Part 28

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"Diego..Ich mag dich wirklich sehr, aber.." Ich sah ihn an. Wir saßen auf einer Bank vor dem Studio und ich probierte die unangenehme Sache zwischen uns zu klären. "Versteh schon.", sagte Diego lächelnd. "Ich weiß, dass Jorge immer der Einzigste für dich sein wird. Ich weiß auch, dass zwischen uns eine sehr gute Verbindung ist und die möchte ich nicht zerstören." Ich fiel ihm um den Hals und drückte Diego an mich.
"Außerdem gibt es da jemanden.", druckste er herum. "Wen?", quiekte ich aufgeregt. "Lodovica heißt sie. Aber sei leise.", flüsterte er und sah sich um, in der Angst, dass ihn jemand gehört haben könnte. "Lodo. Wie süß.", freute ich mich. "Ihr würdet wirklich gut zusammen passen. Soll ich sie mal etwas ausfragen?", fragte ich grinsend. "Nein, auf keinen Fall.", antwortete er erschrocken. Ich glaube er bereut es schon wieder, dass er mir davon erzählt hat..

"Okay. Also sehen wir uns später?", fragte ich Jorge. "Klar." Er lächelte. Wir gaben uns noch schnell einen Kuss und dann trennten sich unsere Wege. Ich habe jetzt gleich Schauspielunterricht und er hat Gesangsprobe. Doch die nächste Stunde haben wir zum Glück dann wieder gemeinsam. Ich wusste, dass ich ziemlich spät dran war, deshalb lief ich etwas schneller und achtete leider nicht auf dem Weg. Plötzlich stieß ich mit jemandem zusammen. "Entschuldigen sie!" "Mechi?"

Auch sie sah mich überrascht an. Glücklich umarmten wir uns. "Ich habe dich soo vermisst.", nuschelte ich in ihr Haar. "Und ich dich erst.", kicherte Mechi.
"Was machst du hier? Wo ist Peter?" "Ach weißt du. Ich bin ziemlich froh, dass es mit uns vorbei ist. Peter und ich waren einfach völlig verschiedene Menschen. Ich wollte euch einfach sehen und da dachte ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre euch hier zu besuchen." "Freut mich." Ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Wir hatten beschlossen die nächste Stunde ausfallen zu lassen und machten uns nun auf den Weg zur leckeren Eisdiele im Park. Nachdem wir uns ein Eis gekauft hatten, setzten wir uns auf eine Bank und genossen die Aussicht auf den kleinen See.
Ich dachte an unser Lied, das wir damals zusammen geschrieben haben und musste Lächeln. Auch der Text kam mir langsam wieder in den Sinn.
Leise fing ich an zu singen:

"Descubri, que soy tan parecida a tiY que el sonido de tu vosMe anima, me emocionaDescubri, y se hace mucho más que a dosY que si tu estas junto a miEl miedo me abandonaDespues de todo, estamos juntosViendo salir el sol"

Mechi sah mich glücklich an. Ihre Augen funkelten. Sie fing ebenfalls an mit singen.

"Abro mi corazón a tiLa luz se hace más fuerte en miCuando tu estás puedo sentirQue no estoy w para seguirAbro mi corazón a tiLa luz se hace más fuerte en miCuando tu estás puedo dar másSube el telón y que comienze a sonarTu voz y mi voz..."

Ich hatte ganz vergessen, wie wunderschön unsere Stimmen zusammen klangen.

Als ich später gemeinsam Nachhause mit Jorge Nachhause lief, sah ich zwei Menschen auf einer Bank sitzen, die sich ziemlich verliebt ansahen. Mechi und Rugge. Ich musste Lächeln. Auch Jorge hatte sie bemerkt und zwinkerte mir zu. Ich glaube, dass jetzt der Moment gekommen ist an dem wir alle glücklich werden.
Tja. Das dachte ich jedenfalls...

Jortini- Eine Liebe, die niemals endet||abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt