Zwei - mein Held ♥

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Ohne Gedanken laufe ich durch die Straßen. Ich drehe mir einen Joint mit dem letzten Stoff den ich noch habe. Da es noch keine 24Uhr ist, fahren auch noch Busse in die Stadt. Da muss ich keine Angst haben. Hoffe ich zumindest. Ich bin die einzige im Bus. Ich steige an dem Marktplatz aus. Viele Jugendliche sind noch unterwegs. Von der Temperatur her, ist es zum aushalten. Wo soll ich hin? Meine Freunde sind bei mir zu Hausen und ich könnte wetten, sie nehmen das Haus auseinander. Auf meine Geschwister ist kein Verlass. Großeltern habe ich zwar, aber ich habe keine Ahnung was mit ihnen ist. Ich kenne eigentlich niemanden von der Verwandtschaft. Der Stoff der dröhnt mich nicht genügend zu. Ich Kontaktiere meinen Insider. "Brauche Stoff, Jetzt"

"Wo bist du?"

"Marktplatz"

"20min"

Was mache ich jetzt so lange? Ich setzte mich auf eine Bank. Neeeeee Ich lege mich hin. Ich chill mein Leben. Ich schließe meine Augen. Ich werde angepackt. Durch meine Erfahrungen erschrecke ich sofort und schreie. "Man spinnst du. Ich bin es nur"

"Sorry. Hast du den Stoff?"

"Klar. Aber was machst du hier?"

"Nach was sieht es aus"

"Willst du die Nacht hier verbringen?"

"Was anderes bleibt mir nicht übrig"

"Du bekommst keinen Stoff"

"Warum?"

"Weil ich das nicht verantworten kann. Ich kann dich hier nicht zugedröhnt alleine Nachts Draußen lasse."

"Lass das mal meine Sorge sein"

"Komm mir mir nach Hause"

"ich kenne dich nur als Dealer. Ich weiß noch nicht einmal deinen Namen?"

"Ich bin Tim und du?"

"Ich bin Emma"

"Bist du die, die.."

"Ja die bin ich"

"Dann nehme ich dich erst recht mit. Komm."

Er streckt mir seine Hand zu und ich nehme sie dankend an. "Halt stop meine Tasche" Er geht zurück und holt meine Tasche. "Warum gehst du nicht nach Hause?" ich antworte ihm nicht. Er wird es nicht verstehen. Viele hauen bei einem kleinen Streit ab und denken die Welt geht unter. Aber das ist nicht bei mir so. Nur keiner sieht das. Er gibt sich mit keiner Antwort nicht zufrieden. "nun sag schon. Nichts kann so schlimm sein, dass man nicht mehr zurück nach Hause kann" "Oh doch das kann es" Er öffnet sein Auto und ich steige ein. Doch er fährt nicht los. "Ich fahre erst, wenn du mir sagst was bei dir los ist" "Du bist ein fucking Dealer und nicht mein Psychologe" "Aber ein Freund" Seine Worte packen mich. "Booor ja ok. Meine 'Eltern' sind gerade nicht zu Hause. Auf meine Geschwister kann ich auch scheißen und ich habe das Dauergefühl anders zu sein" "Und deshalb haust du ab? dein ernst?"

"Sag ich doch. Du verstehst mich nicht" Ich will wieder aussteigen. "Halt stop. Wie soll ich es verstehen, wenn du mir nichts genaueres erzählst" Ich erzähle ihm einfach alles was mir einfällt. Alles was mir auf dem Herzen liegt. Alles was mal raus musste. "Okey jetzt verstehe ich es" Endlich startet er den Motor und fährt los. Ist es richtig mit einem Dealer mit zu kommen? Tim sieht ja ganz harmlos aus. Er ist 20. Wir kommen an. Er wohnt am anderen Ende der Stadt. So 15min mit dem Autor von mir. Hauptsache mal weg. Es ist ein gewöhnliches Haus. "Du hast ein eigenes Haus?"

" ja Genau haha, Nein ich wohne bei meinen Eltern oder eher sie wohnen halt unten und ich habe die obere Wohnung" Er trägt meine Tasche und führt mich mit ins Haus. Die Eltern sind auch noch auf.

Die verzweifelte Suche nach Antworten :)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt