Kapitel 14

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Nach einer Zeit bin ich eingeschlafen . Es war ein anstrengender Tag heute.
Luca hat mir den Rest gegeben. Doch ich musste nun nachdenken, ob ich es wirklich machen will.

Um sechs Uhr morgens wache ich auf. Es war eine kurze Nacht, aber ich finde es gut. Endlich mal eine Nacht wieder ohne einen Alptraum. Ich schaue auf mein Handy und sehe, dass ich fünf Nachrichten von Alexa habe. Ich lese sie mir durch, und schreibe zurück.
Ich gehe in das bad und mache mich fertig für die Schule. Heute haben wir Chemie, Sport und französisch, beziehungsweise wpk. Ich habe Französisch gewählt, da ich die Sprache liebe. Ich wäre gerne eine Französin.
Ich packe die Bücher und hefte ein, mache meine Tasche zu und nehme sie in das Wohnzimmer. Da ich noch Zeit habe, setze ich mich auf das Sofa. Mir fällt ein, dass ich mir was zu essen machen kann, und gehe in die Küche. Ich nehme mir Brot und schmiere Nutella darauf, sofort als ich fertig war, beiße ich rein. "Hm lecker! " sage ich zu mir selbst und muss grinsen. Ich schaue auf die Uhr, nehme meine Schultasche und gehe aus der Haustür raus. Bevor ich sie schließen kann, bleibe ich stehen. Luca steht vor mir. Ich unterdrücke mir ein kreischen. Ich schubse ihm nach hinten und mache die Tür zu. Ich gehe schnell die Treppen runter, als ich dann am Ende stolpere. " aufpassen bitte. " sagt Luca und lächelt. Er nervt mich. " was willst du hier? " zische ich ihn entgegen. Er schaut mich enttäuscht an. " ich dachte du willst, dass ich bei dir bin. " sagt er und stellt sich vor mich. Ich schaue ihn genervt an. " Du wolltest mich nicht. Und jetzt bin ich wichtig! " sage ich und versuche an ihm vorbei zugehen. Er hält mich am Arm fest. " warte Lilly. " sagt er leise und ich schaue ihm in die Augen. " Überleg es dir bitte. Du bist wichtig. Nur du kannst ihn besiegen und zurück halten. " sagt er und macht mich jetzt neugierig. " wer ist 'ihn'? Und warum besiegen und zurück halten? " frage ich. Er grinst leicht. " Lilly. 'ihn' ist ein sehr starker Wolf. Und nur du kannst ihn besiegen , da du die Gabe dafür hast. Und du bist ein Alphakind. " sagt er und schaut auf dem Boden. Warte, ein Alphakind? Darüber muss ich mehr wissen. "was für ein Alphakind? " platzt aus mir heraus. " dein Vater war ein Alphawolf. Aus einem sehr alten Rudel. " sagt Luca und geht jetzt aus mein weg. Er zeigt auf den Weg. " Du musst los Lilly. Sie Schule fängt bald an. " sagt er und verschwindet wieder. Na toll, jetzt erzählt er mir was, und verzieht sich dann, wo es interessant wird. Wie in filmen! An einer interessanten stelle kommt die Werbung. Richtig nervig.
Ich laufe zur bahn, und kriege sie noch. Als ich einsteige sehe ich Alexa und gehe auf sie zu. Sie sieht mich nicht und ich erschrecke sie. Sie schreit und lacht danach. "Mensch Lilly! " schimpft sie mit einem Lachen, doch ich grinse Nur. Nach circa zehn Minuten fahrt steigen wir aus. Ich kann die ganze Zeit an nichts anderes als an Luca denken. Er braucht mich, und ich sollte helfen. Aber was für eine Gabe meint er denn? Sowas wie Gegenstände herum schweben lassen? Haha. Hab ich schonmal ausprobiert, da mir langweilig war.
In der schule sind wir wieder nur am lachen. Einmal sogar, werden wir rausgeschmissen. Ich mag Alexa, doch ich weiß nicht , ob ich ihr mein Geheimnis anvertrauen kann. Dafür kenne ich sie noch nicht gut. Deswegen habe ich es noch nicht gesagt. Es klingelt, und es ist pause. Alexa und ich setzen uns auf eine Bank nach draussen, da es warm ist.
" Lilly. Was würdest du machen, wenn du ein Wolf wärst? "fragt sie mich auf einmal. Punkt getroffen. " ähm... Ich weis nicht. " lüge ich sie an. " und du? " frage ich dann schnell. Sie lacht. " das ist albern. Ich würde es nicht glauben. " sagt sie und lacht.
Unser Thema in der schule heute war 'Fantasie Figuren ' und darum mussten wir so lachen. Wir haben uns viel vorgestellt. Doch ich bin eine Wölfin, und kann es ihr nicht sagen. Aber toll, eine Freundin, die an sowas nicht glaubt. Aber es ist besser für mich , dann wird sie es mir nicht glauben ,doch so kann ich mit ihr nicht darüber reden. Das war scheiße. Naja, ich muss es ihr irgendwann beibringen.

Es klingelt schon wieder, die Pause ist vorbei. Wie gehen wieder in den Unterricht. Diesmal war es ruhiger ,und ich kann wieder nachdenken. Sollte ich mich als Wölfin bereit erklären und helfen? Ich weiß nicht. Aber ich denke, es wäre besser. Doch mit jeder Verwandlung vergesse ich, so auch meine Mutter und mein Bruder. Ich will die nicht vergessen. Ich liebe sie. Ich riskiere also, dass ich, wenn ich helfe, meine Mutter und mein Bruder.
" Lilly? " sagt der Lehrer und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich schaue auf und gucke herum. " ja? "gebe ich von mir und alle lachen. Wie zu erwarten wurde mir eine frage gestellt. Ich lege meinen Kopf in meine Arme und stöhne laut. Alexa tickt mich an. Ich schaue in ihr Gesicht und sie zeigt auf Bikuley. Na toll. Er macht mir nach, war ja klar. Famstau und Bikuley lachen. Immer wieder kommt aus deren Ecke " stabil Bruder!" und " Hahah, ja?? " mit einer hohen stimme, um mir nach zumachen. Toll. Danke Jungs, ist ja auch so witzig, denke ich mir und schaue einfach nur genervt weg.

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-pachirisulala

Das Wolfsmädchen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt