Part 19

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Wie lange wollte er mir das verheimlichen? Wäre er dann eines Tages einfach weggewesen ohne sich zu verabschieden? Er will nach Madrid, Spanien. Uns trennen dann mehrere Stunden. Mir wird das eindeutig zu viel. Ich darf aber nicht zu viel Stress bekommen, sonst wird mir wieder schwindelig. Ich muss wahrscheinlich an die frische Luft. Ich legte den Zettel wieder zurück, bemerkte dabei aber nicht, dass er auf den Boden fiel. Schnell zog ich mich an und machte mich auf den Weg zu Alba. Ich hoffe sie hat Zeit...

Jorge's POV:

Endlich bin ich für heute fertig. Ich freue mich schon auf Tini. Als ich Zuhause ankam, klingelte ich an der Tür. Doch keiner machte auf. Komisch. Normalerweise ist sie doch da. ich holte meinen Schlüssel aus meiner Tasche und sperrte auf. "TINI!", rief ich durchs ganze Haus. Oh, Gott hoffentlich ist ihr nichts passiert. Sie hat ja manchmal diese Schwindelanfälle. Ich durchsuchte alle Zimmer unserer Wohnung. Doch nirgendwo war sie. Zum Schluss schaute ich noch in meinem Arbeitszimmer nach. Ich öffnete die Tür und sah einen Zettel, der auf dem Boden lag. Ich ging einige Schritte näher heran und hob das Papier auf. Es war der Zettel von meiner Aufnahmebestätigung. Sie hat ihn garantiert gelesen. Oh Mist. Hoffentlich stellt sie nichts an. Ich rief sie auf ihrem Handy an, aber es klingelte unten im Flur. Toll, sie hat es vergessen. Ich rief Alba an. Nach kurzem Klingen ging sie ran. "Ja, hallo?", meldete sie sich. "Hi. Jorge hier. Ist Tini bei dir?", fragte ich. "Ja, aber sie will dich nicht sehen.", antwortete sie. "Das ist mir egal. Bis gleich." Ohne auf eine Antwort zu warten, legte ich auf. Ich schnappte mir die Autoschlüssel und ging aus dem Haus. 15 Minuten später war ich auch schon an Albas Wohnung. Ich klingelte gleich mehrere Male hintereinander. Eine leicht genervte Alba öffnete mir die Tür. Ich schob mich an ihr vorbei und ging direkt in ihr Wohnzimmer. Ich kenne mich hier schließlich aus. "Jorge! Tini will dich nicht sehen!", rief Alba. Doch ich ignorierte sie einfach. Tini lag auf dem Sofa. Neben ihr ein Glas Wasser. Wahrscheinlich geht es ihr nicht gut. Als sie mich sah, drehte Tini sich weg von mir. "Mi Amor....", sagte ich leise und strich ihr über den Rücken. "Lass mich in Ruhe. Ich weiß alles.", sagte sie enttäuscht. Ich hätte es ihr eher sagen müssen. Mist.

...

Jortini- Eine Liebe, die niemals endet||abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt