Gewitter

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-Gewitter-

Weinend lief der Weißhaarige durch den Regen. Der Himmel war dunkel und mit Wolken bedeckt. Er wollte weg von seinem Zuhause. "Wäre ich nur gleich mit Torch mitgegangen!" Rief er.
Obwohl er wusste, dass Torch nicht da sein würde, hetzte er zu dem Ort, an dem Hiroto die zwei entdeckt hatte.
Dort angekommen ließ er sich schluchzend ins Gras fallen. "Ich werde nie, nie, nie wieder dort hin zurückkehren..." sagte er zu sich selbst und hielt sich gequält die Ohren zu. Er wollte das Gewitter nicht mehr hören, welches sich über der Stadt zusammengebraut hatte.
Sein Körper schmerzte und Gazelle hatte das Bedürfnis, einfach zu schreien. Sein Vater hatte ihm ordentlich die Meinung gesagt und schließlich sogar zur Genüge zusammengeschlagen. Danach war Gazelle, sobald die Luft rein war, wieder weggelaufen. Hierher.
Der vierzehnjährige drehte sich auf den Rücken, um den Himmel anzusehen. Für einen Augenblick hatte er sogar daran geglaubt, die Sterne sehen zu können, da es so dunkel war, als wäre es Nacht. Tatsächlich war es aber erst später Nachmittag, eingetaucht in die Finsternis eines Unwetters.
Während der Weißhaarige dort so lag, beruhigte er sich sogar ein wenig und schloss die Augen. Dieser Ort konnte so wunderschön sein. Selbst bei einem Unwetter. Gazelle spürte, wie sein Atem immer ruhiger und ruhiger wurde, bis er schließlich einschlief...

"Mann, bin ich dämlich..." grummelte der Rothaarige.
Sobald er einige Schritte seines Weges gegangen war, hatte er sich gefragt, ob es tatsächlich das war, was er wollte. Vergeblich versuchte er, Gazelle aus seinem Kopf zu bekommen. Torch drehte einige Runden um einen Stein und überlegte.
Er brauchte nicht lange um eine Entscheidungzu treffen. Wie vom Blitz getroffen rannte er los, ignorierte alles um sich herum. Das einzige was er wollte war, Gazelle zu sehen. Woher seine plötzliche Entscheidung kam...?

Mit einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht machte sich Hiroto auf den Heimweg. Erst seinem Bruder gezeigt, wo der Hammer hängt und dann einen nervenden Verbrecher bei der Polizei angezeigt. Heute musste sein Glückstag sein! Er ging über den Marktplatz und schaute sich einige Sachen an.
Bei einem Stand mit unterschiedlichen Schmuckstücken blieb er stehen. Sein Blick blieb an einer Kette mit lilafabenen Stein hängen. "Sieht nicht schlecht aus. Könnte man eventuell gebrauchen..." für einen Moment lang verlor er sich in ihr. "Meine Güte, was tu ich denn!" Rief er verwirrt aus und ging schnell weiter...

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