Ich schreie leise auf. " Lilly, ruhig. " sagt jemand zu mir , ich habe meine Augen immer noch geschlossen. Ich versuche sie auf zumachen, beim ersten Mal tut es noch etwas weh, also Schliesse ich sie wieder. Ich versuche es nochmal, diesmal muss ich öfter blinzeln, damit sie auf bleiben. Ich schaue direkt in graue Augen, was etwas gruselig war, doch merke dann, dass sie von Luca sind. Ich forme ein 'hey ' mit meinen Lippen, aber es kommt kein Ton raus. Er legt sein Finger auf meine Lippen . " nichts sagen jetzt. Ruh' dich aus " sagt er und küsst mich leicht auf die Stirn. Er lächelt mich an, was irgendwie voll süß ist, und hält meine Hand. Ich weiß gar nicht, wie ich so sauer auf ihn sein konnte, er ist ganz süß. Ach stimmt, er hat meine Mutter umgebracht. Sofort werde ich wieder wütend, ich ziehe meine Hand aus seiner, und er schaut mich verwirrt an. Ich versuche aufzustehen, was auch klappt, und ich versuche loszulaufen. Mir wird schwindelig, ich versuche mich irgendwo festzuhalten. Im letztem Moment werde ich aufgefangen. Als meine Sicht wieder klar wird, stoße ich mich weg und gehe aus dem kleinem Haus raus.
Er kommt mir hinterher. " Lilly! " ruft er und steht sofort hinter mir. Er hält mich fest. "du.... Du musst uns vergessen und umziehen.... " sagt er ruhig und schaut auf dem Boden, er hat eine leichte Enttäuschung in seiner Stimme. "wieso das denn? " frage ich leicht verwirrt. Warum muss ich sie denn jetzt vergessen?! Das verstehe ich jetzt nicht. " wir... Ich bin nicht gut für dich... Schau was ich gemacht habe..." sagt er und zeigt auf mich, ich habe viele Wunden. Ich schüttele den Kopf. " nein Luca. Das warst nicht du! " sage ich. Er hält mein Gesicht in seine Hände, schaut mir in die Augen, und wird ernster. "Lilly. Ich bin nicht gut für dich! Versteh es. Geh weg und komm nie wieder! " ich bin geschockt. War er besessen? Das kann er nicht ernst meinen. " Luca, ich brauche dich. " sage ich leise, da er mir sehr wichtig ist. " ich dich nicht, und ich will dich nicht! " sagt er immer noch ernst. Ich merke, wie eine Träne aus mein Auge raus fließt, da ich echt traurig über das war. " Luca! " sage ich nun etwas lauter, und versuche damit, meine Stimme zu stabilisieren. Er schaut mir tief in die Augen. " geh jetzt! " sagt er, und befiehlt Es mir schon fast. Ich bleibe stehen, ich bin verwirrt. Wieso aufeinmal? Ich dachte er liebt mich. Wieso will er jetzt, dass ich gehe. Meine Augen tränen. Ich hob meine Hand, um sie weg zuwischen. Kurz vor meinen Augen schaue ich sie nochmal an, lasse sie dann runter. Sie sind stark dreckig. Ich gehe nun aus dem Haus raus, und grade Wegs Auch aus dem Lager. Ich gehe noch einmal kurz zu meinen Trauerbaum, rede ein wenig und schütte meine Gedanken dort aus, und versuche grade jetzt Luca und die anderen zu vergessen. Als es mir nicht gelingt, gehe ich aus dem Wald raus, zur Bushaltestelle. Der Bus kommt in ein paar Minuten, also bringt es nichts, wenn ich laufen würde. Ich hoffe immer wieder, dass Luca mir hinterher gekommen ist, um sich zu entschuldigen. Aber leider ist das nur eine Hoffnung, denn es ist nicht so.
Der Bus kommt. Ich steige ein, und setze mich vorne an das Fenster. Ich stecke die Kopfhörer in mein Handy und höre Musik. Während ich das tue, muss ich auch immer wieder an die Worte von Luca denken. Ich will dich nicht! Ich muss mich zurück halten, damit ich nicht weine. Ich habe mir nie gedacht, dass sowas jemand zu mir sagen würde, der mir wichtig ist. Doch jetzt weiß ich es besser.
Ich muss aussteigen, gehe raus aus dem Bus, und gehe nachhause. Der Weg zum Haus kommt mir heute ewig vor. Doch angekommen, werde ich von der Seite angeredet. " hi! " ruft jemand von oben. Ich schaue mich um, und gucke dann nach oben, da war die kleine von unten. Ich winke hoch, und mache dann die Tür auf. Schnell gehe ich die Treppen hoch, damit die kleine mich nicht aufhalten kann . Oben vor der Wohnungstür, denke ich wieder an ihm. Ich gehe rein, und sehe meinen Vater. Er schaut kurz zu mir rüber, und dann wieder zum Fernseher. Er schaut football. Ich gehe in mein Zimmer, ziehe meine Jacke aus, und Lege mich auf meinem Bett. Mein Kopf ist immer noch voller fragen, warum tat er das? Warum sagt er das ? Warum auf einmal? Doch die Antworten muss ich selber finden und ich werde sie auch finden. Nicht jetzt, aber bald. Ich hab jetzt andere Probleme, was ist mit mir vorhin passiert? Was war das? Ich kann mich an nichts davon erinnern, bis zu den Zeitpunkt, wo ich wach wurde. Wusste Luca davon etwas? Ich denke schon. Warum erzählt er mir dann nicht, was das war? Wäre meine Mutter jetzt hier, würde ich sie fragen. Sie konnte mir früher meine fragen sehr oft antworten. Sie war nicht dumm.
Ich nehme mir ein Buch, der Titel lautet ' die Wölfe und deren Geschichte' . Meine Mutter sagte damals, als ich noch viel jünger war, dass ich mir das mal durchlesen solle, weil ich da was über mich herausfinden könnte. Aber ich hab nur gelacht, da ich dachte, sie macht Spaß.--------------------------------
Hey! Ein Kapitel für euch ❤
Meinungen? Wäre toll.
Danke =)- pachirisulala
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Das Wolfsmädchen
خيال (فانتازيا)Seit dem Tod ihres Bruders ist für Lilly alles anders, sie beschließt zu sterben. Kurz vor dem letzten Schritt hält jemand sie auf: Luca nennt sich der Junge. Er ist ein Werwolf, doch mit jedem mal verwandeln wird er mehr zum Wolf.Und die Erinnerung...