Tagträumen

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Tagträumen

Jedes Mal, wenn das Feuer entfacht wird, scheint es, als könne ich nichts unternehmen.
Meine Gedanken schweifen ab und lassen das Atmen überflüssig werden. Hier und woanders ist mein Geist; prophezeit - alles kommt mir bekannt vor. Es ist eine Reise. Eine Reise in die Zunkunft, die jedes Mal auf mich herablächelt.
Ich laufe, und doch stehe ich. Jeder Schritt scheint sinnlos und jede Berührung mit dem Boden spüre ich kaum. Ich lebe woanders, der Boden ist nicht derselbe.
Der Wunsch frisst meinen Atem und die Freudentränen werden hineingesogen, nicht ausgestoßen.
Tief im Inneren zurückgekehrt, als würde ich mich selbst verschlingen. Es ist trotzdem schön.
Die schemenhaften Gestalten sind meine Zukunft und meine Gegenwart, zeigen mir die größten Sehnsüchte, und alles kommt mir bekannt vor.
Gebirge durchbohren, Ozeane durchschreiten, den Himmel umschließen. Weit entfernte Sterne verstehen mich, die sehe ich nämlich, während mir andere Dinge verborgen bleiben.
Man muss handeln und warten, gehen und stehen, man muss atmen und trotzdem steht die Zeit still.
Die Vergangenheit spielt keine Rolle, sie ist abgeschlossen.
Ich laufe in der Gegenwart und lebe in der Zunkunft.
Laufe, stehe.
Sehe nicht, sehe.
Alles taub, spüre.
Alles Schein, und doch real.
Ich schweige, sage etwas.
Lächle, grinse breit.
Schaue und wende meinen Blick ab.
Die Gedanken sind frei.
Ich mag, ich mag.
Gegenwart, Gegenwart in meinem Kopf.
Warte gespannt.
Das Leben in 2 Welten ist immer da. Die Gedanken sind ein Parallel. Du kannst dir schaffen, was du möchtest; du musst nur daran glauben.
Pessimismus ist ein Gift. Ein Gift, dass Leben zerfrisst und dir die Kraft der Parallele raubt.
Dann lebt man im Jetzt und in der Vergangenheit.
Denn die Gedanken sind Zukunft und die Zukunft ist dein Leben.

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