Ich kann wieder sehen und Milo und Luca stehen neben mir. Beide grinsen mich an und schauen sich ab und zu gegenseitig an. Dann kommt Milo zu mir und gibt mir seine Hand. Aber auch nur ganz kurz, Doch es reicht, dass ich seine Hände spüre und merke, dass es die gleiche Kälte war, wie die Hände vor meinen Augen. Ich schaue ihn an und er grinst breit. " du...? " frage ich und beende meinen Satz nicht. Er nickt und ich atme aus. " was soll das? Ich habe mich erschrocken und gedacht, dass ich entführt werde! " zische ich ihn an und verschränke meine Arme vor der Brust.
Luca kommt jetzt auch zu mir und nimmt mich nun in dir arme. " Lilly, Das war doch nur Spaß. " sagt er und lehnt seinen Kopf auf die Schulter von mir. Ich lächele jetzt auch und drehe meinen Kopf zu ihm.
Ich schaue auf die Uhr und ich wundere mich, dass es schon so spät ist. Luca hat dir Uhrzeit auch gesehen und verzieht sein Gesicht. " weißt du Luca. Ich werde nachhause gehen und überlegen. Wir sehen uns morgen wieder. " sage ich und verabschiede mich von den anderen auch. Luca nickt und winkt mir zu. Ich gehe aus dem Lager heraus und fange an zu laufen. Der Bus kommt in drei Minuten und den will ich noch kriegen.Im Bus überlege ich dann. Meine Gabe, die Gefühle zu beeinflussen zukönnen, ist gar nicht schlecht. Ich meine, Wenn jemand traurig ist oder so, Dann kann ich ihn fröhlich machen, Oder halt wenn jemand was tut, Kann ich ihn schuldgefühle geben. Aber wie soll ich damit den großen Wolf besiegen? Schließlich ist dazu eine aktive Kraft doch viel besser. Am besten, Ich frage Luca morgen und ruhe mich erstmal vollkommen aus. Die letzten Tage waren schon sehr anstrengend und ich muss morgen wieder in die schule.
Ich steige aus und gehe nachhause. Zuhause schließe ich die Tür auf und lege meine Sachen ab. Dann nehme ich mir einen Apfel aus der Küche und gehe in mein Zimmer. Dort setze ich mich auf mein Bett und mache das Fenster auf, Mein Bett steht unter bzw. Neben dem Fenster und deswegen komme ich sehr gut daran. Dann mache ich meine Musik an, nach langer Zeit und schließe meine Augen. Meine Gabe hat mich die letzten Stunden echt ausgelaugt. Aber das das passiert, sagte Luca mir ja. Mit Fenster auf und Musik an, schlafe ich ein.
Luca und ich laufen nebeneinander, auf einmal werden wir von vorne aufgehalten. Da stand Alexa. Ich werde panisch, weil sie darf nicht wissen, dass Luca ein Wolf ist und ich eine Gabe habe. Ich nehme Lucas Hand und versuche zurück zugehen. Doch der Versuch scheitert. Wir waren noch von anderen Leuten umzingelt. Ich schaue mich um und erkenne ein paar Gesichter Wieder, Da ist die Mutter von Lotti und grinst mich böse an, Dann steht da auch noch ein paar alte Freunde und paar aus meiner klasse. "was wollt ihr? " ruft Luca und beugt sich nach vorne, bereit zum Angriff. Alexa und die anderen schauen uns an und lachen auf. " wir wollen dich! " rufen die zusammen und kommen uns näher. Ich versuche mich zu bewegen, Doch es geht nicht. Dann versuche ich, mir Hilfe meiner Gabe, die wieder zurück treten zulassen. "Lilly! " ruft Luca zu mir und ich sehe, wie die ihn gepackt haben und weg von mir ziehen. Ich schaue ihn an und nicke. In mir entfaltet sich eine große wut und plötzlich stehe ich da auf vier Pfoten. Ich habe mich in einen Wolf verwandelt und kann nun Luca helfen. Meine Gabe hat nichts gebracht und ich renne nun auf Luca zu. Ich knurre die Leute an und sie lassen ihn los. Doch bevor ich bei Luca angekommen bin, kam von rechts ein Schuss. Ich schaue kurz in die Richtung Und merke dann, wie ich aufjaule. Ich war getroffen und sinke auf dem Boden zusammen. Luca schreit mein Namen und ich höre ihn noch. Dann wurde es leicht verschwommen in meinen Augen und ich sehe kaum noch was. Luca rannte auf mich zu und kniet vor mir nieder. Er streichelt mein Kopf und nimmt ihn dann auf sein Schoß. "Nein! " rief er und nahm mich hoch. Dann wird er von hinten gegriffen... Und ich sehe nichts mehr, Alles war schwarz.
Dann wachte ich auf. Ich schaue erstmal auf mein Bauch, ob da was ist, denn da wurde ich im Traum getroffen. Dann atme ich laut aus und wische mir den Schweiß aus dem Gesicht. Das war ein ziemlich krasser Traum, Doch weiß ich nicht, ob er wahr wird oder nicht.
Doch weiß ich jetzt, dass meine Gabe nicht wirklich nützlich in brennzlichen Situation ist.
Ich stehe auf und gehe ins Bad. Da gehe ich erstmal unter die dusche und versuche meine Gedanken auch gleich weg zuwaschen. Doch natürlich geht es nicht.Nach einer Zeit bin ich wieder aus der dusche raus und gehe wieder in mein Zimmer. Als erstes mache ich die Musik aus und das Fenster zu. Es ist ziemlich kalt in der Nacht.
Ich schaue auf mein Handy und sehe mehrere Nachrichten. Nachrichten von Alexa.--------------------------------------
Hey. Ein kurzes Kapitel, Aber ich hoffe, Es gefällt euch trotzdem.
Meinungen und Kritiken wären toll.
Danke.
-pachirisulala

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Das Wolfsmädchen
FantasíaSeit dem Tod ihres Bruders ist für Lilly alles anders, sie beschließt zu sterben. Kurz vor dem letzten Schritt hält jemand sie auf: Luca nennt sich der Junge. Er ist ein Werwolf, doch mit jedem mal verwandeln wird er mehr zum Wolf.Und die Erinnerung...