Die verzweifelte Suche nach Antworten - Einführung

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Emma's Sicht:

Ich werde von dem Vogelgezwitscher wie jeden morgen geweckt. Ich schaue auf die Uhr und es ist 5:55. Auf die Vögel ist eben Verlass. Auf meine Familie kann ich mich nicht verlassen, sie würden mich auch verschlafen lassen. Mich wundert es, dass sie mich nicht schön längst vergessen haben. Ich nenne sie nur in meinen Gedanken Familie,dieses Wort bringe ich einfach nicht über meine Lippen. Zu dieser Familie gehören meine Eltern Sara und Paul, meiner ältere Schwester Luna und zwei kleinere Brüder Leon und Lucas. Was fällt euch allen auf? Jeder fängt mit einem 'L' an,nur ich nicht.Zum Glück, habe ich gelernt selbstständig zu leben. Ich gehe in die 10te Klasse einer Realschule. Eigentlich muss ich erst um 6:15 aufstehen aber nie schlafe ich so 'lange'. Bin ein lebendiger Frühaufsteherin. Jeder Morgens beginnt mit dem selben Gedanken. Jeder in der Familie ist einen Morgenmuffel nur ich, ich bin einfach anders. Ich bin gerade erst 17 geworden. Meine Eltern haben sich die Mühe gemacht einen Kuchen zu backen, mehr aber auch nicht. Lieb nää? Sie schmeißen mich auch mit 18 aus dem Haus und ich kann es kaum erwarten! Wie kann man sein eigenes Kind aus dem Haus schmeißen? Ach und die anderen dürfen so lange bleiben wie sie wollen. Ich habe mich daran gewöhnt scheiße behandelt zu werden. Wir haben ein großes Haus, auch einen großen Garten. Meine Eltern verdienen sehr viel Geld aber nur die anderen bekommen davon was zu sehen. Mein Zimmer ist ganz oben. Dort bin ich ganz alleine. Da habe ich wenigstens meine Ruhe vor den kleinen Spasten. Das gute, ich hab ein Bad. Ab und zu kommt Luna mal hoch. Wir hatten mal eine gute Zeit zusammen. Ja wir hatten. Sie ist einmal sitzen geblieben und ging dann mit mir in eine Klasse. Sie wollte was von einem Typen der auch in unsere Klasse war. Der Haken? Er wollte was von mir. Auf einer Party haben wir alle was getrunken und ich habe ein wenig mit ihm rum gemacht, nichts dramatisches und zu diesem Zeitpunkt wusste ich von dem allem noch nichts. Und dann kam es eben zum Dauerstreit. Jetzt geht sie nicht mehr in unsere Klasse, da sie runter zur Hauptschule musste. Und wer es schafft, erst einmal sitzen zu bleiben und dann das nicht mal packt.. Ja den halte ich für dumm. Und meine Schwester ist einfach nur dumm und hohl. Das ist auch etwas, was wir nicht gemeinsam haben.Jeder Morgen läuft gleich ab. Ich mache mir jeden Morgen die selben Gedanken und komme zum Entschluss, dass ich einfach anders bin.Darauf hin gehe ich ins Bad und dusche und schminke mich. Meine Geschwister brauchen Stunden im Bad und versuchen mit allen mittel sich hübsch zu machen. Für was denn? Für die vielen ach so attraktiven Leute auf der Schule. Die Jungs sind die schlimmsten. Leon und Lucas sind Zwillinge und sind 15. Sie glauben sie wären die Obermacker, dabei machen sich die meisten über sie lustig. Meine Geschwister sind alle arrogant. Sie geben sich mit nichts zu Frieden und bekommen alles in den Arsch geschoben. Sie wissen nicht wie man mit Geld umgehen soll. Sie schätzen nicht die kleinen Dinge im Leben.Nächster Punkt indem wir uns unterscheiden. Da ich kein Geld bekomme, arbeite ich nach der Schule noch weitere Stunden in einer Eisdiele. Ich muss auch sparen für meinen Auszug und meinen Führerschein. Ein Auto bekomme ich gezahlt. Für so einen Scheiß haben meine Eltern Geld und wetten nur um mich los zu werden. Für meine Klamotten und Verpflegung muss ich auch selber aufkommen. Damit komme ich aber mittlerweile klar. Ich habe daher wenig Zeit für Freunde. Sie wünschen sich oft, dass ich einfach alles mal hinschmeiße aber das kann ich nicht verantworten. Sie sind immer für mich da und versuchen mir immer zu helfen.Sie finden ich bilde mir das allen immer nur ein, dass ich anders bin. Aber ich glaube fest daran, dass irgendwas nicht stimmt. Ich gehe runter in die Küche und noch keiner ist wach. Ich mache mir etwas zu Essen. Nach einer Zeit kommen auch die anderen. Kein „guten Morgen“ einfach nichts. Meine Eltern machen meinen Geschwistern ein Pausenbrot und so was eben.Auch das muss ich selber machen. Ich versuche immer darüber zu stehen aber es ist doch immer ein Schlag in die Fresse. Es ist Freitag und das heißt nur chillige 4 Stunden in der gammligen Schule verbringen. Am Wochenende habe ich zum Glück frei und kann die Zeit für meine Freunde nutzen. Meine Eltern kümmert es nicht, was ich tue. Jedes Wochenende trinke ich eigentlich was auf den Partys auf den ich immer bin.Rauchen finde ich eklig das lasse ich sein aber ein Joint mal hier mal da ist echt in Ordnung. Aber nur für die gute Laune. Irgendwie muss ich mich ja bei Laune halten. Ich schiebe auch immer mit irgendwelchen Typen rum aber mehr lasse ich nie zu. Dafür bin einfach zu 'stolz' Nach der Schule bin ich mit meiner besten Freundin Sina in die Stadt gefahren. Wir brauchen noch ein schönes Outfit für heute Abend. Sie wird morgen 18 und wir feiern rein. Ich habe mir eine neue Jeans,ein weißes Top eine art Lederjacke im Rockerstil und eine Kette gekauft. Wir haben nicht lange gebraucht und sind anschließend zu mir. Wir kochen Spaghetti . Mittlerweile ist es auch schon 17:30 und es ist Zeit sich fertig zu machen. Da ich die vergangen Stunden einen Dutt gemacht habe, habe ich jetzt leichte Wellen. Ich liebe es. Sina lässt ihre Harre glatt. Wir schminken uns und sind mit unserem Ergebnis zufrieden. Sie trägt ein blaues kurzes Kleid. Die Party beginnt um 19Uhr. Da es Sommer ist, hat Sina beschlossen die Party nach draußen zu verlegen. Mit einem Taxi fahren wir zu ihr. Nach und nach treffen die Gäste ein. Der Alkoholpegel ist schnell gestiegen und mir fällt ein heißer Typ auf. Wir halten öfters den Blickkontakt. Wie es aussieht, ist er auch interessiert an mir. Er kommt auf mich zu.

"Na kannst deine Augen nicht bei dir lassen?"

"'Du ja auch nicht"

"Wie auch, bist eine ganz hübsche"

haucht er mir ins Ohr.

"Ich bin Nils und du?"

"Freut mich, Emma" Ich hake mich bei ihm ein und er führt mich zu dem Lagerfeuer. Wir setzen uns hin. Er reicht mir ein Bier und ich nehme es dankend an. Ich lege meine Füße über seine Beine und schaute ihn einfach nur an. Er erwidert den Blick und fängt an meinen Hals zu küssen. Es kitzelt und ich muss lachen. Es wird langsam spannend. Er küsst meine Lippen. Er streift mit seiner Zunge über meine Lippen aber ich liebe es zu spielen und lasse ihn zappeln. Er schaut mich an

"Heeeeeeeeey ich weiß,dass du es willst" wie recht er hat. Ich setzte wieder an und lasse ihn dieses mal den Einlass. Wir züngelten um die Wette. Verdammt kann er geil Küssen. Er streichelt mit seine Hand meinen Rücken. Es verleiht mir Gänsehaut. Es wird langsam echt warm wegen dem Feuer. Ohne weiteres stehe ich auf und drehe mich um und zwinker ich ihm zu. Er Lächelt nur. Mehr brauche ich gerade nicht. Ich geselle mich zu dem Mädchen und Sina fängt ein Gespräch an.

"Na hast ihn um den Finger gewickelt"

"'Na klar, war nicht schwer" Der Abend verläuft weiterhin gut. Ich muss immer wieder lachen, wegen den ganzen Besoffenen die einfach nur noch scheiße von sich geben. Auf einmal umarmt mich jemand von hinten.

"Na hübsche"

"Na Nils"

"Du weißt meinen Namen noch"

"So viel habe ich noch nicht getrunken haha"

Es dauert nicht lang und ich klebe wieder an seiner Lippe. Ich blicke auf den Pool. Gemeinsam springen wir rein und schnell endete das in einer Poolparty. Wir haben uns es in einer Ecke vom Pool gemütlich gemacht und züngeln um die Wette. Er streichelt mich am ganzen Körper. Aber weiter will ich nicht und das mache ich ihm klar. Fürs erste reicht es mir und ich verlasse den Pool. Sina gibt mir frische warme Klamotten. Ich schaue auf dir Uhr und es ist schon 3uhr morgens. Ich habe mega die Kopfschmerzen und will einfach nur nach Hause. Ich entscheide mich nach Hause zu laufen. Das dauert so 25 Minuten. Ich verabschiede mich und mache mich auf den nach Hause weg. Ich werde aber das Gefühl nicht los verfolgt zu werden.

Was meint ihr, soll ich weiter schreibe? :) klingt es gut? :) 

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