Spring über deinen Schatten!

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In den nächsten tagen bekamen remus, james, sirius und lily ihre beste freundin/schwester kaum noch zu gesicht. Sie verbrachte immer fast den ganzen tag mit dem goldenen trio und arbeitete mit ihnen zusammen an ihrem plan. Gleich nach dem unterricht verzog sie sich mit den dreien und kam meistens erst nach mitternacht zurück in den schlafsaal geschlichen. Der einziege tag, an dem sie sich nicht gleich verkroch, war ein mittwoch. Der volle mond stand am himmel und sie begleitete ihre freunde wie jedes mal nach draußen. Meistens erschien sie nicht mal mehr zum abend essen und selbst das große büffe an halloween ließ sie sich entgehen. Jedes mal wenn einer der rumtreiber oder lily sie fragten, was sie denn nun machen würde faselte sie etwas vonwegen 'werdet ihr bald erfahren' oder 'es gehört alles zu meinem plan'. Manchmal war es auch 'ich züchte enten' oder 'wie fängt man einen affen?'. Letzteres war eine ihrer typischen scherzfragen, mit denen sie gekonnt vom thema ablengte. Ihrer meinung nach war es erstaunlich, dass niemand diese frage beantworten konnte. Sirius dagegen war der meinung, dass die lösung vollkommen unlogisch und nicht zu erraten war. In wirklichkeit war er nur beleidigt, dass er die frage nicht richtig beantworten konnte. Das die lösung 'man hängt sich an einen baum und macht die geräusche einer banane nach' richtig ist, hätte kaum jemand gedacht. Im nachhinein hätte sirius eigendlich auf die lösung kommen müssen. Bei luna war eine logische antwort wie 'man schockt ihn mit einem petrifficus totalus' oder 'man sperrt ihn in einen käfig' auch nicht zu erwarten gewesen. Die tage vergingen wie im flug und luna bekamen alle (außer harry, ron und hermiene) immer seltender zu gesicht. Ihr witze wurden immer schlechter und sie sah auch immer müder aus. An dem wochenende der letzten november woche schlief sie ganz durch, ohne auch nur einmal aufzuwachen. Danch plünderte sie die ganze küche, was die hauselfen übrigends sehr freute, und war so energiegeladen wie sonst nie. Lily, die sich große sorgen um ihre schwester gemacht hatte, war erleichtert, als sie davon hörte. James und sirius waren auch ziemlich besorgt gewesen, was sie in den augen von lily gleich ein stück sympatischer gemacht hatte. Und überhaupt, hatte sie sich immer besser mit den beiden verstenden. Sie waren sogar soetwas wie freunde geworden und lily musste sich eingestehen, dass es ihr spaß machte ihre zeit mit den beiden, besonders mit james, zu verbringen. Manchmal spürte lily sogar ein leichtes kribbeln im bauch, wenn sie james lächeln sah. Wenn sie dann allerdings wieder an sein nerviges 'Hey Evans' denken musste, verschwand das gefühl ziemlich schnell wieder. Natürlich war ihr aufgefallen, dass james sie lange nicht mehr so genant hatte und auch nicht nach einem date gefragt hatte, aber sie konnte die vielen jahre in denen er sie generft, ihr streiche gespielt oder sie beleidigt hatte nicht einfach so vergessen. Lily erinnerte sich noch genau an den tag, an dem er ihr eine schleimige, eklige, dreckige, matschgrüne, warzige kröte vor die nase gehallten hatte und lauthals behauptete, dass diese kröte genau die gleiche farbe hatte wie ihre augen. Lily hatte ihm dafür in sein gesicht geschlagen, doch james hatte nur dämlich gegrinst und sich die wange gehalte, als ob sie ihn stat geschlagen darauf geküsst hätte. Dann musste sie aber auch wieder an die letzte zeit denken und wie james sich gefreut hatte, als sie ihn beim vornamen angesprochen hatte. Wie ein kleines kind war er um sie herumgesprongen, hatte gequiekt und remus in eine feste umarmung gezogen. Auch mit ihm hatte sie sich In der ersten dezemberwoche war es dann so weit. Am montag dem 4. Dezember hingen überall im ganzen schloss plakate verteielt, die am vorherigen tag bestimmt noch nicht da gewesen waren. Eine große, verschlungende schrift prankte darauf. Im hintergrund des plakates war ein kleines hogwarts abgebildet und es fiel schnee. Der schnee bewegte sich, genau wie sich auf den meisten magischen bildern und fotos die motive bewegten. "Großer weinachts ball. Am 24. Dezember ab 19:15 Uhr in der großen halle von hogwarts. Alle schüler sind herzlich eingeladen, sofern sie angemessene ballkleidung, begeisterug und ein wenig tanz talent mitbringen. Es gibt herren wahl. Dieser ball wird zu einem ganz bestimmten grund abgehalten, der für unser aller schiksal wichtig ist, aber nicht direkt bekannt gegeben wird. Freundliche grüße und ein frohes fest wünschen die organisatoren.", laß lily eines der plakate, welches im gryffindor gemeinschaftsraum hing, vor. Dieses Projekt stank ja förmlich nach ihrer schwester. Den gleichen gedanken hatten offentsichtlich auch die rumtreiber, denn als luna zu ihrer sschwester in den mädchenschlafsaal stürmte, saßen die jungen hier oben auf lilys bett und quetschten luna aus. "-- Das war dein ganzer plan? Du bist die beste!" "James... Luft!" gerade als lily in das zimmer kam hatte james sie in eine feste umarmung gezogen, welche er aber sofort löste, als er lily erblickte. "Es war also wirklich deine idee? Damit hast du die letzte zeit verbracht?" Luna nickte. "Du wusstest davon auch nichts? Ich dachte ihr seit zwillinge und könnt die gedanken des anderen hören und so weiter?", sirius sah sehr verwirrt aus. "Das schon, aber immmer wenn ich in ihrer --" "--nähe war habe ich statt etwas bestimmtes zu denken immer nur--" "--Bruder Jakob auf allen möglichen sprachen--" "--in gedanken gesungen."
Sie beendeten gegenseitig ihre sätze. "Was ist bruder jakob?" "Ein Muggel kinder lied, aber das ist jetzt auch egal. Jungs, verzieht euch bitte, ich muss mit lily sprechen." "Ey, ey sir.", siriu und james salutierten, wärend remus ihnen nur augenrollend folgte und die tür hinter sich schloss. Sogleich redete lily los. "Bei merlin, luna. Was hast du dir dabei gedacht? Potter wird mich nach einem date fragen, und dann? Was soll ich sagen?" "Hey, ganz ruig lily! Natürlich wird er dich fragen und dann wirst du einfach mal über deinen schatten springen und ja sagen. Wenn ich das richtig beobachtet habe, dann habt ihr euch in letzter zeit ganz gut angefreundet. Ihr würdet also nicht ganz bei null anfangen. Außerdem ist dieser ball einfach die perfekte gelegenheit! Wehe du sagst nicht zu, dann war nämlich meine ganze lange, schwere arbeit umsonst." Lily hatte einen nachdenklichen gesichtsausdruck. "Weißt du luna, ich würde ja zustimmmen, wenn er mich einläd, aber immer wenn ich in letzterzeit das gefühl hatte spaß mit ihm zu haben oder mich gut mit ihm zu verstehen, dann musste ich immer an die letzten sechs schuljahre denken und daran, wie er sich zu der zeit verhalten hat. Ich weiß, ich weiß. Er hatt das nur gemacht um mich zu beeindrucken und das ist nicht sein wahres ich. Aber ich kenne ihn nunmal nicht anders und er hat menschen gedemütigt, lächerlich gemacht und mich immer bis zur weißglut getrieben. Es ist egal aus welchem, noch so verzweifelten grund er es getahen hat, denn der punkt ist das er es getahen hat." Seuftzend ließ sie sich auf ihr bett sinken. "Du musst verzeihen und vergessen lily. Natürlich binn ich mir bewusst, dass er das alles gemacht hat egal mit welcher entschuldigung, aber es wären nicht fair im keone zweite chanks zu geben. Du musst außerdem auch an das jetzt und die schönen momente mit james denken. Du denkst nur an die vergangenheit und die schlechten momente. Wir leben im jetzt und hier lily, nicht in der vergangenheit!" "Du hast ja recht. Aber es fällt mir schwer die vergangenheit fallen zu lassen. Ich habe vermutlich einfach nur angst vor dem, was jetzt kommen mag. Danke für deine unterstützung lu. Wenn er mich fragt, dann werde ich zustimmen." Grinsend schmiss luna sich auf ihre schwester drauf und drückte sie fest. Noch eine halbe stunde später lagen sie nebeneinander auf lilys bett und starrten and die deke, welche lily mit fotos von ihnen und ihren freunden geschmückt hatte. Aufeinmal überkam luna das gefühl nicht mehr lange ihre zeit mit lily verbringen zu können. Auch lily fühlte sich für einen moment einsam. "Ich hab dich lieb" sagten die beiden zwillinge synkron. Und dann war der moment vorbei. Lily hatte Luna. Luna hatte Lily. Für diesen einen Moment war alles perfekt.

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