht nur wegen meiner Mutter, sondern auch wegen dem schmerz in meinem Bein. Ich schüttele den Kopf,das kann nicht sein. Wieso? Bitte sag mir, dass ich träume. Bitte!
" Papa... " sage ich, ich habe ihn schon lange nicht mehr so genannt, und nehme seine Hand. " Du verarschst mich....!" sage ich dann leise zu ihm, ich will es nicht wahrnehmen! Ich kann es auch nicht. Mein Vater schaut mir in die Augen und schüttelt den Kopf "nein Lilly. Wenn es um den Tod geht, verarsche ich keinen! " sagt er, und betont das 'keinen ' ein wenig.
Ich fange an zu weinen. Ich habe meinen Bruder und meine Mutter verloren, nur noch mein Vater und Luca, und alle, die mir wichtig sind, sind weg. Aber da will ich jetzt nicht daran denken. Ich will zu meiner Mutter! Ich versuche aufzustehen, aber mein Vater drückt mich wieder zurück. " nein Lilly! " sagt er etwas ernster. " ich muss zu Mama! " schreie ich, da ich unbedingt zu ihr muss. Dann werde ich aber leiser ." bitte Papa, lass mich die sehen. " sage ich ganz weich und leise . Er schaut mich an, lässt mich dann aber los. Ich murmele ein leises ' tut mir Leid ' und verschwinde aus dem Zimmer. Ich schaue noch einmal zurück und sehe, dass mein Vater sich aufrappelt, um hinterher zu kommen. Jedoch laufe ich weiter. Es sind sehr viele Türen hier, die meisten davon zu. Ich schaue in die offenen Zimmer rein, und gucke, ob meine Mutter dort ist.
Aber wenn sie tot ist, dann muss sie in einem Zimmer für Leichen sein, so laufe ich also durch das Haus, an vielen Leuten vorbei, bis ich endlich da bin, wo ich sein wollte. Im Leichenkeller.
Es sind viele Leichen hier, die armen, deren verwandten wich gestorben sind, ich fühle ihren Schmerz. Ich suche meine Mutter, dafür muss ich aber erst an den allen anderen Leichen vorbei, da sie weit hinten ist. Sie sieht blass aus, wie jede andere Leiche, nur das die anderen nicht so viele Narben hat, wie meine Mutter. Ich nehme ihre Hand, drücke sie fest, und weine schon wieder. Ich habe sie geliebt. Wieso werden meine geliebten mir weggenommen? Wieso muss ich leiden? Frage ich mich immer wieder. Aber es ändert natürlich nichts. Leider.
Die Tür des Leichenkeller geht auf, aber ich schaue nur auf meine mum. Ich küsse sie ab und zu auf die Stirn, und hoffe, dass sie zurückkommen würde, was aber leider nicht passiert. "Lilly. " fängt jemand an, mit einer stimme, die kenne . Es war Luca. Woher weiß er das? " ich.... Es tut mir Leid? " fängt er, aber ich weiß nicht warum in der tot Leid tut. Denn er kann dafür ja nichts. Ich bin daran schuld. Ich allein. Wäre ich dort nicht gewesen, würde sie noch leben. Sie würde zuhause sein. Aber ich musste ja Bewilligen ,dass wir in die Stadt fahren.
Ich bin daran schuld!
" nein Lilly. Du bist nicht daran schuld! " sagt Luca. Und ich drehe mich um und schaue Ihm verweint in sein Gesicht. Ich nicke " doch! " sagte ich etwas lauter, und will an ihn vorbei. Er hält mich aber fest. " Lilly, du kannst davor nicht weglaufen! " sagte er und hält mich grob ab. Ich schaue ihn wütend und traurig gleichzeitig an. Dann wird mein Blick lockerer. " bitte Luca. " sage ich flehend. " lass mich gehen. " ich Ziehe meine Hand aus seiner. Er schaut mich an, sein Blick ist ganz weich. "bitte... Lilly... Tu nichts dummes ...." fleht Er dann.
Ich gehe an ihn vorbei, ziehe die Tür voller Wut auf, und sie knallt gegen die Wand. Ich erschrecke mich und laufe dann raus. Ich renne die Treppen hoch, zum Ausgang, und stolpere dann aus der Tür raus. Doch bevor ich hinfalle, wurde ich festgehalten. Ich drehe mich um und sehe meinen Vater. Ich schaue in seine Augen, ziehe mich aus seiner Hand und laufe los.
Es war mir egal wohin, aber ich will einfach nur Abstand. Ich laufe los, ein paar Straßen weiter, erkenne ich dann den Wald wieder , und weiß wo ich bin.
Ich gehe in den Wald, gehe den Waldweg entlang, schaue mir die schönen Blätter der Bäume an, und kann schon wieder weinen. Immer wieder frage ich mich, warum ich diejenige sein muss, der das alles passiert. Warum ich bloß ja gesagt habe. Aber ich konnte ja nicht wissen, dass das passiert.
Ganz in Gedanken laufe ich immer weiter, bis ich an dem Turm angekommen bin. Ich schaue mich um , ob jemand da ist, und gehe dann da hoch. Ich quetsche mich durch die Tür, und setze mich auf die Platte. Ich schaue in den Himmel, ich will mein Bruder und meine Mutter zurück. Jetzt.
Ich nehme ein Stock, der zufällig neben mir liegt, und male ein Herz auf den Stein, natürlich musste ich mir das Denken, da man auf Stein nicht mit einem Stock malen kann, und schreibe die Namen rein.
Ich schreibe Grade den letzten Buchstaben meiner Mutter rein, als da ein Tropfen drauf landet. Es war aber kein Regen, ich weinte. Ich setze mich so hin, das Meine Beine angewinkelt sind, und ich sie umarmen kann. Ich lege meinen Kopf in meine Beine, und weine einfach los.------------------------------------------------
Hey! Hier ein etwas kürzeres Kapitel für euch.
Ich hoffe es gefällt euch! Am Dienstag bekomme ich das Buch wieder, was ich verloren habe! Ich bin so glücklich.Auf Meinungen würde ich mich freuen! Danke =)
- pachirisulala

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Das Wolfsmädchen
FantasySeit dem Tod ihres Bruders ist für Lilly alles anders, sie beschließt zu sterben. Kurz vor dem letzten Schritt hält jemand sie auf: Luca nennt sich der Junge. Er ist ein Werwolf, doch mit jedem mal verwandeln wird er mehr zum Wolf.Und die Erinnerung...